Pallade Veneta - Stark-Watzinger sieht alarmierende Spätfolgen von Schulschließungen wegen Corona

Stark-Watzinger sieht alarmierende Spätfolgen von Schulschließungen wegen Corona


Stark-Watzinger sieht alarmierende Spätfolgen von Schulschließungen wegen Corona
Stark-Watzinger sieht alarmierende Spätfolgen von Schulschließungen wegen Corona / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Drei Jahre nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland gibt es laut Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) noch immer dramatische Folgen der Schulschließungen während der Pandemie. "Die Befunde, die wir haben, sind alarmierend", sagte sie der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Noch immer hätten 65 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen erhebliche Lernrückstände.

Textgröße ändern:

"Diese 183 Tage, an denen Schulen ganz oder teilweise geschlossen waren, waren falsch", sagte die FDP-Politikerin. "Das darf sich nicht wiederholen." Als Lehre aus der Pandemie müsse das Bildungswesen grundsätzlich besser aufgestellt und krisenfester gemacht werden.

Spätfolgen der Schließungen sind laut Stark-Watzinger nicht nur die teils großen Lernrückstände. Es gebe zudem "Vereinsamung, psychische Probleme und auch eine Gewichtszunahme bei vielen Schülern". Von den Spätfolgen seien vor allem viele Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien betroffen, sagte die Ministerin. Diese bräuchten nun besonders viel Unterstützung - "sonst laufen wir Gefahr, sie zu verlieren".

U.Paccione--PV

Empfohlen

Trotz sinkender Studierendenzahlen: Rekordwert von 23.000 Studiengängen

Trotz sinkender Studierendenzahlen hat es noch nie so viele Studienangebote an den deutschen Hochschulen wie in diesem Jahr gegeben. Derzeit gibt es rund 23.000 Studiengänge, was ein Rekordwert ist, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Dienstag in Gütersloh mitteilte. Vor fünf Jahren waren es noch rund 20.000 Fächer gewesen.

Bundesverfassungsgericht sieht keinen Anspruch auf höheres Bafög für Studierende

Mit der Ausbildungsförderung Bafög muss der Staat nicht alle finanziellen Hindernisse für den Zugang zu einem Studium beseitigen. Aus dem Grundgesetz ergibt sich kein Anspruch auf höhere, existenzsichernde Leistungen für Studierende, wie das Bundesverfassungsgericht laut einem am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss entschied. Konkret ging es um den Zeitraum zwischen Oktober 2014 und Februar 2015. (Az. BvL 9/21)

Aktionstag I-love-Mathe: eine Liebeserklärung an die Mathematik

Studienkreis verschenkt Formelsammlung und präsentiert Witziges und Wissenswertes zu Mathematik

Digitalpakt: Bildungsministerin Stark-Watzinger appelliert erneut an Länder

Vor dem am Montag beginnenden Digital-Gipfel der Bundesregierung hat Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) erneut an die Länder appelliert, ihren Beitrag zum Digitalpakt 2.0 an Schulen zu leisten. "Wenn die Länder sich nun nicht endlich ehrlich machen", könne dieser nicht im Januar 2025 an den Start gehen, sagte Stark-Watzinger der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Sie fügte hinzu: "Die Zeit drängt."

Textgröße ändern: