Pallade Veneta - Nach Tötung von Schülerin in Baden-Württemberg: 18-jähriger Tatverdächtiger gefasst

Nach Tötung von Schülerin in Baden-Württemberg: 18-jähriger Tatverdächtiger gefasst


Nach Tötung von Schülerin in Baden-Württemberg: 18-jähriger Tatverdächtiger gefasst
Nach Tötung von Schülerin in Baden-Württemberg: 18-jähriger Tatverdächtiger gefasst / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Nach einer Gewalttat mit einer Toten an einer Schule im baden-württembergischen Sankt Leon-Rot ist ein 18-jähriger Tatverdächtiger gefasst worden. Der zunächst flüchtige Schüler wurde von Beamten Donnerstagmittag vorläufig festgenommen, wie das Polizeipräsidium in Mannheim mitteilte. Er soll zuvor in Sankt Leon-Rot eine ebenfalls 18-jährige Mitschülerin getötet haben. Die Ermittler gingen von einer Beziehungstag aus.

Textgröße ändern:

Einzelheiten zu dem tödlichen Angriff in der Schule gab die Polizei zunächst nicht bekannt. Die Gewalttat trug sich den Angaben zufolge am Donnerstagvormittag gegen 10.20 Uhr zu. Die Schülerin starb infolge des Angriffs.

Anschließend flüchtete der Tatverdächtige, nach ihm wurde intensiv gefahndet. Die Polizei betonte, dass von ihm keine Gefahr für Dritte ausging. Wo er nun festgenommen wurde, war zunächst nicht bekannt.

Nach dem tödlichen Angriff wurden die Schülerinnen und Schüler der im Rhein-Neckar-Kreis gelegenen Bildungseinrichtung aus dem Schulgebäude gebracht und an einer Sammelstelle betreut. Polizei, Rettungskräfte und ein Hubschrauber waren im Einsatz.

A.Fallone--PV

Empfohlen

Habeck fordert Milliardärsteuer für Schulen - Opposition spricht von "Populismus"

Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck hat eine Milliardärsteuer vorgeschlagen, um mehr Geld in Schulen investieren zu können. Es gebe in Deutschland "nicht so viele, aber einige Milliardäre, also wirklich Superreiche", sagte Habeck der "Bild am Sonntag". "Und wenn man da einen kleinen Anteil ihres Vermögens besteuern würde, dann hätte man ungefähr fünf bis sechs Milliarden Euro", fügte Habeck hinzu.

Bund und Länder einigen sich auf Digitalpakt 2.0 für Schulen

Nach langer Ungewissheit über die Zukunft des Digitalpakts für Schulen haben Bund und Länder eine Grundsatzeinigung getroffen. Beide Seiten wollen von kommendem Jahr an bis 2030 jeweils 2,5 Milliarden Euro beisteuern, sagte Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne) am Freitag in Berlin. Mit dem Digitalpakt 2.0 sollen Schulen mit besserer digitaler Infrastruktur ausgestattet werden. Es dürfe dabei "keinen Stillstand geben", betonte der Minister.

Berlins Bildungssenatorin: Digitalpakt 2.0 soll bis Herbst 2025 kommen

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat begrüßt, dass sich Bund und Länder auf eine Fortsetzung des Digitalpakts Schule geeinigt haben. "Es ist richtig, was wir jetzt machen", sagte sie am Freitag im Inforadio des RBB. "Wir haben ein Eckpunktepapier, das wir hoffentlich heute in der Bildungsministerkonferenz beschließen. Und dann muss es weitergehen."

"PISA für Erwachsene": OECD-Studie zeigt starkes Leistungsgefälle in Deutschland

Unter Erwachsenen in Deutschland klaffen die Leistungen bei Textverständnis und Mathematik weit auseinander. Das zeigt eine am Dienstag vorgestellte OECD-Studie, die auch als "PISA für Erwachsene" bekannt ist. Die Diskrepanz in Deutschland sei sehr groß, sagte OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher. "Das Leistungsniveau der Erwachsenen ohne Schulabschluss ist sehr schwach." Auch die familiäre Herkunft spiele eine große Rolle. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland insgesamt im Mittelfeld.

Textgröße ändern: