Pallade Veneta - Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter an Hochschulen gesunken

Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter an Hochschulen gesunken


Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter an Hochschulen gesunken
Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter an Hochschulen gesunken / Foto: Damien MEYER - AFP/Archiv

Die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Hochschulen in Deutschland ist gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, zählten zum wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen Ende 2023 rund 425.800 Beschäftigte. Das waren 2700 beziehungsweise 0,6 Prozent weniger als 2022 mit damals rund 428.500 Mitarbeitenden.

Textgröße ändern:

Ein Drittel (34 Prozent) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals war als Gastprofessorinnen und -professoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich tätig. Zwei Drittel (66 Prozent) waren hauptberuflich beschäftigt. Dazu gehörten unter anderem rund 51.900 Professorinnen und Professoren und etwa 214.900 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Rund 186.100 der hauptberuflich Beschäftigten im wissenschaftlichen Hochschulbereich hatten befristete Verträge. Das machte zwei Drittel aus. Nur ein Drittel, insgesamt 95.500, waren unbefristet tätig.

Insgesamt waren nach Angaben der Statistikbehörde an den Hochschulen und Hochschulkliniken zum Jahresende 2023 rund 792.300 Personen beschäftigt und damit 0,6 Prozent beziehungsweise 4800 mehr als am Ende des Vorjahres. Der Beschäftigungszuwachs beschränkte sich allerdings allein auf den nicht-wissenschaftlichen Bereich Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst. Dort waren Ende 2023 etwa 366.600 Personen beschäftigt und damit 2,1 Prozent mehr als Ende 2022.

R.Zarlengo--PV

Empfohlen

Bundesverfassungsgericht sieht keinen Anspruch auf höheres Bafög für Studierende

Mit der Ausbildungsförderung Bafög muss der Staat nicht alle finanziellen Hindernisse für den Zugang zu einem Studium beseitigen. Aus dem Grundgesetz ergibt sich kein Anspruch auf höhere, existenzsichernde Leistungen für Studierende, wie das Bundesverfassungsgericht laut einem am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss entschied. Konkret ging es um den Zeitraum zwischen Oktober 2014 und Februar 2015. (Az. BvL 9/21)

Aktionstag I-love-Mathe: eine Liebeserklärung an die Mathematik

Studienkreis verschenkt Formelsammlung und präsentiert Witziges und Wissenswertes zu Mathematik

Digitalpakt: Bildungsministerin Stark-Watzinger appelliert erneut an Länder

Vor dem am Montag beginnenden Digital-Gipfel der Bundesregierung hat Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) erneut an die Länder appelliert, ihren Beitrag zum Digitalpakt 2.0 an Schulen zu leisten. "Wenn die Länder sich nun nicht endlich ehrlich machen", könne dieser nicht im Januar 2025 an den Start gehen, sagte Stark-Watzinger der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Sie fügte hinzu: "Die Zeit drängt."

Verbraucherschützer fordern werbefreie Finanzbildung in Schulen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat werbefreie und unabhängige Finanzbildungsangebote in den deutschen Schulen gefordert. "Inhaltliche Einflussnahme und Werbung haben in der Bildung nichts zu suchen. Unabhängigkeit ist gerade bei Geldfragen ein hohes Gut", erklärte Vera Fricke vom vzbv am Montag. Daran müsse sich auch die geplante Finanzbildungsstrategie der Bundesregierung messen lassen.

Textgröße ändern: