Pallade Veneta - Pfleger in Rheinland-Pfalz wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt

Pfleger in Rheinland-Pfalz wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt


Pfleger in Rheinland-Pfalz wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt
Pfleger in Rheinland-Pfalz wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt / Foto: JENS SCHLUETER - AFP/Archiv

Das Landgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz hat einen Pfleger wegen Mordes an einer schwer kranken Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Kammer stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, wie eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag sagte. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung praktisch ausgeschlossen. Darüber hinaus verbot das Gericht dem Mann lebenslang die weitere Ausübung seines Berufs.

Textgröße ändern:

Das Gericht sah als erwiesen an, dass der 45-Jährige die von ihm in ihrem Wohnhaus betreute Frau im Oktober 2022 während seines Nachtdienstes als Pfleger heimtückisch tötete. Er verbrachte die Frau - trotz anderslautender Anweisungen - ohne eine zweite Pflegekraft vom Rollstuhl in eine für sie aufgrund ihrer Krankheit lebensgefährliche waagerechte Position ins Bett. Zudem trennte er sie mehrfach vom Beatmungsgerät, was schließlich zum Tod führte.

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Suche nach weiteren Flutopfern in Spanien kommt nur schleppend voran

Nach der Flutkatastrophe in Spanien kommt die Suche nach Vermissten weiter nur schleppend voran. Am Montagabend meldeten die Behörden den Fund einer weiteren Leiche. Die Zahl der Todesopfer, die zuvor bei 217 gelegen hatte, stieg damit auf 218. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist aber immer noch völlig unklar.

Waffen in Geheimversteck: Rentner in Bayern hortet großes Arsenal

Ein 70 Jahre alter Mann hat im bayerischen Landkreis Wunsiedel ein großes Arsenal an Waffen und Munition gehortet. Zum Verstecken seiner größtenteils illegal gehorteten Schuss- und Kriegswaffen schuf der Mann mehrere Verstecke und zog sogar eigens in seinem Keller eine neue Wand ein, wie der Zoll in München am Dienstag mitteilte. Der Waffennarr sei nach einer vorläufigen Festnahme wieder frei.

Mutmaßlich rechtsextremistische Gruppierung Sächsische Separatisten zerschlagen

Sie sollen sich auf einen Zusammenbruch Deutschlands vorbereitet haben, um dann mit Waffengewalt Gebiete zu erobern: In Sachsen und Polen sind am Dienstag acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen Gruppierung festgenommen worden. Sie nennen sich Sächsische Separatisten, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. In den eroberten Gebieten wollten sie demnach ein Staatswesen errichten, dass sich am Nationalsozialismus ausrichten sollte.

Nadel in Halloweensüßigkeit entdeckt: Polizei in Bayern ermittelt und warnt

In Oberbayern ermittelt Polizei nach dem Fund einer Metallnadel in einer Halloweensüßigkeit. Die Mutter eines Vierjährigen aus Kirchseeon alarmierte die Beamten, wie die Polizei in Ebersberg am Montag mitteilte. Sie hatte die Nadel beim Halbieren eines Schokoriegels entdeckt, den ihr Sohn an Halloween in Kirchseeon gesammelt hatte.

Textgröße ändern: