Pallade Veneta - Wirbelsturm "Chido": Mindestens 34 Tote und mehr als 300 Verletzte in Mosambik

Wirbelsturm "Chido": Mindestens 34 Tote und mehr als 300 Verletzte in Mosambik


Wirbelsturm "Chido": Mindestens 34 Tote und mehr als 300 Verletzte in Mosambik
Wirbelsturm "Chido": Mindestens 34 Tote und mehr als 300 Verletzte in Mosambik / Foto: Handout - Cooperative Institute for Research in the Atmosphere (CIRA)/AFP

Durch den verheerenden Wirbelsturm "Chido" sind in Mosambik mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. 28 Tote seien bis Montagabend in der Provinz Cabo Delgado gezählt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde des südostafrikanischen Landes am Dienstag mit. Jeweils drei Menschen seien in den Provinzen Nampula und Niassa im Landesinneren ums Leben gekommen. In der Provinz Cabo Delgado war der Sturm am Sonntag auf Land getroffen.

Textgröße ändern:

Weitere 319 Menschen seien verletzt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde weiter mit. Etwa 23.600 Häuser und 170 Fischerboote wurden zerstört. Insgesamt waren demnach 175.000 Menschen von dem Wirbelsturm betroffen, der Windstärken bis zu 260 Stundenkilometer erreichte. Binnen 24 Stunden fielen zudem rund 250 Liter Regen pro Quadratmeter. "Chido" traf den Norden von Mosambik, der regelmäßig von Zyklonen betroffen ist.

Der Wirbelsturm hatte zuvor auch auf der zu Frankreich gehörenden Insel Mayotte im Nordwesten von Madagaskar im Indischen Ozean verheerende Schäden angerichtet. Dort wurden bislang 21 Tote gemeldet. Die Behörden gehen jedoch von deutlich höheren Opferzahlen aus und befürchteten hunderte Tote.

Bei dem Durchzug des Zyklons mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern wurden stark bevölkerte Barackensiedlungen weitgehend zerstört. In den traditionellen Hütten und Wellblech-Unterkünften lebten zahlreiche Menschen ohne Papiere.

"Die Opferzahl wird sehr hoch sein", sagte der französische Innenminister Bruno Retailleau, der die Insel am Montag besucht hatte. Es werde aber Tage dauern, um sie zu ermitteln.

A.Tucciarone--PV

Empfohlen

Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein und feiert Christmette

Papst Franziskus hat am Dienstagabend die Heilige Pforte am Petersdom geöffnet und damit das Heilige Jahr 2025 eingeläutet. Der 88-Jährige wurde im Rollstuhl vor die von innen verschlossene riesige Tür geschoben, die sich nach seinem Klopfen öffnete. Nach der Zeremonie feierte Franziskus die Christmette. In seiner Predigt erinnerte der Papst "an die Kriege, an die Kinder, die mit Maschinengewehren erschossen werden, an die Bomben auf Schulen oder Krankenhäuser".

Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein

Papst Franziskus hat am Dienstagabend die Heilige Pforte der Päpstlichen Basilika geöffnet und damit das Heilige Jahr 2025 eingeläutet. Der 88-Jährige wurde im Petersdom im Rollstuhl vor die riesige bronzene Tür geschoben, die sich nach seinem Klopfen öffnete. Zu den Feierlichkeiten zum Heiligen Jahr werden mehr als 30 Millionen Pilger in Rom erwartet.

Hunderte Gläubige feiern an Geburtskirche in Bethlehem Weihnachten

An der Geburtskirche in Bethlehem im Westjordanland haben sich Heiligabend mehrere hundert Gläubige versammelt, um das Weihnachtsfest zu feiern. Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen Israel und radikalislamischen Palästinensergruppen im Gazastreifen fehlten festliche Dekorationen und die vielen Touristen und Pilger. In der Stadt im von Israel besetzten Westjordanland wurde nach christlichem Glauben Jesus Christus geboren.

Gericht in Amsterdam verurteilt fünf Männer wegen Gewalt gegen israelische Fußballfans

Ein niederländisches Gericht hat am Dienstag fünf Männer wegen der gewaltsamen Übergriffe auf israelische Fußballfans in Amsterdam verurteilt. Das Gericht befand die Männer unter anderem für schuldig, Anhänger des israelischen Fußballvereins Maccabi Tel Aviv auf der Straße angegriffen und getreten zu haben sowie in Internet-Chatgruppen zu Gewalt aufgerufen zu haben. Die gewaltsamen Übergriffe im November waren von zahlreichen westlichen Staaten als antisemitisch verurteilt worden.

Textgröße ändern: