Pallade Veneta - 36 Jahre nach Mord beim Kölner Karneval: Urteil gegen Beschuldigten rechtskräftig

36 Jahre nach Mord beim Kölner Karneval: Urteil gegen Beschuldigten rechtskräftig


36 Jahre nach Mord beim Kölner Karneval: Urteil gegen Beschuldigten rechtskräftig
36 Jahre nach Mord beim Kölner Karneval: Urteil gegen Beschuldigten rechtskräftig / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Die Verurteilung eines Mannes, der vor mehr als 36 Jahren eine Frau während des Kölner Karnevals getötet hat, ist rechtskräftig. Die Überprüfung habe keinen Rechtsfehler ergeben, teilte der Bundesgerichtshof am Montag in Karlsruhe mit. Das Urteil des Landgerichts Köln sei damit rechtskräftig.

Textgröße ändern:

Der inzwischen 57 Jahre alte Mann wurde am 1. März zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes verurteilt. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass er für den Tod der 24-Jährigen am Karnevalssonntag 1988 verantwortlich ist.

Die junge Frau war damals auf dem Weg von einer Diskothek zu einer anderen gewesen. Auf diesem Weg überfiel der Beschuldigte laut Gericht sein Opfer. Dem Urteil zufolge schlug er mit massiver Gewalt auf die Frau ein und erdrosselte sie. Danach stahl er ihre Handtasche und ihren Brustbeutel mit hundert Mark. Die Getötete hinterließ ein Kleinkind.

Die Ermittler kamen dem Mann nach Ausstrahlung der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" im Dezember 2022 auf die Spur. Damals meldete sich ein früherer Freund des Verurteilten. Die beiden Männer hatten laut der späten Zeugenaussage am Tatabend in derselben Disko gefeiert, wo ihnen die junge Frau aufgefallen sei.

Die Disko verließen die Männer zu einer ähnlichen Zeit wie die Frau, kurz danach trennten sich die Wege der Freunde. Als am anderen Tag der Mord bekannt wurde, soll der Beschuldigte seinen Freund unter Druck gesetzt haben, nicht mit der Polizei zu sprechen. Neben der Zeugenaussage war DNA-Material des heute 57-Jährigen, das an der Leiche gefunden worden war, das zentrale Indiz.

A.Tucciarone--PV

Empfohlen

Hunderte Gläubige feiern an Geburtskirche in Bethlehem Weihnachten

An der Geburtskirche in Bethlehem im Westjordanland haben sich Heiligabend mehrere hundert Gläubige versammelt, um das Weihnachtsfest zu feiern. Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen Israel und radikalislamischen Palästinensergruppen im Gazastreifen fehlten festliche Dekorationen und die vielen Touristen und Pilger. In der Stadt im von Israel besetzten Westjordanland wurde nach christlichem Glauben Jesus Christus geboren.

Gericht in Amsterdam verurteilt fünf Männer wegen Gewalt gegen israelische Fußballfans

Ein niederländisches Gericht hat am Dienstag fünf Männer wegen der gewaltsamen Übergriffe auf israelische Fußballfans in Amsterdam verurteilt. Das Gericht befand die Männer unter anderem für schuldig, Anhänger des israelischen Fußballvereins Maccabi Tel Aviv auf der Straße angegriffen und getreten zu haben sowie in Internet-Chatgruppen zu Gewalt aufgerufen zu haben. Die gewaltsamen Übergriffe im November waren von zahlreichen westlichen Staaten als antisemitisch verurteilt worden.

Ein Toter bei illegalem Autowettrennen in Hamm

Bei einem illegalen Autowettrennen im nordrhein-westfälischen Hamm ist ein 21-jähriger Mann getötet worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, lieferten sich offenbar fünf junge Männer am späten Montagabend ein Rennen auf der Warendorfer Straße im Stadtteil Hamm-Bockum-Hövel. Sie fuhren einen BMW und einen Audi.

Papst Franziskus eröffnet bei Christmette Heiliges Jahr

Papst Franziskus eröffnet am Dienstag das Heilige Jahr 2025. Bei der um 19.00 Uhr beginnenden Christmette zu Heiligabend im Petersdom in Rom wird das Oberhaupt der katholischen Kirche die Heilige Pforte der Päpstlichen Basilika öffnen und somit das Heilige Jahr einläuten. Heilige Pforten sind Türen, die außerhalb Heiliger Jahre verschlossen sind. Wer diese Pforten als Pilger durchschreitet, kann laut Sündenerlass des Vatikan einen Erlass zeitlicher Sündenstrafen im Fegefeuer bekommen.

Textgröße ändern: