Pallade Veneta - Durchsuchungen in Zusammenhang mit Bandenkrieg in Baden-Württemberg

Durchsuchungen in Zusammenhang mit Bandenkrieg in Baden-Württemberg


Durchsuchungen in Zusammenhang mit Bandenkrieg in Baden-Württemberg
Durchsuchungen in Zusammenhang mit Bandenkrieg in Baden-Württemberg / Foto: NICOLAS TUCAT - AFP/Archiv

Im Zusammenhang mit einem seit mehr als zwei Jahren andauernden Bandenkrieg im Raum Stuttgart haben Ermittler zwei weitere mutmaßliche Bandenmitglieder festgenommen. Beide sitzen in Untersuchungshaft, wie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Freitag mitteilte. Ein 24-Jähriger soll an einem Raub im Februar 2024 beteiligt gewesen sein. Darüber hinaus soll er mit Drogen gehandelt haben.

Textgröße ändern:

In seiner Wohnung wurden eine größere Menge Kokain und eine Schusswaffe gefunden. Einem 30-Jährigen werfen die Ermittler einen Verstoß gegen das Waffengesetz vor. In seiner Wohnung wurden gefälschte Ausweise beschlagnahmt. Die beiden Männer wurden am Mittwoch festgenommen.

Am Donnerstagabend gingen Ermittler in Göppingen mit mehreren Durchsuchungen und Kontrollen von Gaststätten gegen die Banden vor. Dabei wurden unter anderem Drogen und Messer beschlagnahmt. Gleichzeitig wurden die Gaststätten durch die Gewerbeaufsicht und die Lebensmittelkontrolle überprüft. In einem Fall wurden Verstöße gegen Hygienevorschriften festgestellt. Bei einem Spielautomaten waren die behördlichen Prüftermine nicht beachtet worden.

"Wir lassen nicht nach bei der Bekämpfung der subkulturellen Gewaltkriminalität im Großraum Stuttgart – keinen Millimeter", erklärte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl am Freitag (CDU). Die unnachgiebige Arbeit der Ermittler habe sich erneut ausgezahlt.

R.Lagomarsino--PV

Empfohlen

US-Soldat soll Geliebte erstochen haben: Cold Case von 1978 in Bayern vor Gericht

Fast 47 Jahre nach der Ermordung einer 18 Jahre alten Frau muss sich seit Montag ein ehemaliger US-Soldat vor dem Landgericht im bayrischen Schweinfurt verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 70 Jahre alten Tommy M. vor, seine damalige Geliebte wegen deren Schwangerschaft erstochen zu haben. M. war vergangenes Jahr aus den USA ausgeliefert worden, er muss sich nun wegen Mordes verantworten.

Mann in Duisburg auf offener Straße niedergeschossen und tödlich verletzt

In Duisburg ist am Sonntagabend ein 41-Jähriger auf offener Straße niedergeschossen und tödlich verletzt worden. Die Hintergründe seien noch unklar, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mit. Der oder die Täter waren demnach auf der Flucht. Die Ermittler baten Augenzeugen um Hinweise.

Cyberangriffe mit Millionenschaden: Anklage gegen Verdächtigen in Baden-Württemberg

Die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe hat Anklage gegen einen mutmaßlich für mehr als 20 Hackerangriffe auf Unternehmen sowie ein Theater verantwortlichen Beschuldigten erhoben. Der nach mehrjährigen internationalen Ermittlungen gefasste 45-Jährige soll die Taten als Mitglied der weltweit agierenden Cybercrime-Gruppierung Gandcrab begangen haben, wie die Behörde am Montag mitteilte. Er war im Juni in der Slowakei gefasst worden.

Untersuchung: Vogelfedern in Triebwerken von südkoreanischer Unglücksmaschine gefunden

Bei den Ermittlungen zu dem schweren Flugzeugunglück in Südkorea Ende Dezember mit 179 Toten sind einer vorläufigen Untersuchung zufolge Vogelfedern und Blutspuren in beiden Triebwerken gefunden worden. Eine DNA-Analyse habe ergeben, dass die Federn und das Blut von Gluckenten stammten, hieß es in der am Montag veröffentlichten Untersuchung. Dabei handelt es sich um Zugvögel, die im Winter von ihren Brutgebieten in Sibirien Richtung koreanische Halbinsel fliegen.

Textgröße ändern: