Pallade Veneta - Mord an 14-Jähriger in Sachsen-Anhalt: Jugendlicher wegen Beihilfe verurteilt

Mord an 14-Jähriger in Sachsen-Anhalt: Jugendlicher wegen Beihilfe verurteilt


Mord an 14-Jähriger in Sachsen-Anhalt: Jugendlicher wegen Beihilfe verurteilt
Mord an 14-Jähriger in Sachsen-Anhalt: Jugendlicher wegen Beihilfe verurteilt / Foto: Damien MEYER, - - AFP/Archiv

Mehr als drei Jahre nach dem Mord an einer 14-Jährigen in Sachsen-Anhalt hat das Landgericht Magdeburg einen 17 Jahre alten Jugendlichen wegen Beihilfe verurteilt. Der Angeklagte erhielt am Freitag eine Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren, wie ein Gerichtssprecher nach dem nicht öffentlich geführten Verfahren mitteilte. Ihm wurde vorgeworfen, im November 2021 einem damals gleichaltrigen 14-jährigen Jugendlichen geholfen zu haben, dessen Exfreundin zu töten.

Textgröße ändern:

Das Urteil gegen den heute 17-Jährigen ist nicht rechtskräftig. Dagegen kann Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt werden. Der Prozess verlief komplett nicht öffentlich, weil der Angeklagte noch minderjährig ist.

Der Haupttäter wurde bereits im August 2022 wegen Mordes rechtskräftig zu einer Jugendstrafe von neuneinhalb Jahren verurteilt. Das Landgericht Magdeburg stellte damals die Mordmerkmale Grausamkeit, Heimtücke und niedrige Beweggründe fest.

Die Leiche des Mädchens war einige Tage nach der Tat in einem Garagenkomplex in Aschersleben gefunden worden. Die Ermittler gingen damals recht schnell von einem Tötungsverbrechen aus. Der Haupttäter wurde tags darauf festgenommen.

B.Cretella--PV

Empfohlen

US-Soldat soll Geliebte erstochen haben: Cold Case von 1978 in Bayern vor Gericht

Fast 47 Jahre nach der Ermordung einer 18 Jahre alten Frau muss sich seit Montag ein ehemaliger US-Soldat vor dem Landgericht im bayrischen Schweinfurt verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 70 Jahre alten Tommy M. vor, seine damalige Geliebte wegen deren Schwangerschaft erstochen zu haben. M. war vergangenes Jahr aus den USA ausgeliefert worden, er muss sich nun wegen Mordes verantworten.

Mann in Duisburg auf offener Straße niedergeschossen und tödlich verletzt

In Duisburg ist am Sonntagabend ein 41-Jähriger auf offener Straße niedergeschossen und tödlich verletzt worden. Die Hintergründe seien noch unklar, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mit. Der oder die Täter waren demnach auf der Flucht. Die Ermittler baten Augenzeugen um Hinweise.

Cyberangriffe mit Millionenschaden: Anklage gegen Verdächtigen in Baden-Württemberg

Die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe hat Anklage gegen einen mutmaßlich für mehr als 20 Hackerangriffe auf Unternehmen sowie ein Theater verantwortlichen Beschuldigten erhoben. Der nach mehrjährigen internationalen Ermittlungen gefasste 45-Jährige soll die Taten als Mitglied der weltweit agierenden Cybercrime-Gruppierung Gandcrab begangen haben, wie die Behörde am Montag mitteilte. Er war im Juni in der Slowakei gefasst worden.

Untersuchung: Vogelfedern in Triebwerken von südkoreanischer Unglücksmaschine gefunden

Bei den Ermittlungen zu dem schweren Flugzeugunglück in Südkorea Ende Dezember mit 179 Toten sind einer vorläufigen Untersuchung zufolge Vogelfedern und Blutspuren in beiden Triebwerken gefunden worden. Eine DNA-Analyse habe ergeben, dass die Federn und das Blut von Gluckenten stammten, hieß es in der am Montag veröffentlichten Untersuchung. Dabei handelt es sich um Zugvögel, die im Winter von ihren Brutgebieten in Sibirien Richtung koreanische Halbinsel fliegen.

Textgröße ändern: