Pallade Veneta - Vatikan: Papst benötigt keine Sauerstoffmaske mehr

Vatikan: Papst benötigt keine Sauerstoffmaske mehr


Vatikan: Papst benötigt keine Sauerstoffmaske mehr
Vatikan: Papst benötigt keine Sauerstoffmaske mehr / Foto: Filippo MONTEFORTE - AFP

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich weiter verbessert. Wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte, wurde die Beatmung mit Hilfe einer Sauerstoffmaske eingestellt. "Die Verbesserung des Gesundheitszustands des Heiligen Vaters hat sich bestätigt", hieß es im medizinischen Bulletin zum Gesundheitszustand des Papstes, der seit Mitte Februar im Krankenhaus behandelt wird.

Textgröße ändern:

Die "nicht-invasive mechanische Beatmung" mit Hilfe einer Sauerstoffmaske sei beendet worden, hieß es. Zudem mache der Papst Fortschritte bei der Physiotherapie - sowohl bei der Atemtherapie als auch bei der Bewegungstherapie.

Das Pressebüro des Vatikans wies jedoch darauf hin, dass eine Beendigung der Beatmung mit einer Sauerstoffmaske nicht bedeute, dass diese nicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Einsatz kommen könne. Eine Entlassung von Franziskus aus dem Krankenhaus stehe "nicht unmittelbar bevor". Seine Lungenentzündung sei "unter Kontrolle", aber nicht geheilt.

Die Krankheit des Papstes wirft mit dem näher rückenden Osterfest die Frage auf, wer die Riten der Kar- und Ostertage leiten wird. Hier sei noch keine Entscheidung gefallen, erklärte der Vatikan am Mittwoch.

Franziskus war am 14. Februar wegen einer Bronchitis in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden, aus der sich eine beidseitige Lungenentzündung entwickelte. Der 88-Jährige erlitt mehrere schwere Atemkrisen und musste beatmet werden, zwischenzeitig schwebte er nach Angaben seiner Ärzte in Lebensgefahr. Seit gut einer Woche spricht der Vatikan in den regelmäßigen Berichten zum Gesundheitszustand des Papstes von einer Besserung.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Streit um Abschiebungen nach El Salvador: Trump teilt erneut gegen Justiz aus

Im Zusammenhang mit dem Streit um die Abschiebung venezolanischer Migranten aus den USA hat US-Präsident Donald Trump das Oberste Gericht des Landes aufgefordert, gegen kritische Richterentscheidungen vorzugehen. "Wir haben das Ziel, Amerika wieder groß zu machen und so ein hohes Ziel kann niemals erreicht werden, wenn es radikalen und stark parteiischen Richtern erlaubt ist, Gerechtigkeit zu verhindern", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social.

Polizei geht bei Protesten gegen Imamoglu-Festnahme massiv gegen Demonstranten vor

In der türkischen Metropole Istanbul ist die Polizei am Donnerstagabend mit Gummigeschossen und Tränengas gegen Teilnehmer einer Demonstration für den festgenommenen Oppositionspolitiker und Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu vorgegangen. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, hatten sich zuvor tausende Menschen vor dem Rathaus der Stadt versammelt, Angaben über Verletzte gab es zunächst nicht.

Psychiatrie nach folgenreichen Schläge gegen Mitpatienten in Nordrhein-Westfalen

Das Landgericht Dortmund hat gegen einen 44-Jährigen wegen folgenreicher Schläge gegen einen 87-Jährigen, der später starb, die dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Die zuständige Kammer wertete die Tat als vorsätzliche Körperverletzung, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Angeklagt war der Mann ursprünglich wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Brand in Geschäft in Hagen: Polizei schließt rechtsextremen Anschlag nicht aus

Nach einem Brand in einem Lebensmittelgeschäft im nordhrein-westfälischen Iserlohn am Sonntag schließt die Polizei einen rechtsextremistischen Anschlag nicht aus. Die Ursache für das Feuer sei noch unklar, teilten die Beamten in Hagen am Donnerstag mit. Der Staatsschutz ermittle, weil "ein fremdenfeindlicher Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann". Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Textgröße ändern: