Pallade Veneta - Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen

Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen


Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen
Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

In Osnabrück sind erneut mehrere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Drei Weltkriegsbomben wurden am Sonntag vor Ort vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft beziehungsweise gesprengt, in einem weiteren Fall bestätigte sich der Verdacht nicht, wie die Stadt Osnabrück mitteilte. Die letzte Bombe wurde demnach kurz vor Mitternacht entschärft. Insgesamt mussten rund 15.400 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Auch der Bahnverkehr kam zeitweise zum Erliegen.

Textgröße ändern:

Betroffen von der Evakuierung waren auch zwei Kliniken und vier Pflegeheime. Der Hauptbahnhof wurde ab 07.00 Uhr morgens gesperrt. Die Fernverkehrsverbindungen zwischen Berlin und Amsterdam über Hannover, Osnabrück und Münster fielen nach Angaben der Bahn aus, andere Züge wurden umgeleitet. Auch im Nahverkehr kam es zu Zugausfällen, es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Weltkriegsbomben in Osnabrück gefunden, was zu weiträumigen Evakuierungen führte. Die gehäuften Bombenfunde in dem Bereich stehen nach Angaben der Stadt im Zusammenhang mit Bauarbeiten. Der Osnabrücker Hauptbahnhof war im Weltkrieg ein strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt.

C.Grillo--PV

Empfohlen

Strafprozess gegen abgesetzten südkoreanischen Präsidenten beginnt

Am Montag beginnt in Südkorea der Strafprozess wegen Aufstands gegen den abgesetzten Präsidenten Yoon Suk Yeol. Bei Verurteilung droht dem 64-Jährigen lebenslange Haft oder sogar die Todesstrafe. In einer vorausgegangenen Anhörung im Februar hatten Yoons Anwälte argumentiert, dass seine Haft aufgrund von Verfahrensfehlern unrechtmäßig sei. Das Gericht entließ Yoon daraufhin aus seiner 52-tägigen Untersuchungshaft.

Entscheidung über Einstellung von Prozess um WM-Sommermärchen erwartet

Vor dem Landgericht Frankfurt am Main wird am Montag (10.00 Uhr) die Entscheidung über die Einstellung des Verfahrens wegen Steuerhinterziehung um das sogenannte Sommermärchen bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 erwartet. Angeklagt ist der ehemalige Präsident des Deutschen Fußballbunds, Theo Zwanziger. Das Gericht schlug Ende März vor, das seit mehr als einem Jahr laufende Verfahren gegen eine Geldauflage zugunsten eines guten Zwecks einzustellen.

Feuer in Gouverneurs-Residenz in Pennsylvania - Polizei geht von Brandstiftung aus

Im US-Bundesstaat Pennsylvania ist offenbar ein Brandanschlag auf die Residenz von Gouverneur Josh Shapiro verübt worden, einem bekannten Politiker der oppositionellen Demokraten. Shapiro, der vor der Präsidentschaftswahl im November als möglicher Vizekandidat der Demokraten gehandelt worden war, war nach Polizeiangaben in der Nacht zum Sonntag mit seiner Familie zu Hause, als in einem anderen Teil des Gebäudes in Feuer ausbrach. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Hunderte Menschen protestieren in Berlin gegen Inhaftierung von Imamoglu

In Berlin haben am Sonntag hunderte Menschen gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu protestiert. Laut Polizei nahmen an der Kundgebung vor dem Roten Rathaus rund 700 Menschen teil. Die Generalsekretärin von Imamoglus Partei CHP, Sevda Dogan, sagte, die Demonstrierenden hätten sich "für Gerechtigkeit, für Demokratie" versammelt. Sie forderten nicht nur die Freilassung von Imamoglu, sondern von "vielen unschuldigen Menschen" in der Türkei.

Textgröße ändern: