Pallade Veneta - Vertrieb rechtsextremer Musik: Mann in Lüneburg wegen Volksverhetzung verurteilt

Vertrieb rechtsextremer Musik: Mann in Lüneburg wegen Volksverhetzung verurteilt


Vertrieb rechtsextremer Musik: Mann in Lüneburg wegen Volksverhetzung verurteilt
Vertrieb rechtsextremer Musik: Mann in Lüneburg wegen Volksverhetzung verurteilt / Foto: Damien MEYER - AFP/Archiv

Wegen der Produktion und des Verkaufs von Tonträgern mit rechtsextremer Musik ist ein Mann am Dienstag in Lüneburg zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Das Landgericht der niedersächsischen Stadt sprach ihn der Volksverhetzung, der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie der Gewaltdarstellung schuldig, wie eine Sprecherin mitteilte. Die vier Mitangeklagten wurden wegen Beihilfe zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt.

Textgröße ändern:

Laut Anklage produzierten und vertrieben die Männer zigtausende Tonträger von einschlägig bekannten Bands aus dem rechtsextremen Milieu. Ziel war es aus Sicht der Staatsanwaltschaft, nationalsozialistisches, antisemitisches und rassistisches Gedankengut zu verbreiten. Der Hauptangeklagte, der zu Prozessbeginn im August 2024 34 Jahre alt war, soll dabei der Rädelsführer gewesen sein.

Ebenfalls angeklagt waren die Männer ursprünglich auch wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Davon war die zuständige Staatsschutzkammer nach Angaben der Gerichtssprecherin am Ende aber nicht überzeugt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Rechtsmittel dagegen sind möglich.

S.Urciuoli--PV

Empfohlen

16 Festnahmen bei großangelegter Drogenrazzia in mehreren US-Bundesstaaten

Bei einer großangelegten Drogenrazzia im Westen der USA sind 16 Verdächtige festgenommen und drei Millionen Tabletten mit dem Opioid Fentanyl beschlagnahmt worden. Der Einsatz in mehreren Bundesstaaten sei "bislang der bedeutendste Sieg im Kampf unseres Landes gegen Fentanyl und Drogenhandel", sagte US-Justizministerin Pam Bondi am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Washington.

Zwei Tote bei Frontalzusammenstoß zweier Autos in Bayern

Bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Autos sind in Bayern am Dienstag zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Würzburg mitteilte, prallte am Nachmittag auf einer Straße zwischen Winterhausen und Ochsenfurt ein mit drei Menschen besetzter Wagen gegen das Auto eines 48-Jährigen. Im ersten Wagen wurden die 71-jährige Fahrerin ihr 88-jähriger Beifahrer getötet.

Konklave: Italienischer Kardinal Parolin steht bei Buchmachern hoch im Kurs

Kurz vor dem Beginn des Konklave in Rom haben die Buchmacher einige Favoriten für die Papst-Nachfolge ausgemacht. Hoch im Kurs bei den Wetten stand am Dienstag die bisherige Nummer Zwei des Vatikan, Kardinal Pietro Parolin. Der irische Buchmacher Paddy Power räumte dem Italiener bei der am Mittwoch beginnenden Papstwahl die meisten Chancen ein. Den philippinischen Kardinal Luis Antonio Tagle, der der erste asiatische Papst werden könnte, setzte Power auf den zweiten Platz.

Konklave zur Wahl eines neuen Papstes beginnt im Vatikan

Gut zwei Wochen nach dem Tod von Papst Franziskus beginnt am Mittwoch im Vatikan die Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts. Nach einer Messe im Petersdom (10.00 Uhr) ziehen die 133 Kardinäle, die über den 267. Papst in der Geschichte abstimmen, dazu um 16.30 Uhr feierlich in die Sixtinische Kapelle ein. Unter den weltberühmten Fresken von Michelangelo stimmen sie von der Außenwelt abgeschirmt in geheimer Wahl so lange ab, bis sich eine Zweidrittelmehrheit auf ein neues Oberhaupt der 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken weltweit geeinigt hat.

Textgröße ändern: