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Zehneinhalb Jahre Haft für Narkosearzt nach Tod von Vierjähriger in Zahnarztpraxis
Nach dem Tod einer Vierjährigen bei einer Behandlung in einer Zahnarztpraxis in Hessen hat das Landgericht in Frankfurt am Main den verantwortlichen Narkosearzt zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Freitag als erwiesen an, dass der Mediziner elementare Hygienestandards missachtet und dadurch mehrere behandelte Kinder geschädigt hatte. Die Vierjährige starb an einem verunreinigten Narkosemittel, drei weitere Kinder mussten wegen Blutvergiftungen behandelt werden.
Behandlung nach Kokainmissbrauch: Zahl von Patienten mehr als verdreifacht
Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Menschen mehr als verdreifacht, die wegen Kokainmissbrauchs in ärztlicher Behandlung sind. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Demnach gab es im Jahr 2013 bundesweit 19.700 Patientinnen und Patienten und 2023 bereits 65.000 - ein Plus von 230 Prozent.
EU verhängt hohe Millionenstrafe gegen Pharmakonzern Teva wegen Mittel gegen MS
Die EU-Kommission hat eine Millionenstrafe gegen den Pharmakonzern Teva verhängt. Das israelische Unternehmen muss ein Bußgeld von fast 463 Millionen zahlen, wie die Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Teva habe unter anderem in Deutschland seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt, um konkurrierende Arzneimittel gegen Multiple Sklerose (MS) zu behindern. Das Unternehmen wies die Vorwürfe zurück.
Hohe Erkrankungszahlen: Fachärzte raten Älteren zu RSV-Impfung
Angesichts der steigenden Zahl von Atemwegsinfektionen haben Fachärzte älteren Menschen und Risikopatienten zur RSV-Impfung geraten. Das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RSV, sei deutlich ansteckender als die Grippe, erklärten die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) am Mittwoch in München.
Abrechnungsbetrug mit Corona-Teststelle: Festnahme in Heilbronn
Die Betreiberin einer Corona-Teststelle in Heilbronn ist wegen Abrechnungsbetrugs in Höhe von mehreren hunderttausend Euro festgenommen worden. Die 28-Jährige soll insgesamt rund 680.000 Euro zu Unrecht bei den Kassen abgerechnet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Heilbronn mitteilten.
Ärztevertreter kritisieren Ruf nach Abschaffung von telefonischer Krankschreibung
Ärztevertreter haben Forderungen nach einer Abschaffung der telefonischen Krankschreibung kritisiert. Die Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Nicola Buhlinger-Göpfarth, nannte die Telefon-AU in der "Rheinischen Post" vom Montag "aus medizinischer Sicht sinnvoll". Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt sieht zudem keinen Zusammenhang zwischen der telefonischen Krankschreibung und einem hohen Krankenstand in Deutschland. Beide wandten sich gegen die Abschaffung, die von Arbeitgebern gefordert worden war.
Studie: Rekordhoch bei Krankenständen auch wegen elektronischer Erfassung
Die hohen Krankenstände in Deutschland sind laut einer Studie "wesentlich" auf die verbesserte statistische Erfassung der Krankheitstage zurückzuführen. Insbesondere die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sei für den Anstieg der krankheitsbedingten Fehlzeiten seit 2022 "entscheidend", zitierte die "Welt am Sonntag" aus der Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Eine Rolle spielen demnach aber auch starke Erkältungswellen.
Auf AfD-Antrag: Corona-Untersuchungsausschuss in sächsischem Landtag eingesetzt
Auf Antrag der AfD hat der sächsische Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Coronapandemie eingesetzt. Der Antrag zur Aufarbeitung "der Krisenpolitik der sächsischen Staatsregierung" im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhielt am Freitag im Dresdner Parlament eine ausreichende Zahl von Stimmen. Dafür reichten theoretisch allein die Stimmen der AfD-Fraktion. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hatte im Vorfeld Unterstützung signalisiert.
Frauen nach Zeitumstellung häufiger von gesundheitlichen Problemen betroffen
Frauen sind einer Umfrage zufolge nach der Zeitumstellung häufiger von gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen oder Abgeschlagenheit betroffen. 37 Prozent der befragten Frauen gaben an, darunter zu leiden, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag in Hamburg mitteilte. Männer sind zu 22 Prozent betroffen. Insgesamt litten 81 Prozent derjenigen, die nach einer Zeitumstellung gesundheitliche Probleme hatten, unter Müdigkeit. Knapp jeder Zweite konnte sich schlechter konzentrieren.
Organspenden in Deutschland: Zahlen verharren auf niedrigem Niveau
Die Organspendezahlen in Deutschland bleiben auf niedrigem Niveau. Von Januar bis September spendeten 714 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe und damit in etwa so viele wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2023, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Donnerstag auf ihrem Jahreskongress in Frankfurt am Main mitteilte.
Staatshilfen: Rechnungshof warnt vor verzerrtem Wettbewerb in der EU
Angesichts stark gestiegener Staatshilfen für Unternehmen seit der Corona-Pandemie hat der Europäische Rechnungshof vor einer Verzerrung des Wettbewerbs unter den 27 EU-Ländern gewarnt. Größere Mitgliedstaaten wie Deutschland könnten "andere übervorteilen" und damit "die Integrität des Binnenmarktes untergraben", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Rechnungshofes mit Sitz in Luxemburg. Die Prüfer forderten die EU-Kommission auf, Staatshilfen strenger zu kontrollieren.
Depressionen nehmen unter jungen Menschen erheblich zu - zuletzt 409.000 Fälle
Depressionen bei jungen Menschen haben sich deutlich ausgebreitet. Im vergangenen Jahr gab es 409.000 Betroffene im Alter von fünf bis 24 Jahren, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung ergab. Dies waren demnach knapp 30 Prozent mehr als fünf Jahre davor. Im Jahr 2018 gab es laut Krankenkasse 316.000 junge Menschen mit Depressionen.
Neue Mpox-Variante in Deutschland nachgewiesen: 33-jähriger Kölner auf Isolierstation
In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit der sich seit Monaten in Afrika ausbreitenden neuen Mpox-Variante Klade Ib bestätigt worden. Die Ansteckung sei am vergangenen Freitag nachgewiesen worden, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin. Dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium zufolge handelt es sich bei dem Infizierten um einen 33-jährigen Mann mit Wohnsitz in Köln. Es sei davon auszugehen, dass er sich in einem ostafrikanischen Land angesteckt habe, sagte eine Sprecherin.
Neue Mpox-Variante in Deutschland nachgewiesen: RKI schätzt Gefahr als "gering" ein
In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit der sich seit Monaten in Afrika ausbreitenden neuen Mpox-Variante Klade Ib bestätigt worden. Die Ansteckung sei im Ausland erfolgt und am vergangenen Freitag nachgewiesen worden, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin ohne Nennung von Details zu dem Krankheitsfall mit. Es geht nach eigenen Angaben trotz des Nachweises aber "weiterhin nicht von einer erhöhten Gefährdung" in Deutschland aus.
RKI: Erster Nachweis von neuer Mpox-Variante in Deutschland
In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit der neuen Mpox-Variante Klade Ib nachgewiesen worden. Die Ansteckung sei im Ausland erfolgt und am vergangenen Freitag nachgewiesen worden, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin mit. Das RKI geht nach eigenen Angaben trotz des Nachweises aber "weiterhin nicht von einer erhöhten Gefährdung" aus.
Vergiftung mit Knollenblätterpilzen: Neue Leber für drei Patienten in Essen
Nach Vergiftungen durch Knollenblätterpilze sind zwei Kindern und einem Erwachsenen in der Universitätsklinik Essen neue Lebern transplantiert worden. Bei dem vierten Patienten, einem fünfjährigen Jungen, könnte sich die Leber selbst regenerieren, so dass er möglicherweise kein Spenderorgan benötigt, wie die Universitätsmedizin Essen am Montag mitteilte. Der Zustand aller Patienten sei stabil. Sie werden demnach weiterhin engmaschig und intensiv betreut.
Lauterbach: Wir brauchen die Krankenhausreform jetzt
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die von ihm vorgelegte Krankenhausreform im Bundestag erneut gegen Kritik verteidigt. "Wir brauche diese Reform jetzt", sagte Lauterbach am Donnerstag in der Schlussdebatte über den Gesetzentwurf. Ziel sei ein Umbau des Systems, der Krankenhäuser mit qualitativ hochwertiger Versorgung ebenso schütze wie kleinere Kliniken auf dem Land.
Vergiftungsgefahr: Bundesinstitut warnt vor hochkonzentriertem Koffeinpulver
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor Gesundheitsschäden durch hochkonzentriertes Koffeinpulver gewarnt. Als Nahrungsergänzungsmittel angebotene koffeinhaltige Pulver könnten bereits in geringen Mengen schwere Vergiftungen hervorrufen, teilte das BfR in Berlin mit. Eine versehentliche Überdosierung sei leicht möglich.
Wegen Knollenblätterpilzen: Drei Kinder mit Leberversagen in Uniklinik Essen
Nach dem mutmaßlichen Verzehr von Knollenblätterpilzen werden drei Kinder mit akuten Vergiftungssymptomen in der Universitätsklinik Essen behandelt. Bei den in der Nacht zum Dienstag eingelieferten Kindern liege ein akutes Leberversagen vor, wie die Universitätsmedizin Essen mitteilte. Sie benötigten dringend eine Notfalltransplantation.
AOK-Umfrage: Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben Rückenprobleme
Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben nach eigenen Angaben Rückenprobleme. In einer am Montag in Berlin veröffentlichten Forsa-Umfrage für die AOK gaben 81 Prozent an, im vergangenen Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten zu haben. Die meisten kennen zwar die Risikofaktoren, viele beugen aber nicht vor. Zeitmangel und der innere Schweinehund sind demnach die größten Hürden für gezieltes Rückentraining.
Medienberichte: Japans ehemalige Kaiserin nach OP aus Krankenhaus entlassen
Nach einer Operation ist Japans ehemalige Kaiserin Michiko Medienberichten zufolge am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Kaiserpalast war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar, ein Sprecher hatte der Nachrichtenagentur AFP jedoch zuvor mitgeteilt, dass die Behandlung erfolgreich verlaufen sei. Michiko, die Mutter von Japans Kaiser Naruhito, war am 6. Oktober in ihrer Residenz gestürzt. Ärzte stellten einen Bruch des rechten Oberschenkels fest.
Schulze startet Initiative gegen vernachlässigte Krankheiten bei Frauen
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will verstärkt gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten vorgehen, an denen Millionen von Frauen und Mädchen auf dem afrikanischen Kontinent leiden. Beim Weltgesundheitsgipfel in Berlin stellt die Ministerin am Sonntag eine Initiative zur Eindämmung der sogenannten weiblichen Genitalbilharziose vor. Die Erkrankung kann unbehandelt schwerwiegende Langzeitfolgen haben, darunter chronische Entzündungen, Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit und ein erhöhtes Risiko für Aids.
Gutachten veröffentlicht: Harris will bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ist einem vom Weißen Haus veröffentlichten medizinischen Bericht zufolge bei "ausgezeichneter Gesundheit" und fit für das Präsidentenamt. "Vizepräsidentin Harris erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit", erklärte Harris' Arzt Joshua Simmons dem am Samstag veröffentlichten Gutachten zufolge. Die 59-jährige Vize-Präsidentin besitze "die körperliche und geistige Belastbarkeit, um die Pflichten des Präsidentenamtes erfolgreich zu erfüllen".
Corona-Effekt: Händewaschen und Niesen in die Armbeuge heute selbstverständlich
Regelmäßiges Händewaschen und Niesen in die Armbeuge: Für die meisten Menschen in Deutschland sind die Hygieneregeln aus der Coronapandemie inzwischen selbstverständlich geworden. Nach einer am Freitag in Köln veröffentlichten Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) halten 96 Prozent Händewaschen für eine hilfreiche Maßnahme gegen die Übertragung von Infektionskrankheiten, wobei immer mehr Menschen die empfohlene Mindestdauer von 20 Sekunden einhalten.
Kreml: Von Trump an Putin geschickte Corona-Tests Teil internationaler Zusammenarbeit
Nach Wirbel um neue Recherchen des US-Journalisten Bob Woodward hat der Kreml bestätigt, dass der frühere US-Präsident Donald Trump Corona-Tests an Russlands Staatschef Wladimir Putin geschickt hat. Es habe sich lediglich um internationale Zusammenarbeit inmitten einer Pandemie gehandelt, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Der renommierte US-Journalist Woodward hatte zuvor in einem bald erscheinenden Buch über die von Trump trotz Knappheit im eigenen Land an Putin geschickten Corona-Tests geschrieben.
Koalition einig über letzte Details der Krankenhausreform - Verabschiedung bald
Die Ampel-Parteien haben die letzten Hürden vor einer Verabschiedung der großen Krankenhausreform im Bundestag beseitigt. Mit der Einigung der Koalitionsfraktionen auf letzte Änderungen an dem Gesetzentwurf könne der Bundestag bereits in der kommenden Woche endgültig über "die größte Krankenhausreform seit 20 Jahren" abstimmen, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag in Berlin. Danach stünden aber noch Verhandlungen mit den Ländern an, weil die Reform noch der Zustimmung des Bundestags bedarf.
Japans ehemalige Kaiserin erfolgreich operiert
Japans ehemalige Kaiserin Michiko ist nach ihrem Sturz "erfolgreich" operiert worden. Michiko werde für ein bis zwei Wochen zur Erholung im Krankenhaus bleiben, sagte Palastsprecher Katsuyoshi Nakamura der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Ihr Mann, der ehemalige Kaiser Akihito, werde sie wahrscheinlich noch am Dienstag im Krankenhaus besuchen.
Geldstrafe für Weitergabe gefälschter Corona-Impfpässe in Hessen
Das Amtsgericht im hessischen Eschwege hat einen 39-Jährigen wegen der Weitergabe gefälschter Corona-Impfpässe zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Mann soll 2700 Euro zahlen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Verurteilt wurde er wegen Beihilfe zur Urkundenfälschung in zwölf Fällen.
Pflegeversicherung: Patientenschützer fordert klare Aussagen zur Finanzierung
In der Diskussion um die finanzielle Zukunft der gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland hat der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, von der Bundesregierung verlässliche Aussagen zur Finanzierung der Leistungen gefordert. Die finanzielle Situation der 840.000 Pflegeheimbewohner sei desaströs, sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Durchschnittlich müssten diese fast 2900 Euro pro Monat stemmen. "Das sind in den letzten drei Jahren Mehrkosten von monatlich 750 Euro", betonte Brysch.
EU-Gericht verhandelt über von der Leyens Corona-Impfstoff-Nachrichten
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wird im kommenden Monat über eine Klage auf Veröffentlichung von SMS-Nachrichten verhandeln, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei den Verhandlungen über den Kauf von Corona-Impfstoffen verschickt hatte. Über die Klage der US-Zeitung "New York Times" werde am 15. November verhandelt, sagte am Montag eine Gerichtssprecherin in Luxemburg. Beide Seiten könnten in einer öffentlichen Anhörung ihre Argumente vorbringen, kündigte sie an.
Verwirrung um Finanznot bei Pflegeversicherung - Lauterbach: Keine drohende Insolvenz
Um die finanzielle Zukunft der gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland hat es am Montag Verwirrung gegeben. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete zunächst unter Berufung auf Koalitionskreise, dass die Schieflage der Pflegeversicherung größer sei als bislang öffentlich bekannt und ihr ohne ein Eingreifen der Bundesregierung schon im kommenden Februar die Zahlungsunfähigkeit drohe. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) machte daraufhin am Nachmittag deutlich: "Die Pflegeversicherung ist nicht insolvent, ihr droht auch nicht die Insolvenz."
Lauterbach: "Pflegeversicherung ist nicht insolvent"
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einem Medienbericht widersprochen, wonach der gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland eine baldige Zahlungsunfähigkeit bevorstehe. "Die Pflegeversicherung ist nicht insolvent, ihr droht auch nicht die Insolvenz", sagte Lauterbach am Montag in einem Pressestatement. "Daher bürgt auch die Bundesregierung dafür, dass die Pflegebedürftigen und die Angehörigen sich auch in Zukunft darauf verlassen können, dass die Pflegeversicherung für die Versorgung bezahlt und für die Leistungen aufkommt."