Pallade Veneta - Moderna meldet positive Ergebnisse von Corona-Impfstofftests bei kleinen Kindern

Moderna meldet positive Ergebnisse von Corona-Impfstofftests bei kleinen Kindern


Moderna meldet positive Ergebnisse von Corona-Impfstofftests bei kleinen Kindern
Moderna meldet positive Ergebnisse von Corona-Impfstofftests bei kleinen Kindern

Der US-Pharmakonzern Moderna hat positive Ergebnisse von Tests seines Corona-Impfstoffs bei Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und sechs Jahren gemeldet. Zwei Impfdosen von je 25 Mikrogramm erzeugten bei dieser Altersgruppe eine ähnlich gute Immunantwort wie zwei Dosen von je 100 Mikrogramm bei Patienten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Moderna wolle daher in den kommenden Wochen bei der US-Behörde FDA und der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung seines Corona-Impfstoffs für Kleinkinder beantragen.

Textgröße ändern:

Die Ergebnisse der klinischen Tests seien eine "gute Nachricht für Eltern von Kindern unter sechs Jahren", erklärte Moderna-Chef Stéphane Bancel.

Der Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus war allerdings relativ gering; die Studie fand während der Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante statt. Demnach lag die Wirksamkeit des Impfstoffs bei Kindern zwischen sechs Monaten und zwei Jahren bei 43,7 Prozent; in der Altersgruppe zwischen zwei und sechs Jahren lag sie bei 37,5 Prozent. Laut Moderna sind dies ähnliche Werte wie bei Erwachsenen. Eine Booster-Impfung für kleine Kinder werde geprüft.

S.Urciuoli--PV

Empfohlen

Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg

Die britische Regierung bringt ein weitreichendes Rauchverbot auf den Weg: Der Entwurf für das Tabak- und- E-Zigaretten-Gesetz soll nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Dienstag ins Parlament eingebracht werden. Das Mindestalter für den Kauf von Tabakwaren und E-Zigaretten soll den Plänen zufolge schrittweise angehoben werden. So soll erreicht werden, dass Jugendliche, die heute noch im Teenager-Alter sind, auch als Erwachsene nie legal Zigaretten kaufen können.

Verhandlungen über internationales Pandemie-Abkommen wieder aufgenommen

In Genf sind die Verhandlungen über ein internationales Pandemie-Abkommen in eine neue Runde gegangen. Die Vertreter der 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten in elf Verhandlungsrunden bereits viele der insgesamt 37 Artikel des Vertragsentwurfs abschließen. Experten sind daher zuversichtlich, dass in den kommenden zwei Wochen nun endlich eine Einigung erzielt werden kann. Streitthemen wie der Informationsaustausch über Krankheitserreger werden aber möglicherweise aus dem eigentlichen Abkommen ausgeklammert und erst im Anschluss verhandelt.

Bericht: Engpässe bei Impfstoff gegen RS-Virus für Babys

In Deutschland gibt es laut einem Zeitungsbericht Engpässe bei der Impfung von Babys gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). "Die große Chance einer frühzeitigen und flächendeckenden Impfung aller gefährdeten Säuglinge gegen das RS-Virus haben Krankenkassen und Politik gemeinsam schlicht verschlafen", sagte der Sprecher des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) für die Region Nordrhein, Axel Gerschlauer, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe).

Zehneinhalb Jahre Haft für Narkosearzt nach Tod von Vierjähriger in Zahnarztpraxis

Nach dem Tod einer Vierjährigen bei einer Behandlung in einer Zahnarztpraxis in Hessen hat das Landgericht in Frankfurt am Main den verantwortlichen Narkosearzt zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Freitag als erwiesen an, dass der Mediziner elementare Hygienestandards missachtet und dadurch mehrere behandelte Kinder geschädigt hatte. Die Vierjährige starb an einem verunreinigten Narkosemittel, drei weitere Kinder mussten wegen Blutvergiftungen behandelt werden.

Textgröße ändern: