Pallade Veneta - "Persönliche Gründe": Prinz William sagt öffentlichen Auftritt ab

"Persönliche Gründe": Prinz William sagt öffentlichen Auftritt ab


"Persönliche Gründe": Prinz William sagt öffentlichen Auftritt ab
"Persönliche Gründe": Prinz William sagt öffentlichen Auftritt ab / Foto: Andrew Matthews - POOL/AFP

Mehrere Wochen nach der Bauch-OP seiner Frau Catherine und der Krebsdiagnose seines Vaters Charles III. hat der britische Prinz William aus "persönlichen Gründen" einen öffentlichen Auftritt abgesagt. Der Kensington-Palast machte am Dienstag keine näheren Angaben zu der Absage. Er betonte aber, dass es Prinzessin Kate, die sich derzeit von ihrer Bauch-Operation erholt, weiterhin "gut geht".

Textgröße ändern:

William sollte auf Schloss Windsor an einem Gedenkgottesdienst für den verstorbenen König Konstantin von Griechenland teilnehmen, der auch einer seiner Paten war. Der britische Thronfolger habe die griechische Königsfamilie angerufen und mitgeteilt, dass er nicht dabei sein könne, erklärte der Palast. Charles III. fehlte bei der Gedenkfeier ebenfalls - aber seine Ehefrau Camilla nahm teil.

König Konstantin war der letzte König der Griechen und starb im Januar 2023 im Alter von 82 Jahren. Die Monarchie in Griechenland wurde 1974 per Referendum abgeschafft. Konstantin lebte 40 Jahre im britischen Exil.

Prinz Williams hatte nach dem Krankenhausaufenthalt seiner Frau seine öffentlichen Auftritte ruhen lassen und diese erst Anfang des Monats wieder aufgenommen. Die 42-Jährige war am 16. Januar ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Gründe für die Bauch-OP sind nicht bekannt, britischen Medien zufolge handelt es sich nicht um Krebs.

Die Prinzessin war seit Weihnachten nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten und wird dies voraussichtlich vor dem 31. März nicht tun. William kümmert sich derzeit um die drei Kinder des Paars, George, Charlotte und Louis. Bei der Verleihung des britischen Bafta-Filmpreises am 18. Februar war er anwesend.

Am 5. Februar hatte der Palast zudem eine Krebserkrankung von König Charles III. öffentlich gemacht, die bei dem jüngsten Krankenhausaufenthalt des Monarchen ebenfalls im Januar wegen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata entdeckt worden war. Danach wurde erwartet, dass der bei der Öffentlichkeit beliebte William auch einige der Pflichten seines Vaters übernimmt - genau wie Königin Camilla und Prinzessin Anne, die Schwester von Charles. Charles hatte nach seiner Diagnose bereits wieder öffentliche Termine wahrgenommen.

R.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg

Die britische Regierung bringt ein weitreichendes Rauchverbot auf den Weg: Der Entwurf für das Tabak- und- E-Zigaretten-Gesetz soll nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Dienstag ins Parlament eingebracht werden. Das Mindestalter für den Kauf von Tabakwaren und E-Zigaretten soll den Plänen zufolge schrittweise angehoben werden. So soll erreicht werden, dass Jugendliche, die heute noch im Teenager-Alter sind, auch als Erwachsene nie legal Zigaretten kaufen können.

Verhandlungen über internationales Pandemie-Abkommen wieder aufgenommen

In Genf sind die Verhandlungen über ein internationales Pandemie-Abkommen in eine neue Runde gegangen. Die Vertreter der 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten in elf Verhandlungsrunden bereits viele der insgesamt 37 Artikel des Vertragsentwurfs abschließen. Experten sind daher zuversichtlich, dass in den kommenden zwei Wochen nun endlich eine Einigung erzielt werden kann. Streitthemen wie der Informationsaustausch über Krankheitserreger werden aber möglicherweise aus dem eigentlichen Abkommen ausgeklammert und erst im Anschluss verhandelt.

Bericht: Engpässe bei Impfstoff gegen RS-Virus für Babys

In Deutschland gibt es laut einem Zeitungsbericht Engpässe bei der Impfung von Babys gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). "Die große Chance einer frühzeitigen und flächendeckenden Impfung aller gefährdeten Säuglinge gegen das RS-Virus haben Krankenkassen und Politik gemeinsam schlicht verschlafen", sagte der Sprecher des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) für die Region Nordrhein, Axel Gerschlauer, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe).

Zehneinhalb Jahre Haft für Narkosearzt nach Tod von Vierjähriger in Zahnarztpraxis

Nach dem Tod einer Vierjährigen bei einer Behandlung in einer Zahnarztpraxis in Hessen hat das Landgericht in Frankfurt am Main den verantwortlichen Narkosearzt zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Freitag als erwiesen an, dass der Mediziner elementare Hygienestandards missachtet und dadurch mehrere behandelte Kinder geschädigt hatte. Die Vierjährige starb an einem verunreinigten Narkosemittel, drei weitere Kinder mussten wegen Blutvergiftungen behandelt werden.

Textgröße ändern: