Pallade Veneta - Öko-Test: Keine Gefahr durch giftige Schwermetalle in Tampons

Öko-Test: Keine Gefahr durch giftige Schwermetalle in Tampons


Öko-Test: Keine Gefahr durch giftige Schwermetalle in Tampons
Öko-Test: Keine Gefahr durch giftige Schwermetalle in Tampons / Foto: LOIC VENANCE - AFP/Archiv

Die Zeitschrift Öko-Test hat mehrere Tampons auf dem deutschen Markt auf giftige Schwermetalle testen lassen und dabei keine schwerwiegenden Mängel festgestellt. "Die Ergebnisse geben keinen Anlass zur Sorge", erklärten die Verbraucherschützer in Frankfurt am Main am Montag. Zwar konnten sie die Schadstoffe teilweise nachweisen, allerdings in einem unbedenklichen Ausmaß und unterhalb der vorgegebenen Grenzwerte.

Textgröße ändern:

Öko-Test untersuchte den Angaben zufolge 23 Tampons auf 17 verschiedenen Elemente. Das Ergebnis: Alle Stoffe bis auf Quecksilber und Selen konnten nachgewiesen werden, allerdings mit sehr geringen Anteilen und unterhalb der EU-Grenzwerte. Die Zeitschrift ließ demnach auch untersuchen, ob sich Metalle aus den Tampons herauslösen. Auch diese Ergebnisse "geben keinen Grund zur Sorge".

A.Saggese--PV

Empfohlen

Verhandlungen über internationales Pandemie-Abkommen wieder aufgenommen

In Genf sind die Verhandlungen über ein internationales Pandemie-Abkommen in eine neue Runde gegangen. Die Vertreter der 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten in elf Verhandlungsrunden bereits viele der insgesamt 37 Artikel des Vertragsentwurfs abschließen. Experten sind daher zuversichtlich, dass in den kommenden zwei Wochen nun endlich eine Einigung erzielt werden kann. Streitthemen wie der Informationsaustausch über Krankheitserreger werden aber möglicherweise aus dem eigentlichen Abkommen ausgeklammert und erst im Anschluss verhandelt.

Bericht: Engpässe bei Impfstoff gegen RS-Virus für Babys

In Deutschland gibt es laut einem Zeitungsbericht Engpässe bei der Impfung von Babys gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). "Die große Chance einer frühzeitigen und flächendeckenden Impfung aller gefährdeten Säuglinge gegen das RS-Virus haben Krankenkassen und Politik gemeinsam schlicht verschlafen", sagte der Sprecher des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) für die Region Nordrhein, Axel Gerschlauer, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe).

Zehneinhalb Jahre Haft für Narkosearzt nach Tod von Vierjähriger in Zahnarztpraxis

Nach dem Tod einer Vierjährigen bei einer Behandlung in einer Zahnarztpraxis in Hessen hat das Landgericht in Frankfurt am Main den verantwortlichen Narkosearzt zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Freitag als erwiesen an, dass der Mediziner elementare Hygienestandards missachtet und dadurch mehrere behandelte Kinder geschädigt hatte. Die Vierjährige starb an einem verunreinigten Narkosemittel, drei weitere Kinder mussten wegen Blutvergiftungen behandelt werden.

Behandlung nach Kokainmissbrauch: Zahl von Patienten mehr als verdreifacht

Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der Menschen mehr als verdreifacht, die wegen Kokainmissbrauchs in ärztlicher Behandlung sind. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Demnach gab es im Jahr 2013 bundesweit 19.700 Patientinnen und Patienten und 2023 bereits 65.000 - ein Plus von 230 Prozent.

Textgröße ändern: