Pallade Veneta - Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg

Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg


Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg
Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg / Foto: JUSTIN TALLIS - AFP/Archiv

Die britische Regierung bringt ein weitreichendes Rauchverbot auf den Weg: Der Entwurf für das Tabak- und- E-Zigaretten-Gesetz soll nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Dienstag ins Parlament eingebracht werden. Das Mindestalter für den Kauf von Tabakwaren und E-Zigaretten soll den Plänen zufolge schrittweise angehoben werden. So soll erreicht werden, dass Jugendliche, die heute noch im Teenager-Alter sind, auch als Erwachsene nie legal Zigaretten kaufen können.

Textgröße ändern:

Bisher liegt das Mindestalter für den Kauf von Zigaretten in Großbritannien bei 18 Jahren. Durch die schrittweise Anhebung sollen Jugendliche, die nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden, nun ihr Leben lang Nichtraucher bleiben. Das Gesetz orientiert sich an Plänen der konservativen Vorgängerregierung, die wegen der Neuwahl im Juli nicht weiterverfolgt wurden.

Die Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer hat das Ziel einer komplett rauchfreien Generation nun wieder aufgegriffen. Gesundheitsminister Wes Streeting sprach von einer "bahnbrechenden" Gesundheitsreform. "Kinder, die heute in unserem Land aufwachsen, werden niemals legal Zigaretten kaufen können", erklärte er.

Der Gesetzentwurf sieht neben der Anhebung des Mindestalters auch Beschränkungen für Werbung und Sponsoring von E-Zigaretten vor. Die britische Regierung will auch die Geschmacksrichtungen und die Gestaltung der Verpackungen von E-Zigaretten stärker regulieren, um zu erreichen, dass sie weniger attraktiv für Kinder und Jugendliche sind.

Im Oktober hatte die Labour-Regierung bereits ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten angekündigt, das im kommenden Jahr mit einem eigenen Gesetz durchgesetzt werden soll.

Die britische Regierung will auch rauchfreie Bereiche ausweiten - auch im Freien. Der Gesetzentwurf sieht etwa Rauchverbote auf Spielplätzen und vor Krankenhäusern vor. In den Außenbereichen von Pubs und Restaurants sei aber kein Rauchverbot geplant, versicherte Streeting. Gastronomen hatten heftig dagegen protestiert.

Y.Destro--PV

Empfohlen

Britische Regierung bringt weitreichendes Rauchverbot auf den Weg

Die britische Regierung bringt ein weitreichendes Rauchverbot auf den Weg: Der Entwurf für das Tabak- und- E-Zigaretten-Gesetz soll nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Dienstag ins Parlament eingebracht werden. Das Mindestalter für den Kauf von Tabakwaren und E-Zigaretten soll den Plänen zufolge schrittweise angehoben werden. So soll erreicht werden, dass Jugendliche, die heute noch im Teenager-Alter sind, auch als Erwachsene nie legal Zigaretten kaufen können.

Verhandlungen über internationales Pandemie-Abkommen wieder aufgenommen

In Genf sind die Verhandlungen über ein internationales Pandemie-Abkommen in eine neue Runde gegangen. Die Vertreter der 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten in elf Verhandlungsrunden bereits viele der insgesamt 37 Artikel des Vertragsentwurfs abschließen. Experten sind daher zuversichtlich, dass in den kommenden zwei Wochen nun endlich eine Einigung erzielt werden kann. Streitthemen wie der Informationsaustausch über Krankheitserreger werden aber möglicherweise aus dem eigentlichen Abkommen ausgeklammert und erst im Anschluss verhandelt.

Bericht: Engpässe bei Impfstoff gegen RS-Virus für Babys

In Deutschland gibt es laut einem Zeitungsbericht Engpässe bei der Impfung von Babys gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). "Die große Chance einer frühzeitigen und flächendeckenden Impfung aller gefährdeten Säuglinge gegen das RS-Virus haben Krankenkassen und Politik gemeinsam schlicht verschlafen", sagte der Sprecher des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) für die Region Nordrhein, Axel Gerschlauer, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe).

Zehneinhalb Jahre Haft für Narkosearzt nach Tod von Vierjähriger in Zahnarztpraxis

Nach dem Tod einer Vierjährigen bei einer Behandlung in einer Zahnarztpraxis in Hessen hat das Landgericht in Frankfurt am Main den verantwortlichen Narkosearzt zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers am Freitag als erwiesen an, dass der Mediziner elementare Hygienestandards missachtet und dadurch mehrere behandelte Kinder geschädigt hatte. Die Vierjährige starb an einem verunreinigten Narkosemittel, drei weitere Kinder mussten wegen Blutvergiftungen behandelt werden.

Textgröße ändern: