Pallade Veneta - Umfrage: Hälfte der Deutschen vereinbart Arzttermine online

Umfrage: Hälfte der Deutschen vereinbart Arzttermine online


Umfrage: Hälfte der Deutschen vereinbart Arzttermine online
Umfrage: Hälfte der Deutschen vereinbart Arzttermine online / Foto: Charly TRIBALLEAU - AFP/Archiv

Die Hälfte der Deutschen hat einer Umfrage zufolge schon mindestens einen Arzttermin online vereinbart. Am verbreitesten ist die Buchung über Terminplattformen, wie der Digitalverband Bitkom am Freitag in Berlin mitteilte. 39 Prozent nutzten eine dieser Plattformen bereits. 33 Prozent vereinbarten einen Termin per E-Mail oder auf der Homepage.

Textgröße ändern:

Im Vergleich zu 2019 verdoppelte sich der Anteil derjenigen, die online einen Arzttermin ausmachten, nahezu. Zwar hatte im Jahr 2024 rund ein Viertel der Befragten noch keine Erfahrungen mit Onlineterminvereinbarungen, konnte sich aber vorstellen, diese Möglichkeit künftig zu nutzen.

Rund die Hälfte derjenigen, die online Termine buchen, macht das immer oder häufig. 73 Prozent wollen auf die Möglichkeit der Onlineterminvereinbarung nicht mehr verzichten. 27 Prozent suchen sich ihre Arztpraxen gezielt danach aus, ob sie eine derartige Terminbuchung anbieten.

Für 88 Prozent trifft die Aussage zu, dass Arztpraxen telefonisch häufig schlecht erreichbar sind. Drei Viertel der Befragten finden, alle medizinische Einrichtungen und Arztpraxen sollten eine Onlineterminvereinbarung anbieten.

"Die Onlineterminvereinbarung verbessert den Service im Gesundheitswesen deutlich", erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rodleder. Mit digitalen Werkzeugen werde das Gesundheitswesen für alle effizienter. Für die Erhebung wurden 1007 Menschen ab 16 Jahren befragt.

J.Lubrano--PV

Empfohlen

Techniker Krankenkasse meldet Rekord bei Krankmeldungen

Der Krankenstand in Deutschland befindet sich weiter auf einem hohen Niveau. Nach einer am Montag veröffentlichten Auswertung der Techniker Krankenkasse bei den eigenen Versicherten waren diese von Januar bis inklusive November im Schnitt 17,7 Tage krankgeschrieben - das sein ein neues Rekordhoch. In den vergangenen beiden Jahren gab es im Vergleichszeitraum demnach 17,4 Fehltage, 2021 nur 13,2 Fehltage. Vor der Corona-Pandemie fehlten TK-Versicherte 14,1 Tage in den ersten elf Monaten.

Bundesrat billigt höheren Beitrag zur Pflegeversicherung

Der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt im kommenden Jahr um 0,2 Prozentpunkte. Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin der Verordnung der Bundesregierung zu. Damit sollen Finanzlücken in den Pflegekassen geschlossen werden.

Brasiliens Präsident Lula kehrt nach Operationen am Kopf nach Brasília zurück

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist nach Operationen am Kopf am Donnerstag in die Hauptstadt Brasília zurückgekehrt, um dort seine Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen. Eine letzte Untersuchung nach den Eingriffen sei "sehr befriedigend" verlaufen, Lula gehe es gut, sagte der Arzt des Präsidenten, Roberto Kalil, vor Journalisten am Krankenhaus in Sao Paulo.

Kritiker bezeichnen Drogenpolitik unter Ampelregierung als unzureichend

In der Drogenhilfe aktive Verbände und Experten habe weitere Reformen in der Drogenpolitik gefordert. Zwar seien einige Fortschritte erkennbar, aber viele Vorhaben der Ampelkoalition seien "unzureichend umgesetzt", sagte der Suchtforscher und Vorsitzende des Akzept-Bundesverbands, Heino Stöver, am Mittwoch anlässlich der Veröffentlichung des sogenannten Alternativen Drogen- und Suchtberichts. Hierfür untersuchten Experten etwa die Teillegalisierung von Cannabis, Maßnahmen gegen Crack- und Opioidkonsum sowie das sogenannte Drugchecking.

Textgröße ändern: