Pallade Veneta - Messe für schwer kranken Papst Franziskus in Heimatstadt Buenos Aires

Messe für schwer kranken Papst Franziskus in Heimatstadt Buenos Aires


Messe für schwer kranken Papst Franziskus in Heimatstadt Buenos Aires
Messe für schwer kranken Papst Franziskus in Heimatstadt Buenos Aires / Foto: Luis ROBAYO - AFP

In Buenos Aires haben hunderte Menschen an einer Messe für den aus Argentinien stammenden Papst Franziskus teilgenommen, der wegen einer Lungenentzündung in Rom im Krankenhaus liegt. Sie versammelten sich am Montag auf einem Platz im Zentrum der argentinischen Hauptstadt, auf dem der Jesuit Jorge Bergoglio als Erzbischof seiner Heimatstadt selbst Messen gehalten hatte.

Textgröße ändern:

Die Gläubigen schwenkten argentinische Flaggen und Plakate mit Genesungswünschen. Sie beteten, sangen Kirchenlieder und riefen immer wieder "Viva el Papa Francisco" (Lang lebe Papst Franziskus). "Möge unser Gebet der Hauch frischer Luft sein, der seine Lungen erreicht", sagte der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge García Cuerva, in seiner Predigt.

Der Papst war vor anderthalb Wochen wegen einer Bronchitis in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden. Aus dieser entwickelte sich später eine beidseitige Lungenentzündung. Am Samstag hatte sich der Gesundheitszustand des 88-Jährigen verschlechtert - er erlitt laut Vatikan eine "ausgedehnte asthmatische Atemkrise", zudem mussten ihm Bluttransfusionen verabreicht werden.

Am Montag meldete der Vatikan, der Gesundheitszustand des 88-Jährigen habe sich "leicht gebessert", sei aber nach wie vor "kritisch". Seit Samstag habe der Papst keine weiteren Anfälle von Atemnot mehr erlitten, einige Laborwerte hätten sich verbessert. Eine am Sonntag diagnostizierte beginnende Niereninsuffizienz sei "nicht besorgniserregend". Der Papst werde weiterhin mit Sauerstoff versorgt, aber in geringerer Konzentration als zuvor.

O.Pileggi--PV

Empfohlen

US-Behörde kündigt Millionenvertrag über Vogelgrippe-Impfstoff mit Moderna

Das US-Gesundheitsministerium hat einen Vertrag über 590 Millionen Dollar (525 Millionen Euro) zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe mit dem US-Pharmakonzern Moderna aufgekündigt. Das Ende der Finanzierung sorge "für Ungewissheit", das Unternehmen werde nun neue Möglichkeiten zur Finanzierung des Impfstoffs prüfen, erklärte Moderna-Chef Stéphane Bancel am Mittwoch (Ortszeit). Der Millionenvertrag war am 17. Januar verkündet worden - drei Tage vor dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump.

Virologe Streeck ist neuer Drogenbeauftragter der Regierung

Der Virologe und CDU-Bundestagsabgeordnete Hendrik Streeck ist neuer Drogenbeauftragter der Bundesregierung. Das Kabinett ernannte den 47-Jährigen am Mittwoch auf Vorschlag von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), wie das Ministerium anschließend mitteilte. Streeck löst den SPD-Politiker Burkhard Blienert ab.

AOK-Bundesverband sieht Aufholbedarf bei HPV-Impfungen in Deutschland

Der AOK-Bundesverband hat eine höhere Impfaktivität gegen Humane Papillomviren (HPV) angemahnt. Deutschland müsse schleunigst aufholen und "dringend einige Gänge hochschalten", teilte der AOK-Bundesverband am Mittwoch in Berlin mit. Deutschland sei noch weit vom erklärten Ziel der Weltgesundheitsorganisation entfernt, bis zum Jahr 2030 eine Impfquote von 90 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen zu erreichen.

UNO: Keine Informationen über Hilfslieferungen von US-Stiftung GHF

Kurz nachdem die private Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) nach eigenen Angaben erste Hilfsgüter im Gazastreifen verteilt hat, haben die Vereinten Nationen Kritik an deren Arbeitsweise geäußert. "Es ist eine Ablenkung von dem, was wir wirklich brauchen", sagte der Sprecher des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha), Jens Laerke, am Dienstag in Genf. Die UNO habe keinerlei Informationen darüber, ob tatsächlich Hilfsgüter durch die GHF verteilt worden seien.

Textgröße ändern: