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ZDF-"Morgenmagazin" fällt wegen Warnstreik aus
Das traditionsreiche "Morgenmagazin" von ZDF und ARD ist am Dienstag wegen eines Streiks ausgefallen. Die Sendung werde "aktuell bestreikt und muss entfallen", schrieb das ZDF am frühen Morgen im Onlinedienst Twitter. Davon war auch die ARD betroffen, die das "Morgenmagazin" gemeinsam mit dem ZDF ausstrahlt. Stattdessen zeigten beide Sender Aufzeichnungen voriger Sendungen. Hintergrund des Streiks ist ein Gehaltstarifkonflikt beim ZDF.
Britische Regierung nimmt Königshaus vor Rassismus-Vorwürfen in Schutz
Nach erneuten Rassismus-Vorwürfen gegen den Buckingham-Palast und dem Beginn der neuen Netflix-Doku-Serie von Prinz Harry und seiner Frau Meghan hat der britische Außenminister James Cleverly die Königsfamilie in Schutz genommen. Es gebe keinen vehementeren Befürworter eines multikulturellen Großbritannien als König Charles III., sagte Cleverly am Sonntag dem Fernsehsender Sky News. Diese Haltung der Royals "spiegelt das moderne Land wider, das wir sehen".
US-Medien: Raubkopie von unveröffentlichtem Album von R. Kelly aufgetaucht
Auf den Plattformen Spotify und Apple Music ist am Freitag ein bislang unveröffentlichtes Album des wegen Sexualdelikten inhaftierten US-Musikers R. Kelly aufgetaucht. Medienberichten zufolge handelt es sich vermutlich um eine Raubkopie. Laut dem Promi-Portal "TMZ" enthielt das Album 13 Stücke, darunter auch den 19-minütigen Titelsong "I Admit It", den der frühere R&B-Star 2018 vor seiner Inhaftierung auf dem Online-Musikdienst SoundCloud veröffentlicht hatte.
SPERRFRIST 06.30 Uhr: Star-Regisseur James Cameron hatte mit Branche bereits abgeschlossen
Der Star-Regisseur James Cameron hatte nach dem immensen Erfolg seines Fantasy-Films "Avatar" von 2009 mit der Branche abgeschlossen und wollte sich seinen Hobbys widmen. "Ich hatte in der Zwischenzeit einfach zu viel Spaß", sagte der 68-Jährige dem "Stern" laut Vorabmeldung vom Donnerstag. "Den überdimensionalen Erfolg des ersten Films nur annähernd erreichen zu wollen, wäre außerdem ein dämliches Unterfangen."
"Time"-Magazin kürt Selenskyj zur Persönlichkeit des Jahres 2022
Wegen seines Widerstands gegen die russische Invasion hat das "Time"-Magazin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Persönlichkeit des Jahres 2022 gekürt. Er teilt sich den Titel mit dem "Geist der Ukraine", wie Chefredakteur Edward Felsenthal am Mittwoch mitteilte. Die diesjährige Wahl sei so "eindeutig" gewesen wie noch nie, erklärte Felsenthal.
Umfrage: Deutsche setzten bei Weihnachtsbaumkauf auf traditionelle Bezugsquellen
Beim Kauf ihres Weihnachtsbaums setzen die Menschen in Deutschland vor allem auf traditionelle Bezugsquellen. Einer am Dienstag vom Digitalbranchenverband Bitkom in Berlin veröffentlichten Umfrage zufolge wollen sich 57 Prozent ihren Baum bei temporären Verkaufsständen oder etwa in Baumärkten besorgen. 16 Prozent wollen ihn in diesem Jahr nach eigenen Angaben selbst schlagen.
Schauspielerin Kirstie Alley stirbt im Alter von 71 Jahren
Die zweifache Emmy-Preisträgerin Kirstie Alley ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 71 Jahren an Krebs, wie ihre Familie mitteilte. Die Erkrankung sei erst kürzlich festgestellt worden. "Die Begeisterung und die Leidenschaft unserer Mutter für das Leben, ihre Kinder, Enkelkinder und ihre vielen Tiere, ganz zu schweigen von ihrer ewigen Schaffensfreude, waren unvergleichlich und haben uns inspiriert, das Leben in vollen Zügen zu leben, so wie sie es tat", erklärten Alleys Kindern im Onlinedienst Twitter.
Guillermo del Toro: "Ich wollte, dass Pinocchio ungehorsam ist"
Der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro hatte schon vor 15 Jahren die Idee, einen düsteren Animationsfilm über "Pinocchio" im faschistischen Italien der 1930er Jahre spielen zu lassen. Er habe die Geschichte in eine Zeit versetzen wollen, "in der es eine gute Sache war, sich wie eine Marionette zu benehmen", sagte del Toro der Nachrichtenagentur AFP in einem Interview.
Kennedy Center ehrt George Clooney, Gladys Knight und U2
Im Beisein von US-Präsident Joe Biden und etlichen Hollywood-Stars hat das Kennedy Center in Washington seine renommierten Preise für darstellende Kunst an Stars wie George Clooney und U2 verliehen. Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden bei der Gala am Sonntagabend auch die Soul-Legende Gladys Knight, die Komponistin Tania León und die Popsängerin Amy Grant.
Französischer Schriftsteller Dominique Lapierre stirbt im Alter von 91 Jahren
Der französische Schriftsteller Dominique Lapierre ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren an Altersschwäche, wie seine Frau am Sonntag der französischen Zeitung "Var-Matin" sagte. Bekannt wurde Lapierre unter anderem für seine Werke "Hochzeitsreise um die Erde", "Brennt Paris?" und "Stadt der Freude".
Razzia gegen Handel mit gefälschten Druckerpatronen in Berlin und Brandenburg
Mit einer Großrazzia ist die Polizei in Berlin und Brandenburg gegen einen betrügerischen Onlinehandel mit gefälschten Druckerpatronen vorgegangen. Rund hundert Einsatzkräfte durchsuchten am Donnerstag Objekte in beiden Bundesländern und stellten Beweismittel sicher, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Berlin mitteilten. Die Aktion richtete sich demnach gegen eine Bande, die über Internetplattformen angebliche Originalpatronen verkaufte.
Rapper Kanye West nach antisemitischen Kommentaren von Twitter gesperrt
Nach einer Reihe antisemitischer Kommentare und Sympathiebekundungen für Adolf Hitler und die Nationalsozialisten ist Rapper Kanye West am Freitag vom Onlinedienst Twitter gesperrt worden. Wests Konto sei wegen "Anstiftung zur Gewalt" gesperrt worden, erklärte Twitter-Chef Elon Musk. Auslöser war offenbar die Veröffentlichung eines Bildes durch den Rapper auf seinem Twitter-Account, das einen mit einem Hakenkreuz verschränkten Davidstern zeigte.
17,4 Millionen Menschen sehen deutsches WM-Aus in Katar
Das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar haben Donnerstagabend 17,44 Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt. Damit erreichte die ARD beim Sieg der Mannschaft von Hansi Flick gegen Costa Rica eine Einschaltquote von 53,7 Prozent. Es war die bislang höchste Einschaltquote in Deutschland bei der umstrittenen WM.
Musk: Twitter sperrt Kanye West wegen "Anstiftung zur Gewalt"
Der Onlinedienst Twitter hat am Freitag das Konto des Rappers Kanye West gesperrt, nachdem der Musiker ein Bild eines mit einem Hakenkreuz verflochtenen Davidsterns gepostet hatte. Wests Konto sei wegen "Anstiftung zur Gewalt" gesperrt worden, erklärte Twitter-Chef Elon Musk. Der Musiker hatte am Donnerstag auch mit bewundernden Aussagen über Hitler und die Nazis für Empörung gesorgt.
Kanye West: "Ich mag Hitler" und "ich liebe Nazis"
Der wegen antisemitischer Äußerungen in Verruf geratene US-Rapper Kanye West hat erneut für Empörung gesorgt. "Ich mag Hitler" und "ich liebe Nazis", sagte der Musiker und Modeunternehmer am Donnerstag in einem Interview mit dem bekannten ultrarechten Verschwörungstheoretiker Alex Jones. "Ich sehe auch gute Dinge bei Hitler."
Beckmann-Gemälde erzielt bei Auktion Deutschland-Rekord von 20 Millionen Euro
Das Gemälde "Selbstbildnis gelb-rosa" von Max Beckmann ist am Donnerstagabend in Berlin zum Deutschland-Rekordpreis von 20 Millionen Euro versteigert worden. Damit ist es das teuerste je in der Bundesrepublik versteigerte Kunstwerk. Das Gemälde gilt als Meisterwerk des deutschen Expressionismus und war bislang in Privatbesitz.
Hamburger Ehepaar sucht Auftragskiller im Darknet und fällt auf Betrüger herein
Sie suchten im Internet nach einem Auftragsmörder und wurden dabei zum Opfer von Betrügern: Vor dem Hamburger Landgericht hat am Donnerstag ein Prozess gegen ein Ehepaar wegen versuchter Anstiftung zum Mord begonnen. Laut Anklage sollen der 51-jährige Unternehmer und die 49-jährige Ärztin auf einer Website im sogenannten Darknet einen entsprechenden Auftrag platziert und dem Betreiber dafür bereits Bitcoins im Gegenwert von etwa 14.000 Euro übermittelt haben.
Unesco erklärt Flößerei in sechs EU-Ländern zum immateriellen Kulturerbe
Die Unesco hat die Tradition der Flößerei in sechs EU-Ländern zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Damit würdige die Organisation eine Tradition, die seit dem Mittelalter in Europa lebendig sei, teilte die deutsche Unesco-Kommission am Donnerstag in Bonn mit. Deutschland, Lettland, Österreich, Polen, Spanien und Tschechien hatten die Anerkennung gemeinsam beantragt.
Frühere Fleetwood-Mac-Sängerin Christine McVie ist tot
Die frühere Sängerin und Keyboarderin der britisch-amerikanischen Rockband Fleetwood Mac, Christine McVie, ist tot. Sie starb im Alter von 79 Jahren nach "kurzer Krankheit" in einem Krankenhaus, wie ihre Familie am Mittwoch mitteilte. Die Band bestätigte McVies Tod: "Sie war die beste Musikerin, die man in seiner Band haben konnte, und die beste Freundin, die man in seinem Leben haben konnte."
Metallica kündigt für April erstes Studio-Album seit 2016 an
Die US-Metal-Band Metallica hat ihr erstes Studio-Album seit 2016 und eine Welttournee angekündigt. Ihr zwölftes Studio-Album trage den Titel "72 Seasons" und werde am 14. April 2023 veröffentlicht, teilte die Band am Montag auf ihrer Website mit. Knapp zwei Wochen später, am 27. April, soll die Welttournee in Amsterdam starten. In Deutschland sind Konzerte am 26. und 28. Mai 2023 in Hamburg und ein Jahr später am 24. und 26. Mai 2024 in München geplant.
40 Prozent der Deutschen haben schon auf fremden Handys herumgeschnüffelt
Etwa 40 Prozent der Deutschen haben einer Umfrage zufolge schon einmal heimlich auf dem Handy eines ihnen bekannten Menschen herumgeschnüffelt. Das berichtete der Digitalbranchenverband Bitkom am Montag in Berlin unter Berufung auf eine eigene Befragung, die auf Selbstauskünften beruht. Der Verband riet dazu, auf Geräten "unbedingt" immer Zugangssperren zu aktivieren.
Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger mit 93 Jahren gestorben
Der zu den großen deutschen Schriftstellern und Intellektuellen zählende Autor Hans Magnus Enzensberger ist tot. Enzensberger sei am Donnerstag im Alter von 93 Jahren in München verstorben, teilte der Suhrkamp Verlag am Freitag mit.
Popstar Kris Wu in China wegen Vergewaltigung zu 13 Jahren Haft verurteilt
Der chinesisch-kanadische Popstar Kris Wu ist einem Prozess wegen Vergewaltigung zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Peking sprach den 32-Jährigen am Freitag schuldig. Wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung wurde Wu mit einer elfeinhalbjährigen Haftstrafe belegt, hinzu kam eine Strafe von einem Jahr und zehn Monaten "wegen des Verbrechens der Versammlung von Menschen zum Ehebruch". Nachdem er seine Strafe verbüßt hat, soll Wu nach Kanada abgeschoben werden.
Durchsuchungen nach Aktion von Klimaaktivisten in Gemäldegalerie Alter Meister
Rund drei Monate nach der Attacke von Klimaaktivisten in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden haben die Ermittler am Donnerstag Wohnungen in Leipzig, Berlin und Greifswald durchsucht. Dabei wurden Datenträger sowie Handys und weitere Kommunikationsmittel als Beweismittel beschlagnahmt, wie die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen mitteilten.
Star-Designer Alessandro Michele verlässt Gucci
Der italienische Star-Designer Alessandro Michele hat das Luxus-Modehaus Gucci verlassen. Michele habe "durch seine bahnbrechende Kreativität eine fundamentale Rolle dabei gespielt, die Marke zu dem zu machen, was sie heute ist", teilte der französische Konzern Kering, dem die italienische Luxusmarke gehört, am Mittwoch mit.
Kim de L’Horizon spürt nach Bucherfolg eine größere Verantwortung
Nach dem Erfolg des Romans "Blutbuch" spürt Kim de L’Horizon eine größere Verantwortung. "Wenn mein Schreiben jetzt so aufmerksam angeschaut wird, muss ich auch etwas damit machen", sagte Kim de l'Horizon der Onlineausgabe der "Rheinischen Post" laut Mitteilung vom Dienstag. Es gebe "ein Gefühl von Verantwortung, weil ich krass mehr Aufmerksamkeit bekomme". Das sei auch etwas Politisches. "Denn wenn ich mich jetzt nicht auch politisch und zur Weltlage verhalte, stütze ich einfach den Status quo - und der ist gerade ja schrecklich und grauenvoll."
Urteil: Bierwürze gehört nicht in den Glühwein
Weinhaltige Getränke mit Bockbierwürze dürfen nicht als Glühwein bezeichnet werden. Dadurch werde der Begriff Wein verwässert, erklärte das Landgericht München I am Montag. Verbraucher würden über einen höheren Wasseranteil getäuscht und so in die Irre geführt. Wenn nämlich Bockbierwürze in das Getränk gegeben werde, steige der Wassergehalt um zwei Prozent und sei zu hoch für Glühwein.
Berliner Tafel freut sich über Grönemeyers "Wetten, dass..?"-Spende
Die Berliner Tafel freut sich über das Spendenversprechen, das Sänger Herbert Grönemeyer am Samstagabend vor zehn Millionen Fernsehzuschauern bei "Wetten, dass..?" gemacht hat. Grönemeyers Hilfsbereitschaft sei "ganz klasse" und sogar noch mehr als erwartet, sagte Sabine Werth, Vereinsvorsitzende der Berliner Tafel, am Sonntag dem "Tagesspiegel". Eigentlich habe Grönemeyers Management eine Spende der Betriebskosten für einen Monat angekündigt, nun sprach der Sänger selbst davon, auch noch die Unterhaltskosten für einen Monat zu übernehmen.
Schauspieler und Parkinson-Aktivist Michael J. Fox erhält Ehrenoscar
Der Schauspieler Michael J. Fox ist mit dem Ehrenoscar für humanitäre Verdienste ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Oscar-Akademie am Samstagabend bei einer Gala in Los Angeles die Kampagne des 61-Jährigen zur Finanzierung von Parkinson-Forschung. Fox bezeichnete die Auszeichnung als "völlig unerwartete Ehre".
Amtsgericht München erlässt Strafbefehle gegen drei Klimaaktivisten
Weil sie sich im August an ein Rubens-Gemälde in der Alten Pinakothek klebten, hat das Amtsgericht München Strafbefehle gegen insgesamt drei Klimaaktivisten erlassen. Einer davon richtet sich gegen einen Mann, der die Tat filmte, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Ihm wird Beihilfe vorgeworfen.
Thomas Hermanns verabschiedet sich nach 30 Jahren als Moderator vom Quatsch Comedy Club
Der Komiker Thomas Hermanns verabschiedet sich nach 30 Jahren als Moderator vom Quatsch Comedy Club. Am 12. Dezember feiert der 59-Jährige in Berlin seinen Abschied in der von ihm gegründeten Liveshow, wie der Veranstalter Live Nation am Donnerstagabend in Frankfurt am Main mitteilte. Das Mikrofon wolle er nun dem Nachwuchs überlassen.
Bundesweiter Vorlesetag soll Kinder für Bücher begeistern
Am bundesweiten Vorlesetag sollen am Freitag (09.00 Uhr) Kinder für Bücher und Geschichten begeistert werden. In diesem Jahr steht das Lesefest unter dem Motto "Gemeinsam einzigartig" und unterstreicht damit die Vielfalt der Gesellschaft. Die von Prominenten und Politikern unterstützten Leseaktionen finden unter anderem in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und Museen statt.