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Pompeji: Archäologen entdecken Fresken mit Bildern zum trojanischen Krieg
Bei Ausgrabungen in der antiken römischen Stadt Pompeji in Süditalien haben Archäologen spektakuläre Fresken mit Abbildungen zum trojanischen Krieg freigelegt. Wie die vom deutschen Archäologen Gabriel Zuchtriegel geleitete Ausgrabungsstätte am Donnerstag bekanntgab, ist das freigelegte Kunstwerk mit fünfzehn mal sechs Metern Fläche beeindruckend groß und besteht aus Abbildungen diverser Figuren des vom griechischen Dichter Homer in der "Ilias" besungenen Kriegs.
Festival von Cannes mit Coppola und Film über Donald Trump
Der Monumentalfilm "Megalopolis" des US-Filmemachers Francis Ford Coppola ist im Rennen um die Goldene Palme des Festivals von Cannes. "Es ist ein verrücktes Projekt", sagte Festivalchef Thierry Frémaux am Donnerstag bei der Vorstellung des diesjährigen Programms über den Science-Fiction-Film mit Adam Driver und Forest Whitaker. Coppola arbeitete mehrere Jahrzehnte an dem Film über einen Architekten, der New York nach einer verheerenden Katastrophe als Utopie wiederaufbauen will.
ARD-Serie "Die Zweiflers" bei Festival Canneseries ausgezeichnet
Die deutsche Serie "Die Zweiflers" über eine jüdische Familie aus Frankfurt ist beim Festival Canneseries als beste Serie ausgezeichnet worden. Die sechsteilige Serie, die vom 3. Mai an in der ARD-Mediathek zu sehen ist, wurde zudem für die beste Musik ausgezeichnet und erhielt den Preis der Schülerjury des Festivals. Die Serie erzählt die Geschichte der Familie Zweifler, Inhaber eines Delikatessengeschäfts im Frankfurter Rotlichtviertel.
Chinesischer Starpianist Lang Lang mit Stern auf Walk of Fame geehrt
Der chinesische Starpianist Lang Lang ist mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood geehrt worden. Bei der Zeremonie am Mittwoch (Ortszeit) spielte der 41-jährige Musiker auf einem Klavier, zudem hielt er eine Rede.
Schauspieler Fritz Wepper in Heimatstadt München beigesetzt
Der vor rund zwei Wochen gestorbene Schauspieler Fritz Wepper ist am Mittwoch in seiner Heimatstadt München beigesetzt worden. Seine letzte Ruhestätte fand er in einem Familiengrab an der Seite seines nur wenige Monate zuvor gestorbenen jüngeren Bruders Elmar Wepper. Zu den Ehrengästen der Beisetzung gehörte unter anderem auch der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Nach Zensur-Vorwürfen gegen Richter: Brasiliens Justiz leitet Untersuchung gegen Musk ein
Nach Zensur-Vorwürfen gegen einen Richter hat der Oberste Gerichtshof in Brasilien eine Untersuchung gegen den High-Tech-Milliardär Elon Musk eingeleitet. Richter Alexandre de Moraes warf dem Besitzer der Plattform X am Sonntag eine "kriminelle Instrumentalisierung" des Kurzbotschaftendienstes vor. "Das soziale Netzwerk X muss es unterlassen, gerichtliche Anordnungen zu missachten, einschließlich der Reaktivierung eines Kontos, dessen Sperrung der Oberste Gerichtshof angeordnet hat", erklärte der Richter.
Statt Löschung: Meta will KI-Inhalte künftig kennzeichnen
Der Facebook-Mutterkonzern Meta will Inhalte, die durch Künstliche Intelligenz (KI) generiert wurden, künftig nicht mehr löschen, sondern entsprechend kennzeichnen. Wie das Unternehmen am Freitag in seinem Blog mitteilte, soll die neue Regelung ab Mai gelten. Manipulierte Fotos, Videos und Audio-Dateien, die nicht anderweitig gegen Regeln zur Veröffentlichung verstoßen, sollen dann mit einem Label "Made with AI" versehen werden.
Schauspielerin Vera Tschechowa mit 83 Jahren gestorben
Die Schauspielerin und Produzentin Vera Tschechowa ist tot. Sie starb am Mittwoch nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren, wie die Agentur Nicolai am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Komödie mit Léa Seydoux eröffnet Filmfestival von Cannes
Das internationale Filmfestival in Cannes wird in diesem Jahr mit einer französischen Komödie eröffnet. Wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten, starten die Filmfestspiele am 14. Mai mit dem Streifen "Le Deuxième Acte" ("Der Zweite Akt") mit der Französin Léa Seydoux in der Hauptrolle. Das vollständige Programm, einschließlich der Filme, die um die Goldene Palme konkurrieren, wird am 11. April bekanntgegeben.
Chinesischer Starpianist Lang Lang ist seit Geburt von Sohn Frühaufsteher
Der chinesische Starpianist Lang Lang ist durch die Geburt seines Sohns zu einem Frühaufsteher geworden. "Eltern zu sein verändert wirklich alles", sagte der 41-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Sein Leben lang sei er eine Nachteule gewesen, fügte er hinzu. Heute nehme er den ersten Flieger, um zwischen den Auftritten zu Hause zu sein.
Kanye West gerät wegen antisemitischer Äußerungen ins Visier der US-Justiz
Der umstrittene US-Rapper Kanye West ist wegen erneuter antisemitischer und Hitler verherrlichender Äußerungen ins Visier der US-Justiz geraten. "Die Juden sind hinter mir her" und "Die Juden wollen mein Geld", habe West zu Angestellten gesagt. Das geht aus der Klage seines ehemaligen Angestellten Trevor Phillips hervor, die dieser am Dienstag in Kalifornien eingereicht hat.
Trump-Video mit gefesseltem Biden sorgt für Kritik
Donald Trump ist am Samstag für ein Video auf seiner Onlineplattform Truth Social kritisiert worden, in dem Präsident Joe Biden als gefesselt und entführt dargestellt wird. Bidens Wahlkampfkampagne erklärte, der Beitrag könne zu Gewalt führen. Trumps Kampagne wies die Kritik zurück.
OpenAI stellt Programm zum Klonen von Stimmen vor
Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat am Freitag ein Programm zum Klonen von Stimmen vorgestellt. Das Modell namens "Voice Engine" könne die Stimme eines Menschen auf Basis eines 15-sekündigen Audioschnipsels duplizieren, heißt es in einem Blogeintrag von OpenAI, in dem die Ergebnisse eines Tests mit dem Programm vorgestellt werden.
Studie: Songtexte werden immer einfacher und selbstbezogener
Einfacher, einprägsamer, selbstbezogener: In den vergangenen 40 Jahren haben sich Songtexte einer Studie zufolge drastisch verändert. Wie ein europäisches Forscherteam nach der Analyse von mehr als 12.000 englischsprachigen Liedern verschiedener Musikrichtungen feststellte, haben die Texte vor allem an Komplexität verloren. Zudem wichen freudige Texte zunehmend Zeilen über Wut und Traurigkeit. Auch die Worte "ich" und "mein" kommen den Studienergebnissen zufolge häufiger zum Einsatz - ein Ausdruck einer zunehmenden Selbstbezogenheit der Künstlerinnen und Künstler.
US-Bildhauer Richard Serra im Alter von 85 Jahren gestorben
Der US-Bildhauer Richard Serra ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung, wie sein Anwalt der "New York Times" sagte. Serra galt als wichtige Figur der zeitgenössischen Kunst und schuf monumentale Werke aus Stahlplatten, die unter anderem in Bochum, Saarbrücken und Bielefeld zu sehen sind.
Britischer Sender BBC sucht nach Sparmöglichkeiten
Der unter Finanzdruck stehende britische Sender BBC sucht nach Sparmöglichkeiten und wirft der Regierung zugleich "kurzsichtige" Haushaltskürzungen vor. Dazu werde die BBC unter anderem eine Reform der Rundfunkgebühr erarbeiten, die nach dem Auslaufen der aktuellen Vereinbarung 2028 in Kraft treten könne, sagte BBC-Chef Tim Davie am Dienstag in London. In den vergangenen Jahren habe die BBC bereits 1800 Stellen gestrichen und 1000 Stunden Programm gekürzt, sagte Davie.
Gericht in Moskau verlängert Haft für US-Journalist Gershkovich bis Ende Juni
Ein Gericht in Moskau hat die Untersuchungshaft des wegen Spionagevorwürfen inhaftierten US-Journalisten Evan Gershkovich bis zum 30. Juni verlängert. Die Entscheidung wurde am Dienstag vom Pressedienst der Moskauer Gerichte im Onlinedienst Telegram veröffentlicht.
US-Popstar Madonna beendet Tournee mit kostenlosem Konzert an der Copacabana
Es soll ihre größte Show werden: US-Popstar Madonna gibt zum Abschluss ihrer "Celebration"-Tour im Mai ein kostenloses Konzert an der Copacabana in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Es sei ein Dankeschön an ihre Fans, die seit mehr als vier Jahrzehnten ihre Musik feierten, hieß es am Montag auf der Website von Madonna. Zuletzt war die 65-Jährige, zu deren größten Hits "Like A Virgin" und "Material Girl" zählen, 2012 in Brasilien aufgetreten.
Paraderolle in "Derrick": Schauspieler Fritz Wepper im Alter von 82 Jahren gestorben
Der Schauspieler Fritz Wepper ist tot. Wepper starb am Montagmorgen im Alter von 82 Jahren in einem Hospiz in Oberbayern, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf seine Ehefrau Susanne Kellermann berichtete. Der gebürtige Münchner war einem breiten Publikum vor allem durch seine Rollen in den Fernsehserien "Derrick" und "Um Himmels Willen" bekannt.
Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse für Autorin Barbi Markovic
Die aus Serbien stammende Autorin Barbi Markovic hat für ihr Buch "Minihorror" den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik gewonnen. Das gab die Jury am Donnerstag in Leipzig bekannt. Die Autorin setzte sich mit ihren 26 Horrorgeschichten um das Paar Mini und Miki gegen fünf Mitbewerber durch.
Serbische Autorin Barbi Markovic erhält Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse
Die aus Serbien stammende Schriftstellerin Barbi Markovic hat für ihr Buch "Minihorror" den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik gewonnen. Das gab die Jury am Donnerstag in Leipzig bekannt. Die Autorin setzte sich mit ihren 26 Horrorgeschichten um das Paar Mini und Miki gegen fünf Mitbewerber durch.
Deutsche Ermittler schalten Marktplatz in Darknet mit mehr als 150.000 Nutzern ab
Deutsche Ermittler haben einen global genutzten illegalen Internetmarktplatz mit mehr als 150.000 Nutzerkonten abgeschaltet. Am Mittwoch seien die Serverinfrastruktur in Deutschland und Litauen im Rahmen eines international koordinierten Ermittlungsverfahrens beschlagnahmt und die Darknetplattform damit geschlossen worden, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag in Wiesbaden mit.
Schüler aus Raum Essen postet Missbrauch von Schwester in Klassenchat
Im Klassenchat einer Schule in Nordrhein-Westfalen ist laut Polizei ein Video von einem mutmaßlichen sexuellen Missbrauch eines Schülers an seiner jüngeren Schwester verbreitet worden. Die Aufnahme habe der tatverdächtige Junge selbst gefertigt, teilte die Polizei in Essen am Donnerstag ohne Angabe weiterer Einzelheiten mit. Mitschülerinnen und Mitschüler wandten sich nach Erhalt des Videos an Eltern und ältere Geschwister, welche die Polizei riefen.
Sicherheitsbedenken: Deutsche Politiker fordern schärferes Vorgehen gegen Tiktok
Angesichts erheblicher Sicherheitsbedenken gegen Tiktok fordern deutsche Politiker parteiübergreifend ein härteres Vorgehen gegen die Videoplattform. "Sofern eine schärfere Regulierung nicht effizient umsetzbar ist, halte ich die Überlegung für ein grundsätzliches Verbot von Tiktok für nötig", sagte der Vize-Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums des Bundestages, Roderich Kiesewetter (CDU), dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).
Preis der Leipziger Buchmesse wird verliehen
Am Donnerstag (16.00 Uhr) wird der Preis der Leipziger Buchmesse vergeben. Die mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2005 für herausragende Neuerscheinungen in den drei Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik verliehen. Insgesamt 15 Kandidaten wurden nominiert. Im vergangenen Jahr gewann der Schriftsteller Dincer Gücyeter für seinen Roman "Unser Deutschlandmärchen" den Preis in der Kategorie Belletristik.
Leipziger Buchmesse mit Festakt eröffnet - Zwischenrufe bei Scholz-Rede
Mit einem Festakt ist am Mittwochabend die Leipziger Buchmesse eröffnet worden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hielt bei der Veranstaltung im Gewandhaus eine Rede, bei der er mehrfach von Rufen aus dem Publikum unterbrochen wurde. Als eine Frau zum Beginn der Rede dazwischen rief, sagte Scholz: "Hör auf zu brüllen, Schluss."
"Spiegel": Neues Buch von Bundespräsident Steinmeier wird im April veröffentlicht
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat einem Medienbericht zufolge einen langen Essay in Buchform geschrieben, der im April im Suhrkamp-Verlag erscheinen soll. In dem Buch "Wir" gehe es auf "weit über 100 Seiten" darum, "was Deutschland zusammenhält", berichtete das Magazin "Spiegel" am Mittwoch. Die Einnahmen aus dem Verkauf sollen in den Bundeshaushalt fließen. Auf der Internetseite des Bundespräsidenten soll das Buch aber auch kostenlos heruntergeladen werden können.
Hamburg verkürzt Tanzverbot an Karfreitag
Der Hamburger Senat hat eine Verkürzung der Karfreitagsruhe beschlossen. Das sogenannte Tanzverbot gilt künftig an Karfreitag von 05.00 Uhr bis 24.00 Uhr, wie der Senat am Dienstag mitteilte. Demnach gilt die Änderung bereits für das kommende Osterwochenende. Bisher galt das Tanzverbot von 02.00 Uhr am Karfreitag bis 02.00 Uhr am Karsamstag.
Frankreichs Ex-Premier Philippe schreibt TV-Serie über Präsidentschaftskandidaten
Der französische Ex-Premierminister und mutmaßliche Präsidentschaftskandidat Edouard Philippe hat seine Karriereträume in Form einer TV-Serie verarbeitet. Zwei Folgen der Serie "Dans l'ombre" (Im Schatten) sind derzeit bei dem Serienfestival Séries Mania in Lille in der Kategorie "internationaler Wettbewerb" im Rennen. Die sechsteilige Staffel soll demnächst von dem französischen Sender France 2 ausgestrahlt werden.
Feuer zerstört Haus von Cara Delevingne in Los Angeles
Ein Feuer hat die Villa der britischen Schauspielerin Cara Delevingne in Los Angeles zerstört. "Ich bin untröstlich. Ich kann es nicht glauben", schrieb das 31-jährige Model am Freitag auf der Onlineplattform Instagram. "Das Leben kann sich in null Komma nichts verändern, wertschätzt deswegen, was ihr habt." Die unter anderem aus der Comedy-Serie "Only Murders in the Building" bekannte Darstellerin dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz.
Frankreichs Präsident Macron warnt vor Folgen eines russischen Siegs für Europa
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor den Folgen eines russischen Siegs in der Ukraine für Europa gewarnt. "Wenn Russland diesen Krieg gewinnt, wird die Glaubwürdigkeit Europas auf Null sinken", sagte Macron in einem TV-Interview am Donnerstag in Paris. In diesem Krieg stehe "die Sicherheit Europas auf dem Spiel", fügte er hinzu.
Mehr Frauen beim Glastonbury-Festival: Dua Lipa und SZA als Top-Stars gebucht
Die Popsängerin Dua Lipa, die R&B-Sängerin SZA und die Band Coldplay sind in diesem Jahr die Top-Stars beim legendären Glastonbury-Festival im Südwesten Englands. Damit geben erstmals an zwei Festival-Tagen Frauen das letzte Konzert auf der Hauptbühne, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Im vergangenen Jahr hatten Fans kritisiert, dass die Glastonbury-Veranstalter keine weiblichen Headliner gebucht hatten.