Pallade Veneta - Twitter-Chef Musk kündigt Reaktivierung gesperrter Journalisten-Konten an

Twitter-Chef Musk kündigt Reaktivierung gesperrter Journalisten-Konten an


Twitter-Chef Musk kündigt Reaktivierung gesperrter Journalisten-Konten an
Twitter-Chef Musk kündigt Reaktivierung gesperrter Journalisten-Konten an / Foto: SAMUEL CORUM - AFP/Archiv

Nach heftiger Kritik hat Twitter-Chef Elon Musk die Entsperrung der Twitter-Konten mehrerer Journalisten angekündigt. "Das Volk hat gesprochen. Die Sperre der Konten, die meinen Standort verraten haben, wird aufgehoben", schrieb Musk am Freitagabend (Ortszeit an der US-Westküste) in dem Kurzbotschaftendienst unter Bezugnahme auf das Ergebnis einer zuvor von ihm initiierten Umfrage. Unter anderem Vertreter der EU und UN-Generalsekretär António Guterres hatten Musk zuvor heftig kritisiert, nachdem er die Konten von mehr als einem halben Dutzend prominenter Journalisten der New York Times, von CNN und der Washington Post gesperrt hatte.

Textgröße ändern:

Nach der Sperrung der Konten startete Musk eine Twitter-Umfrage dazu, ob er diese jetzt oder in einer Woche wiederherstellen sollte. Fast 59 Prozent der 3,69 Millionen Teilnehmer stimmten der Aussage zu, Musk solle die Konten jetzt wiederherstellen.

Musk hatte den Kontoinhabern vorgeworfen, die Sicherheit seiner Familie gefährdet zu haben. Zunächst hatte Musk am Mittwoch das Nutzerkonto @ElonJet gesperrt, auf dem ein junger US-Student die Flüge von Musks Privatjet dokumentierte. Mehrere später gesperrte Journalisten hatten über die Affäre berichtet - und dabei teilweise das gesperrte Konto @ElonJet verlinkt. Am Donnerstag sperrte Musk dann die Konten mehrerer Journalisten.

UN-Generalsekretär António Guterres hatte sich einem Sprecher zufolge "sehr verstört" über den "willkürlichen" Schritt gezeigt. Dieser schaffe einen "gefährlichen Präzedenzfall". EU-Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova hatte auf Twitter erklärt, die Nachrichten über die "willkürliche Suspendierung von Journalisten" seien "besorgniserregend".

Der Multi-Milliardär warf den Journalisten vor, die "Koordinaten für ein Attentat" gegen ihn und seine Familie geliefert zu haben. Musk erklärte zudem, die Sperrung sei nötig gewesen, nachdem ein Auto mit einem seiner Kinder in der US-Metropole Los Angeles von einem "verrückten Stalker" verfolgt worden sei. Belege für seine Angaben legte Musk zunächst nicht vor.

Musk hat Twitter seit der Übernahme für 44 Milliarden Dollar (rund 41 Milliarden Euro) ins Chaos gestürzt. Er entließ das Spitzenmanagement und rund die Hälfte der Belegschaft und schaltete gesperrte Konten wie jenes des früheren US-Präsidenten Donald Trump wieder frei. Kritiker befürchten, dass unter Musks Führung auf Twitter Hassbotschaften und Falschinformationen rasant zunehmen könnten.

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Jahrelange Suche nach namenlosem Song im Internet: Spur zu früherer Band aus Kiel

Eine jahrelange Internetrecherche von Musikliebhabern nach den Ursprüngen eines namenlosen New-Wave-Rocksongs aus den 80er Jahren könnte ein erfolgreiches Ende in Deutschland gefunden haben. Ein früheres Mitglied einer ehemaligen kleinen deutschen Hobbyband namens FEX aus Kiel, Michael Hädrich, erklärte gegenüber verschiedenen deutschen Medien, er und seine früheren Mitstreiter seien die Künstler hinter dem gesuchten Song. Dieser trage den Titel "Subways Of Your Mind".

US-Schauspieler Richard Gere betrachtet sexuelle Beziehungen als Handelsgeschäft

Der US-Schauspieler Richard Gere sieht sexuelle Beziehungen zwischen Männern und Frauen als eine Art Handelsgeschäft. "Ich gebe Dir etwas, und Du gibst mir etwas dafür - das ist nicht wirklich Liebe, sondern eine emotionale Transaktion", sagte der 75-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Mittwoch. Deshalb sei wahre Liebe auch so selten.

Wie Rückenwärmer jetzt gegen Schmerzen helfen

Herbstzeit - Rückenzeit

Popstar Kylie Minogue findet ungeplante Partys am besten

Die australische Popsängerin Kylie Minogue findet ungeplante Partys am besten. "Ich stehe voll darauf, in Restaurants zu feiern oder bei Freunden oder bei mir zu Hause", sagte die 56-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Dienstag. "Die geilsten Nächte sind die, für die du erst die Möbel wegrücken musst."

Textgröße ändern: