Pallade Veneta - "Letzter" Beatles-Song wird 53 Jahre nach ihrer Trennung veröffentlicht

"Letzter" Beatles-Song wird 53 Jahre nach ihrer Trennung veröffentlicht


"Letzter" Beatles-Song wird 53 Jahre nach ihrer Trennung veröffentlicht
"Letzter" Beatles-Song wird 53 Jahre nach ihrer Trennung veröffentlicht / Foto: JIJI PRESS - JIJI PRESS/AFP/Archiv

53 Jahre nach der Trennung der Beatles sollte am Donnerstagnachmittag ein "neuer" Song der legendären britischen Band veröffentlicht werden. Gleichzeitig ist es auch das letzte Stück der "Fab Four": Der noch von John Lennon stammende Song "Now and Then" war mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz bearbeitet und ergänzt worden, wie die beiden letzten lebenden früheren Bandmitglieder Paul McCartney und Ringo Starr vor einer Woche mitgeteilt hatten.

Textgröße ändern:

"Now and Then" sollte um 14.00 Uhr GMT (15.00 Uhr MEZ) von Apple Corps, Capitol und Universal Music Enterprises veröffentlicht werden. Am Freitag dann soll ein Video folgen.

John Lennon hatte "Now and Then" in den 70er Jahren in seiner New Yorker Wohnung aufgenommen. Nach seiner Ermordung im Dezember 1980 schenkte seine Witwe Yoko Ono den anderen früheren Bandmitgliedern die Demokassette mit Lennons Stimme und Klavierbegleitung. Sie bearbeiteten und ergänzten den Demotrack, doch reichte die Technik damals nicht, die Stimme des Verstorbenen in ausreichender Qualität zu extrahieren. Mit Hilfe von KI gelang dies aber nun.

Dem Original-Track wurden Gitarrenaufnahmen von George Harrison aus dem Jahr 1995 hinzugefügt, bevor er 2001 an Lungenkrebs starb. Im vergangenen Jahr wurde "Now and Then" dann in den Studios in Los Angeles mit Ringo Starrs Schlagzeug, Paul McCartneys Klavier und Bass sowie den Stimmen der beiden lebenden Beatles fertiggestellt.

Der inzwischen 81-jährige Paul McCartney und sein 83-jähriger Beatles-Kamerad Ringo Starr nannten die Arbeit an dem Song "sehr bewegend". "Es war, als wäre John unter uns," erklärte Ringo Starr. Sean Ono Lennon, der Sohn von Lennon und Ono, sagte, es sei "unglaublich berührend", die ehemaligen Beatles wieder zusammen zu hören, "nach all den Jahren, seit Papa gegangen ist". Das Lied sei "wie eine Zeitkapsel".

Die Beatles hatten im April 1970 ihre Trennung bekannt gegeben. Doch "die Beatlemania" hält bis heute an. Fans weltweit hatten bereits versucht, die "Fab Four" mit Hilfe von KI wiederzuvereinen.

Er habe lange mit sich gehadert, ob sie "Now and Then" fertigstellen oder unvollendet lassen sollten, erzählte Paul McCartney. Jedes Mal habe er sich gefragt, was John Lennon dazu sagen würde. "Ich sage Euch: Ich weiß, die Antwort wäre 'Ja' gewesen."

B.Cretella--PV

Empfohlen

Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron kritisiert Verzicht auf Faktenchecks

Die französische Präsidentengattin Brigitte Macron hat die geplante Abschaffung von Faktenchecks auf Facebook und Instagram kritisiert. "Das beunruhigt mich sehr", sagte sie am Freitag dem Sender RTL. "Wir brauchen eine seriöse Vorbereitung für den Umgang mit Onlinediensten und sozialen Netzen", betonte Brigitte Macron, die sich seit längerem den Kampf gegen Cybermobbing auf die Fahnen geschrieben hat.

Innovation und Pragmatismus: Heico Beckers Ansatz zur Steuerreform

Deutschland braucht frischen Wind - und Heico Becker hat ihn im Gepäck! Der charismatische Unternehmer und Spitzenkandidat der Freien Wähler für die Bundestagswahl verspricht nicht weniger als eine Revolution in der Steuerpolitik. ...

Nach Meta-Entscheidung gegen Faktenchecks: ARD will Kampf gegen Fake News verstärken

Nach der Ankündigung des US-Konzerns Meta zur Abschaffung von Faktenchecks auf seinen Plattformen Facebook und Instagram haben die Landesrundfunkanstalten der ARD und die "Tagesschau" eine Intensivierung ihrer Bemühungen im Kampf gegen Falschinformationen in Online-Netzwerken angekündigt. Die "Tagesschau" werde "ihre Kapazitäten zum Faktenprüfen bis Ende dieses Jahres deutlich steigern", teilte die Pressestelle des Norddeutschen Rundfunks (NDR) am Mittwochabend mit.

Faktencheck-Programm von Meta: US-Konzern reicht Bericht in Brüssel ein

Kurz nach der Ankündigung für ein Ende des Faktencheck-Programms auf den Plattformen Facebook und Instagram in den USA hat der Mutterkonzern Meta bei der EU-Kommission in Brüssel einen Bericht zu diesem Schritt eingereicht. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus mit den Vorgängen vertrauten Quellen. Meta versicherte zugleich, in der EU würden die Faktenchecks vorerst beibehalten.

Textgröße ändern: