Pallade Veneta - Fast auf die Minute pünktlich: Thomas Gottschalk beendet "Wetten, dass..?"

Fast auf die Minute pünktlich: Thomas Gottschalk beendet "Wetten, dass..?"


Fast auf die Minute pünktlich: Thomas Gottschalk beendet "Wetten, dass..?"
Fast auf die Minute pünktlich: Thomas Gottschalk beendet "Wetten, dass..?" / Foto: MICHELE TANTUSSI - AFP/Archiv

Ab jetzt will er "Top, die Wette gilt" nur noch privat sagen: Thomas Gottschalk hat sich Samstagabend mit viel Humor, manchen Versprechern, gut gelaunten Stars und starken Wetten in Offenburg von der ZDF-Show "Wetten, dass..?" verabschiedet. Die größte Überraschung lieferte der König des Überziehens am Schluss - seine letzte Sendung endete fast auf die Minute pünktlich.

Textgröße ändern:

Die Moderatorenlegende lieferte seinem Publikum in seiner letzten Sendung zwei Gründe, weshalb er nicht mehr weitermacht. Es sei weder sein körperlicher, noch sein geistiger Zustand, "die waren nie so toll". Aber er würde es sinnlos finden zu moderieren, wenn er seine eigenen Gäste nicht mehr kenne. Außerdem müsse er zunehmend Sorge vor den sogenannten Shitstorms in den sozialen Netzwerken haben: Früher habe er im Fernsehen so geredet wie Zuhause. "Inzwischen rede ich Zuhause anders als im Fernsehen, das ist auch nicht schön."

Die Rapperin und Influencerin Shirin David, die mit Helene Fischer eine neue Fassung von deren Hit "Atemlos durch die Nacht" vorstellte, brachte Gottschalk mit ihrer jugendlichen Schlagfertigkeit tatsächlich auch etwas an seine Grenzen.

Die 28-Jährige erklärte Gottschalk, wie das Influencerdasein funktioniert. Dort gehe es nicht um sportliche oder künstlerische Spitzenleistungen, es würden ganz normale Dinge geteilt. David erklärte dem staunend zuhörenden Gottschalk, dass es den Zuschauern von Videoclips besser gehe, wenn auch der Influencer einen Pickel habe und dazu stehe. "Mein Pickel fällt mir jetzt viel leichter", sagte Gottschalk nach der kleinen Lektion.

Zu den Gästen auf der bekannten Wettcouch zählten die Schauspieler Jan Josef Liefers, Matthias Schweighöfer und Stefanie Stappenbeck, außerdem das Sportlerehepaar Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic sowie kurzzeitig auch die internationalen Musikstars Take That und Cher.

Weil Gottschalk sich zwischendurch immer mal wieder mit den Namen der Gäste verhaspelte und etwa aus Schweighöfer Matthias Schweinsteiger machte, ließ ihn Liefers "Schweinsteiger, Stappenbeck, Schweighöfer" als Stabreim üben.

Letzte Wettkönigin wurde Julia Reichert aus München, die bereits 2005 mit einer Kinderwette bei Gottschalk war. Reichert gewann mit einer Nostalgiewette, für die sie alle Wettkönige aus der Geschichte der Sendung mit deren Wetten in Barcodes umformte und diese Barcodes dann wieder erfolgreich mit dem richtigen Datum und Ort entschlüsselte. Sie konnte sich damit gegen eine Kandidatin durchsetzen, deren Hund englisch gesprochene Zahlen erkennen konnte und gegen einen Hühnerzüchter, der Hähne an ihrem "Kikeriki"-Ruf unterscheiden konnte.

Spektakulär war die Außenwette, bei der acht Männer des Schweizer Seilziehclubs Stans-Oberdorf die sieben Tonnen schwere Stanserhorn-Bahn zehn Meter bergauf zogen. Dieselbe Wette gab es bereits vor 30 Jahren - doch anders als die damaligen Schweizer Kandidaten schafften es diesmal die Männer.

Das größte Kompliment machte Gottschalk der Erfinder von "Wetten, dass..?" und erste Moderator der Show, Frank Elstner, der im Publikum saß. "Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte nicht das Gefühl, ich bin in einer letzten Sendung. Ich hatte das Gefühl, man hat mich zur besten Zeit von Thomas Gottschalk zu einer Sendung eingeladen", sagte Elstner zu lange anhaltendem Applaus des Publikums.

Danach ließ Elstner einen Bagger mit Entertainer und Gottschalk-Freund Mike Krüger als Beifahrer in die Offenburger Baden-Arena fahren, mit dem Gottschalk aus der Halle gebracht wurde.

B.Cretella--PV

Empfohlen

Popstar Kylie Minogue findet ungeplante Partys am besten

Die australische Popsängerin Kylie Minogue findet ungeplante Partys am besten. "Ich stehe voll darauf, in Restaurants zu feiern oder bei Freunden oder bei mir zu Hause", sagte die 56-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Dienstag. "Die geilsten Nächte sind die, für die du erst die Möbel wegrücken musst."

Musiklegende Quincy Jones im Alter von 91 Jahren gestorben

Der legendäre Musiker, Produzent und Komponist Quincy Jones ist tot. Wie mehrere US-Medien am Montag unter Berufung auf seinen Sprecher Arnold Robinson berichteten, starb Jones im Alter von 91 Jahren. Zur Todesursache wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Böllerwürfe auf Einsatzkräfte und Passanten: Halloween in Deutschland teils unruhig

In der Halloweennacht sind in verschiedenen Städten wieder Böller auf Einsatzkräfte und Passanten geworfen worden. Entsprechende Vorfälle meldete die Polizei am Freitag etwa aus Teilen von Hannover, wo Polizisten aus größeren Ansammlungen zumeist jüngerer Menschen heraus mit Pyrotechnikwürfen angegangen wurden. Aus Hamburg berichtete die Polizei ebenfalls von "teils gezielten Tätlichkeiten gegen Einsatz- und Rettungskräfte". Andernorts blieb die Halloween-Nacht relativ friedlich, größere Zwischenfälle blieben aus.

Medien: "Game of Thrones"-Film in früher Entwicklungsphase

Fans der Fernsehserie "Game of Thrones" können sich freuen: Drachen, Inzest und dreiäugige Raben sind womöglich in Naher Zukunft auf der großen Filmleinwand zu sehen. Die Produktionsfirma Warner Bros habe "im Geheimen mindestens einen Film entwickelt", berichtete die Branchenzeitschrift "Hollywood Reporter" am Donnerstag. Dem Magazin "Deadline" zufolge gab es bisher nur "vorbereitende" Gespräche und es seien bisher keine Schauspieler mit einem möglichen "Games of Thrones"-Film in Verbindung gebracht worden.

Textgröße ändern: