Pallade Veneta - Promenade in Hamburg erinnert an verstorbenen Modeschöpfer Karl Lagerfeld

Promenade in Hamburg erinnert an verstorbenen Modeschöpfer Karl Lagerfeld


Promenade in Hamburg erinnert an verstorbenen Modeschöpfer Karl Lagerfeld
Promenade in Hamburg erinnert an verstorbenen Modeschöpfer Karl Lagerfeld / Foto: Alain JOCARD - AFP/Archiv

Eine Promenade mitten in der Hamburger Innenstadt trägt künftig den Namen des 2019 gestorbenen Modedesigners Karl Lagerfeld. Wie die Kulturbehörde der Hansestadt am Dienstag mitteilte, wird ein Fußweg am Alsterfleet in unmittelbarer Nähe der Nobeleinkaufsstraße Neuer Wall und des Rathauses nach ihm benannt. Lagerfeld wurde 1933 in Hamburg geboren, Karriere machte er später in Paris.

Textgröße ändern:

Lagerfeld war Sohn eines Hamburger Dosenmilchfabrikanten, seine Kindheit verlebte er auf einem Landgut in Schleswig-Holstein. Seine Mutter schickte ihn später auf eine Schule in die französische Hauptstadt, wo er in der Modebranche Karriere machte. Er war 36 Jahre lang Kreativdirektor der Edelmarke Chanel. Den Beschluss zur Karl-Lagerfeld-Promenade fasste eine Senatskommission dabei in einem Paket mit vielen weiteren Neubenennungen.

Demnach wird künftig unter anderen auch eine Grünfläche in der Innenstadt in Erinnerung an die historische Hammaburg in Hammaburg-Platz umgetauft. Die Hammaburg war eine im achten Jahrhundert entstandene befestigte kleine Vorpostensiedlung, die als Keimzelle Hamburgs gilt und der Stadt in ihren Namen gab. Sie befand sich in unmittelbarer Nähe der Grünfläche am Domplatz nahe der Einkaufsmeile Mönckebergstraße und ebenfalls unweit des Rathauses.

Y.Destro--PV

Empfohlen

Schauspielerin Tilda Swinton erhält Goldenen Ehrenbären der Berlinale 2025

Die schottische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton erhält für ihr Lebenswerk den Goldenen Ehrenbären der kommenden Berlinale. Die Bandbreite des Werks der 64-Jährigen sei atemberaubend, teilte Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle am Freitag in Berlin mit. "Sie bringt so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino und erweitert durch ihre Arbeit unsere Vorstellungen von der Welt."

Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags

Anlässlich des achten Jahrestags des islamistischen Anschlags am Berliner Breitscheidplatz hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Donnerstagabend an einer Gedenkandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche teilgenommen. Bei einem ökumenischen Gottesdienst in und vor der Kirche gedachten Angehörige sowie politische Vertreter der Getöteten und Verletzten. Im Jahr 2016 hatte der Islamist Anis Amri einen Anschlag auf den nahegelegenen Weihnachtsmarkt verübt und dabei zwölf Menschen getötet - ein weiteres Opfer erlag später seinen Verletzungen.

Bitte nicht auf Französisch: Ein "Bonjour" sorgt für Zoff in Belgien

Bitte nicht auf Französisch: Ein belgischer Kontrolleur hat seine Zuggäste im flämischen Teil des Landes auch mit "Bonjour" angesprochen - und sich damit eine Beschwerde eingehandelt, wie Belgiens Kommission für Sprachaufsicht (CPCL) der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag bestätigte. Inzwischen haben sich Politiker auf beiden Seiten eingemischt.

Nach Corona-Einschränkungen wieder deutlich mehr Besucher in Kultureinrichtungen

Nach den Beschränkungen während der Coronapandemie haben im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Menschen die Kultureinrichtungen in Deutschland besucht. So stieg etwa die Zahl der Besucher in deutschen Kinos 2023 auf 95,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 23 Prozent mehr als 2022.

Textgröße ändern: