Pallade Veneta - Madonna lockt mit Gratis-Konzert in Rio de Janeiro 1,6 Millionen Fans an

Madonna lockt mit Gratis-Konzert in Rio de Janeiro 1,6 Millionen Fans an


Madonna lockt mit Gratis-Konzert in Rio de Janeiro 1,6 Millionen Fans an
Madonna lockt mit Gratis-Konzert in Rio de Janeiro 1,6 Millionen Fans an / Foto: Pablo PORCIUNCULA - AFP

Zum Abschluss ihrer Welttournee hat US-Popstar Madonna ein riesiges Gratis-Konzert in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegeben. Die ganz in schwarz gekleidete "Queen of Pop" erschien am späten Samstagabend auf der 800 Quadratmeter großen Bühne an der Copacabana und begann das Konzert mit ihrem Song "Nothing Really Matters". Zu Madonnas größtem Auftritt in ihrer 40-jährigen Karriere kamen den örtlichen Behörden zufolge mehr als 1,6 Millionen Menschen.

Textgröße ändern:

"Hier sind wir, Rio, der schönste Ort der Welt!", rief die 65-jährige Sängerin ihren Fans zu und lieferte dann etwa zweieinhalb Stunden lang eine typische Madonna-Show ab: Viele Hits, ständige Outfit-Wechsel, sexuell aufgeladene Choreografien und religiöse Symbole. Mit auf der Bühne standen auch mehrere Kinder Madonnas und brasilianische Stars wie die Sängerin Anitta.

Madonna schloss mit dem Konzert ihre "Celebration Tour" mit mehr als 80 Konzerten in Europa, den USA und Mexiko ab. Die Stadtverwaltung hatte vorab mit 1,5 Millionen Konzertbesuchern gerechnet. Am Sonntag teilte die örtliche Tourismusbehörde Riotur in Online-Netzwerken mit, dass es sogar 1,6 Millionen Fans gewesen seien.

An der Produktion des Konzertes waren etwa tausend Menschen beteiligt, zu der Show waren Madonna und ihr Team nach Angaben ihrer Produktionsfirma schon am Montag mit drei Flugzeugen und 270 Tonnen Ausrüstung angereist. Die Sängerin von Hits wie "Like A Virgin", "Material Girl" und "Frozen" residierte im Luxus-Hotel "Copacabana Palace".

An den Produktionskosten von rund zwölf Millionen Dollar (11,1 Millionen Euro) beteiligte sich die Stadt Rio de Janeiro mit vier Millionen Euro. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass das Konzert der lokalen Wirtschaft umgerechnet etwa 57 Millionen Dollar einbringt. Rund um das Ereignis waren die Buchungszahlen in den Hotels der Stadt außergewöhnlich hoch, auch Restaurants und Geschäften brachte das Ereignis zusätzliche Einnahmen.

An einem Steg, der von dem Hotel zu der Konzertbühne führte, campierten schon in den Tagen vor dem Konzert zahlreiche Fans. "Ich bin am Ende, ich habe schlecht geschlafen und die ganze Woche Madonna gehört", sagt die 29-jährige Ina Odara.

Seit Tagen wurden überall an der Copacabana Madonna-Fanartikel verkauft. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Einen ersten Vorgeschmack auf ihre Show gab Madonna am Donnerstagabend, als sie - mit einer grünen Sturmmaske getarnt - für eine Probe auf die Bühne kam. Vor dem Konzert stimmten Stars wie der US-DJ Diplo die Fans auf ihre Show ein.

Alba und Roxy Rueda, zwei 48 und 46 Jahre alte Schwestern, reisten aus Argentinien an. "Als ich neun Jahre alt war, schenkte mir meine ältere Schwester, die im letzten Jahr gestorben ist, meinen ersten Walkman mit der Kassette von 'Like a Virgin'", erzählte Alba. Seitdem habe sie immer Madonna gehört.

Die Show in Rio war Madonnas einziges Konzert in Südamerika auf ihrer "Celebration"-Tour. Nach Angaben der Organisatoren erforderte das Konzert eine ähnliche Logistik wie die traditionelle Feuerwerksshow zu Silvester an der Copacabana, die jedes Jahr mindestens eine Million Menschen anzieht. 2006 hatte ein Konzert der Rolling Stones an dem berühmten Strand nach damaligen Schätzungen zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Menschen angezogen.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Popstar Kylie Minogue findet ungeplante Partys am besten

Die australische Popsängerin Kylie Minogue findet ungeplante Partys am besten. "Ich stehe voll darauf, in Restaurants zu feiern oder bei Freunden oder bei mir zu Hause", sagte die 56-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Dienstag. "Die geilsten Nächte sind die, für die du erst die Möbel wegrücken musst."

Musiklegende Quincy Jones im Alter von 91 Jahren gestorben

Der legendäre Musiker, Produzent und Komponist Quincy Jones ist tot. Wie mehrere US-Medien am Montag unter Berufung auf seinen Sprecher Arnold Robinson berichteten, starb Jones im Alter von 91 Jahren. Zur Todesursache wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Böllerwürfe auf Einsatzkräfte und Passanten: Halloween in Deutschland teils unruhig

In der Halloweennacht sind in verschiedenen Städten wieder Böller auf Einsatzkräfte und Passanten geworfen worden. Entsprechende Vorfälle meldete die Polizei am Freitag etwa aus Teilen von Hannover, wo Polizisten aus größeren Ansammlungen zumeist jüngerer Menschen heraus mit Pyrotechnikwürfen angegangen wurden. Aus Hamburg berichtete die Polizei ebenfalls von "teils gezielten Tätlichkeiten gegen Einsatz- und Rettungskräfte". Andernorts blieb die Halloween-Nacht relativ friedlich, größere Zwischenfälle blieben aus.

Medien: "Game of Thrones"-Film in früher Entwicklungsphase

Fans der Fernsehserie "Game of Thrones" können sich freuen: Drachen, Inzest und dreiäugige Raben sind womöglich in Naher Zukunft auf der großen Filmleinwand zu sehen. Die Produktionsfirma Warner Bros habe "im Geheimen mindestens einen Film entwickelt", berichtete die Branchenzeitschrift "Hollywood Reporter" am Donnerstag. Dem Magazin "Deadline" zufolge gab es bisher nur "vorbereitende" Gespräche und es seien bisher keine Schauspieler mit einem möglichen "Games of Thrones"-Film in Verbindung gebracht worden.

Textgröße ändern: