Pallade Veneta - Medien: US-Rapperin Nicki Minaj in den Niederlanden festgenommen

Medien: US-Rapperin Nicki Minaj in den Niederlanden festgenommen


Medien: US-Rapperin Nicki Minaj in den Niederlanden festgenommen
Medien: US-Rapperin Nicki Minaj in den Niederlanden festgenommen / Foto: Angela WEISS - AFP/Archiv

Die US-Rapperin Nicki Minaj ist Medienberichten zufolge am Amsterdamer Flughafen Schiphol wegen des Besitzes weicher Drogen festgesetzt worden. Die Sängerin veröffentlichte am Samstag Bilder in Onlinediensten, wie sie von Beamten befragt wird. Die Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass sie eine 41-jährige US-Bürgerin in Gewahrsam genommen habe, wollte aber Minajs Identität nicht bestätigen.

Textgröße ändern:

"Wir bestätigen nie die Identität einer inhaftierten Person, aber ich kann bestätigen, dass wir eine 41-jährige Frau festgenommen haben, die im Verdacht steht, weiche Drogen in ein anderes Land exportieren zu wollen", sagte Robert Kapel, Sprecher der Militärpolizei. Die Befragung dauere noch an, fügte er hinzu.

Minaj erklärte im Onlinedienst X, die Behörden hätten ihr mitgeteilt, sie hätten Cannabis in ihrem Gepäck gefunden. Der Rapperin zufolge gehörten die Drogen einem ihrer Sicherheitsmitarbeiter.

Der Popstar war auf dem Weg zu einem Konzert in Großbritannien, dass später am Samstag stattfinden sollte. Auf X schrieb Minaj, sie müsse auf eine Polizeidienststelle gehen, um ihre Aussage zu machen. Sie warf den Behörden vor, sie absichtlich zu spät kommen zu lassen, "so dass sie negative Geschichten über mich schreiben können".

Ein weit verbreiteter Irrglaube außerhalb der Niederlande ist, dass Drogen in dem Land legal sind. Die weltberühmten Coffeeshops, die tatsächlich Gras verkaufen, sind ein großer Anziehungspunkt für Cannabis-Raucher.

Der Konsum kleiner Mengen Cannabis ist technisch gesehen illegal in den Niederlanden, aber die Polizei setzt das Gesetz im Rahmen einer seit den 1970er Jahren geltenden "Toleranz"-Politik nicht durch. Der Transport der Drogen in ein anderes Land ist illegal.

O.Pileggi--PV

Empfohlen

Schauspielerin Tilda Swinton erhält Goldenen Ehrenbären der Berlinale 2025

Die schottische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton erhält für ihr Lebenswerk den Goldenen Ehrenbären der kommenden Berlinale. Die Bandbreite des Werks der 64-Jährigen sei atemberaubend, teilte Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle am Freitag in Berlin mit. "Sie bringt so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino und erweitert durch ihre Arbeit unsere Vorstellungen von der Welt."

Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags

Anlässlich des achten Jahrestags des islamistischen Anschlags am Berliner Breitscheidplatz hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Donnerstagabend an einer Gedenkandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche teilgenommen. Bei einem ökumenischen Gottesdienst in und vor der Kirche gedachten Angehörige sowie politische Vertreter der Getöteten und Verletzten. Im Jahr 2016 hatte der Islamist Anis Amri einen Anschlag auf den nahegelegenen Weihnachtsmarkt verübt und dabei zwölf Menschen getötet - ein weiteres Opfer erlag später seinen Verletzungen.

Bitte nicht auf Französisch: Ein "Bonjour" sorgt für Zoff in Belgien

Bitte nicht auf Französisch: Ein belgischer Kontrolleur hat seine Zuggäste im flämischen Teil des Landes auch mit "Bonjour" angesprochen - und sich damit eine Beschwerde eingehandelt, wie Belgiens Kommission für Sprachaufsicht (CPCL) der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag bestätigte. Inzwischen haben sich Politiker auf beiden Seiten eingemischt.

Nach Corona-Einschränkungen wieder deutlich mehr Besucher in Kultureinrichtungen

Nach den Beschränkungen während der Coronapandemie haben im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Menschen die Kultureinrichtungen in Deutschland besucht. So stieg etwa die Zahl der Besucher in deutschen Kinos 2023 auf 95,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 23 Prozent mehr als 2022.

Textgröße ändern: