Pallade Veneta - "Chinatown"-Drehbuchautor Robert Towne stirbt im Alter von 89 Jahren

"Chinatown"-Drehbuchautor Robert Towne stirbt im Alter von 89 Jahren


"Chinatown"-Drehbuchautor Robert Towne stirbt im Alter von 89 Jahren
"Chinatown"-Drehbuchautor Robert Towne stirbt im Alter von 89 Jahren / Foto: Alberto E. Rodriguez - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Sein Drehbuch zu "Chinatown" wird oft als das beste jemals geschriebene Drehbuch bezeichnet - nun ist der Hollywood-Autor Robert Towne im Alter von 89 Jahren gestorben. Der Oscar-Preisträger sei am Montag friedlich zu Hause im Beisein seiner Familie gestorben, erklärte Townes Sprecherin Carri McClure am Dienstag (Ortszeit) gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Zu Townes Werken gehörten auch die Vorlagen für "Das letzte Kommando" und die ersten beiden "Mission: Impossible"-Filme.

Textgröße ändern:

Mitte der 1970er Jahre wurde Towne auf dem Höhepunkt seiner Karriere drei Jahre in Folge für den Drehbuch-Oscar nominiert, mit dem er für "Chinatown" ausgezeichnet wurde. In dem Film spielt Jack Nicholson einen Privatdetektiv in den 1930er Jahren, dessen Ermittlungen zu einem untreuen Ehemann eine Welt voller Korruption in Los Angeles aufdecken.

Aufgrund seiner komplexen Handlung, der witzigen und doch düsteren Dialoge sowie der gewagten Themen gilt "Chinatown" an Filmhochschulen als perfektes Drehbuch. Allerdings entschied sich Regisseur Roman Polanski am Ende für ein deutlich schrecklicheres Ende, als Towne es sich vorgestellt hatte.

Später arbeitete Towne mit Tom Cruise unter anderem für die ersten beiden "Mission: Impossible"-Filme zusammen. Towne war zudem als beratender Produzent bei der Fernsehserie "Mad Men" tätig.

F.M.Ferrentino--PV

Empfohlen

Schauspielerin Tilda Swinton erhält Goldenen Ehrenbären der Berlinale 2025

Die schottische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton erhält für ihr Lebenswerk den Goldenen Ehrenbären der kommenden Berlinale. Die Bandbreite des Werks der 64-Jährigen sei atemberaubend, teilte Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle am Freitag in Berlin mit. "Sie bringt so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino und erweitert durch ihre Arbeit unsere Vorstellungen von der Welt."

Berlins Bürgermeister und Angehörige gedenken Opfern des Breitscheidplatz-Anschlags

Anlässlich des achten Jahrestags des islamistischen Anschlags am Berliner Breitscheidplatz hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Donnerstagabend an einer Gedenkandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche teilgenommen. Bei einem ökumenischen Gottesdienst in und vor der Kirche gedachten Angehörige sowie politische Vertreter der Getöteten und Verletzten. Im Jahr 2016 hatte der Islamist Anis Amri einen Anschlag auf den nahegelegenen Weihnachtsmarkt verübt und dabei zwölf Menschen getötet - ein weiteres Opfer erlag später seinen Verletzungen.

Bitte nicht auf Französisch: Ein "Bonjour" sorgt für Zoff in Belgien

Bitte nicht auf Französisch: Ein belgischer Kontrolleur hat seine Zuggäste im flämischen Teil des Landes auch mit "Bonjour" angesprochen - und sich damit eine Beschwerde eingehandelt, wie Belgiens Kommission für Sprachaufsicht (CPCL) der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag bestätigte. Inzwischen haben sich Politiker auf beiden Seiten eingemischt.

Nach Corona-Einschränkungen wieder deutlich mehr Besucher in Kultureinrichtungen

Nach den Beschränkungen während der Coronapandemie haben im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Menschen die Kultureinrichtungen in Deutschland besucht. So stieg etwa die Zahl der Besucher in deutschen Kinos 2023 auf 95,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 23 Prozent mehr als 2022.

Textgröße ändern: