Pallade Veneta - USA und EU bereiten im Konflikt mit Russland zusätzliche Gaslieferungen nach Europa vor

USA und EU bereiten im Konflikt mit Russland zusätzliche Gaslieferungen nach Europa vor


USA und EU bereiten im Konflikt mit Russland zusätzliche Gaslieferungen nach Europa vor
USA und EU bereiten im Konflikt mit Russland zusätzliche Gaslieferungen nach Europa vor

Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Konflikts mit Russland wollen die USA und die EU zusätzliche Erdgas-Bezugsquellen für Europa sicherstellen. Washington und Brüssel arbeiteten gemeinsam an einer "weiteren, ausreichenden und pünktlichen Belieferung der EU mit Erdgas aus diversen Quellen rund um den Globus", hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.

Textgröße ändern:

Ziel sei es, "Angebotsschocks zu verhindern, die durch eine neue russische Invasion in die Ukraine ausgelöst werden könnten", hieß es in der gemeinsamen Erklärung. Bereits jetzt seien die Vereinigten Staaten der "größte Lieferant von flüssigem Erdgas" für die EU. Gemeinsam mit den Regierungen und Marktteilnehmern in der EU werde daran gearbeitet, "zusätzliche Erdgasmengen" aus der ganzen Welt nach Europa zu liefern.

Russland hat in den vergangenen Wochen zehntausende Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Der Westen befürchtet einen russischen Einmarsch in das Nachbarland und droht Moskau für diesen Fall mit harten Sanktionen. Insbesondere die US-Regierung betonte zuletzt mehrfach, dass die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 nicht in Betrieb genommen werden könne, sollte Russland die Ukraine angreifen.

Befürchtet wird aber zugleich, dass Russland Energie auch als Druckmittel gegen EU-Staaten einsetzen könnte. Etwa 40 Prozent des in Europa genutzten Erdgases stammt aus Russland.

F.M.Ferrentino--PV

Empfohlen

Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein

In Syrien ist es am Mittwoch laut Aktivisten zu wütenden Protesten mit einem Toten wegen eines Videos gekommen, das einen Angriff auf einen alawitischen Schrein in Nordsyrien zeigt. An mehreren Orten an der Küste und im Zentrum Syriens seien Tausende Alawiten auf die Straße gegangen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Am selben Tag kam es den Aktivisten und dem Innenministerium der Übergangsregierung zufolge in der westlichen Provinz Tartus bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und bewaffneten Männern zu 17 Toten.

Ausschreitungen in Mosambik: Mehr als 1500 Häftlinge aus Gefängnis geflohen

In Mosambik sind am Mittwoch im Zuge der anhaltenden Unruhen in dem Land mehr als 1500 Häftlinge aus einem Gefängnis entkommen. Insgesamt seien 1534 Insassen aus einem Hochsicherheitsgefängnis etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt Maputo entfernt geflohen, sagte Polizeichef Bernardino Rafael auf einer Pressekonferenz. 33 Häftlinge seien bei dem Fluchtversuch bei Kämpfen mit dem Gefängnispersonal getötet und 15 weitere verletzt worden, fügte Rafael hinzu.

Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen erneut ins Stocken geraten

Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln sind erneut ins Stocken geraten. Israel und die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas warfen sich am Mittwoch gegenseitig vor, für die Blockade verantwortlich zu sein. Konkrete Angaben dazu, worin die neu aufgetretenen Hindernisse für ein Abkommen bestehen, machten beide Seiten nicht.

Auch an Weihnachten massive russische Luftangriffe auf die Ukraine

Russland hat seine massiven Luftangriffe auf die Ukraine auch an Weihnachten fortgesetzt. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj feuerte Russland am Mittwochmorgen mehr als 170 Raketen und Drohnen auf sein Land ab. Dabei gab es nach ukrainischen Angaben mindestens ein Todesopfer. Kreml-Chef Wladimir Putin habe "bewusst Weihnachten für die Angriffe gewählt. Was könnte unmenschlicher sein?", erklärte Selenskyj.

Textgröße ändern: