Pallade Veneta - Türkei und Kirgistan verkünden "umfassende strategische Partnerschaft"

Türkei und Kirgistan verkünden "umfassende strategische Partnerschaft"


Türkei und Kirgistan verkünden "umfassende strategische Partnerschaft"

Die Türkei und Kirgistan haben sich auf eine "umfassende strategische Partnerschaft" geeinigt, die auch die Zusammenarbeit beider Länder bei der Verteidigung stärken soll. Dies wurde bei einem Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in dem zentralasiatischen Staat am Dienstag beschlossen. "Wir haben eine wichtige Entscheidung getroffen, um die strategische Partnerschaft zwischen Kirgistan und der Türkei zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft auszubauen", sagte der kirgisische Präsident Sadyr Japarow bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Erdogan.

Textgröße ändern:

Japarow begrüßte die "kirgisisch-türkische Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung und das Potential für weitere Entwicklungen". Die beiden Staaten unterzeichneten 19 Abkommen unter anderem in den Bereichen Verteidigung, Energie und Terrorismusbekämpfung.

Die Türkei war das erste Land, das nach der Auflösung der Sowjetunion 1992 die Unabhängigkeit Kirgistans anerkannte. Derzeit versucht Ankara, seine Präsenz in Zentralasien auszubauen, wo auch Russland und China zunehmend Einfluss nehmen. Im zweiten Halbjahr 2024 war die Türkei der drittstärkste Investor in Kirgistan hinter Russland und China.

Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine hat die Türkei auch ihre militärische Zusammenarbeit mit Staaten in Zentralasien verstärkt. Erdogan besucht die zentralasiatischen Länder regelmäßig und nimmt am Mittwoch am Gipfeltreffen der Staatschefs der Organisation der Turkstaaten in Bischkek teil. Die Organisation ist auf Initiative der Türkei entstanden und dient der Förderung ihrer Kultur in und ihrer Beziehungen zu mehreren ehemaligen Sowjetrepubliken.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Wahllokal in Pennsylvania bleibt wegen Softwarepanne zwei Stunden länger geöffnet

Nach einer Softwarepanne an den Wahlmaschinen bleibt ein Wahllokal im US-Bundesstaat Pennsylvania am Dienstag zwei Stunden länger geöffnet als geplant. Ein Gericht im Bezirk Cambria billigte am Dienstag einen entsprechenden Antrag des Wahlvorstands. In dem Bezirk hatte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei der Wahl im Jahr 2020 rund 70 Prozent der Stimmen erhalten.

Rotes Kreuz ruft zu Spenden in Höhe von über 100 Millionen Euro für Libanon auf

Das Rote Kreuz hat am Dienstag zu Spenden in Höhe von insgesamt 100 Millionen Schweizer Franken (106 Millionen Euro) für den Libanon aufgerufen. Wie die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften(IFRC) in Genf erklärte, werde die Summe für die unmittelbare und langfristige Versorgung der Bevölkerung im Libanon benötigt. "Der Bedarf ist immens", wurde der sich derzeit im Libanon aufhaltende IFRC-Generalsekretär Jagan Chapagain in einer Mitteilung zitiert.

Israels Regierungschef entlässt Verteidigungsminister Gallant - Katz als Nachfolger

Inmitten von Israels anhaltendem bewaffneten Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon hat Regierungschef Benjamin Netanjahu Verteidigungsminister Joav Gallant entlassen. Der Ministerpräsident ernannte den derzeitigen Außenminister Israel Katz zu Gallants Nachfolger. Als Grund für Gallants Entlassung gab Netanjahu an, dass sein Vertrauen in den bisherigen Verteidigungsminister geschwunden sei.

Kretschmer trifft Sachsens AfD-Chef Urban zu Gespräch

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich während der Sondierungen mit dem BSW und der SPD mit AfD-Landeschef Jörg Urban zu einem Gespräch getroffen. Der sächsische Regierungssprecher Ralph Schreiber bestätigte am Dienstagabend auf Anfrage entsprechende Medienberichte. "Der Ministerpräsident spricht grundsätzlich mit allen Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden, die dies wünschen", teilte er mit. "Dies gebietet auch der Respekt vor dem Amt und dem Parlament."

Textgröße ändern: