Pallade Veneta - 600.000 Euro für angebliche Coronatestzentren abgerechnet - Festnahme in Bayern

600.000 Euro für angebliche Coronatestzentren abgerechnet - Festnahme in Bayern


600.000 Euro für angebliche Coronatestzentren abgerechnet - Festnahme in Bayern
600.000 Euro für angebliche Coronatestzentren abgerechnet - Festnahme in Bayern / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Wegen mutmaßlichen Betrugs mit tatsächlich nicht existenten Coronatestzentren hat die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg eine 52 Jahre alte Frau festnehmen lassen. Sie soll mehr als 600.000 Euro ergaunert haben, wie die Ermittler am Freitag mitteilten. Der Frau wird den Angaben zufolge gewerbsmäßiger Betrug in zwei Fällen vorgeworfen.

Textgröße ändern:

Die Beschuldigte soll im Oktober 2021 bei vier Gelegenheiten Testleistungen und Sachleistungen im Wert von insgesamt rund 1,4 Millionen Euro gegenüber verschiedenen Kassenärztlichen Vereinigungen abgerechnet haben. In zwei Fällen seien ihr über 600.000 Euro ausbezahlt worden - für angebliche Testzentren in Essen und Werne in Nordrhein-Westfalen, die aber nicht existierten.

In zwei weiteren Fällen soll eine Auszahlung ausgeblieben sein. Wegen dieser Delikte werde der Frau versuchter Betrug vorgeworfen. Auf die Spur der Frau kamen die Ermittler durch den Hinweis einer Kassenärztlichen Vereinigung.

R.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Trumps erste Personalentscheidung: Wahlkampfstrategin Wiles wird Stabschefin

Nur zwei Tage nach der US-Wahl hat der künftige Präsident Donald Trump seine erste Personalentscheidung verkündet: Stabschefin im Weißen Haus soll seine Wahlkampfleiterin Susie Wiles werden. Weitere Postenbesetzungen sollten "in den kommenden Tagen und Wochen" bekanntgegeben werden, erklärte Trumps Team am Donnerstag. Trump signalisierte zudem, im Verhältnis zu Russland mit der Linie seines Vorgängers Joe Biden brechen und den Dialog mit Kreml-Chef Wladimir Putin suchen zu wollen.

Faeser und Juristenverbände für schnellen Beschluss zum Schutz des Verfassungsgerichts

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und mehrere juristische Fachverbände haben eindringlich dafür geworben, das Gesetzesvorhaben für die Absicherung der Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts trotz des Koalitionsbruchs zu Ende zu bringen. "Es ist sehr wichtig, diese gemeinsam mit der Union formulierten absolut notwendigen Änderungen noch in dieser Wahlperiode zu beschließen", sagte Faeser der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Sie seien eine "wichtige Maßnahme zum Schutz unserer Demokratie".

UNO: Fast 70 Prozent der Toten im Gazastreifen sind Frauen und Kinder

Im Gazastreifen sind fast 70 Prozent der durch israelische Angriffe getöteten Palästinenser nach Angaben der Vereinten Nationen Frauen und Kinder. Aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte geht hervor, dass diese Bevölkerungsgruppe in den ersten sechs Monaten des Gaza-Kriegs einen Großteil der Toten ausmachte. "Wir glauben, dass dies repräsentativ für die Verteilung aller Toten ist", sagte die Sprecherin des Hochkommissariats, Ravina Shamdasani, der Nachrichtenagentur AFP.

Sprecherin: Scholz lehnt Merz-Forderung nach Vertrauensfrage am Mittwoch ab

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz zurückgewiesen, schon am kommenden Mittwoch im Bundestag die Vertrauensfrage mit Blick auf Neuwahlen zu stellen. Es sei richtig, dass Scholz dies nicht tun werde, bestätigte Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. Scholz wird nach dem Auseinanderbrechen der Ampel-Koalition am Mittwoch im Bundestag eine Regierungserklärung zur aktuellen Lage abgeben.

Textgröße ändern: