Pallade Veneta - Ukraine fordert klare Kante gegen Russland von Bach-Nachfolger

Ukraine fordert klare Kante gegen Russland von Bach-Nachfolger


Ukraine fordert klare Kante gegen Russland von Bach-Nachfolger
Ukraine fordert klare Kante gegen Russland von Bach-Nachfolger / Foto: Miguel MEDINA - AFP

Der ukrainische Sport erhofft sich nach dem bevorstehenden Wechsel an der Spitze des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine klare Linie gegen Russland. Der Nachfolger von IOC-Präsident Thomas Bach, der im März gewählt wird, müsse "die Prinzipien der Gerechtigkeit verkörpern", dies bedeute, dass er sich weigern müsse, "Russland wieder in die Welt des Sports aufzunehmen", sagte der ukrainische Sportminister Matwij Bidny der Nachrichtenagentur AFP.

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Die ukrainische Position sei angesichts des andauernden russischen Angriffskrieges klar. "Sport kann kein Propagandainstrument für einen Aggressorstaat sein", sagte Bidny. Es dürfe "keine Rückkehr unter der Nationalflagge eines Landes geben, das weiterhin den größten Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg führt".

Sechs Männer und eine Frau treten zur Wahl bei der 144. IOC-Session vom 18. bis 21. März in Griechenland an. Dies sind die IOC-Exko-Mitglieder Kirsty Coventry, Prinz Faisal al-Hussein und Juan Antonio Samaranch junior sowie die Weltverbandspräsidenten Sebastian Coe (Leichtathletik), David Lappartient (Radsport), Morinari Watanabe (Turnen) und Johan Eliasch (Ski).

Der russische Sport sieht sich seit Jahren mit einer Vielzahl von Krisen und Skandalen konfrontiert. Aufgrund staatlich geförderten Dopings wurden dem Land Dutzende olympische Medaillen aberkannt, Russlands Athletinnen und Athleten wurden wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine von der Teilnahme an den Sommerspielen in Paris im vergangenen Sommer ausgeschlossen. Nur wenige von ihnen, die verschiedene Auflagen erfüllt hatten, waren als neutrale Einzelathleten startberechtigt.

Bidny, der seit November 2023 im Amt ist, lud die möglichen Bach-Nachfolger in die Ukraine ein, um "zerstörte Sporteinrichtungen zu sehen und mit den Familien verstorbener Trainer und Sportler zu sprechen", sagte er. "Vielleicht würden sie dann verstehen, dass es nicht nur ein zweifelhafter Schritt, sondern ein Zugeständnis an den hybriden russischen Einfluss ist, Russland die Rückkehr unter seiner Nationalflagge zu erlauben."

F.M.Ferrentino--PV

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