Pallade Veneta - Peking weist Spionagevorwürfe gegen Bekannten von britischem Prinzen Andrew zurück

Peking weist Spionagevorwürfe gegen Bekannten von britischem Prinzen Andrew zurück


Peking weist Spionagevorwürfe gegen Bekannten von britischem Prinzen Andrew zurück
Peking weist Spionagevorwürfe gegen Bekannten von britischem Prinzen Andrew zurück / Foto: JOHN THYS - AFP/Archiv

Peking hat Berichte über Verbindungen eines Geschäftsmanns und mutmaßlichen chinesischen Spions zum britischen Prinzen Andrew zurückgewiesen. Anschuldigungen der "sogenannten chinesischen Spionage" seien "absurd", sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking am Dienstag. Die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Großbritannien lägen im gemeinsamen Interesse beider Länder und seien für die Bewältigung globaler Herausforderungen förderlich, fügte er hinzu.

Textgröße ändern:

In der vergangenen Woche war Prinz Andrew, der Bruder des britischen Königs Charles III., wegen seiner Kontakte zu dem Geschäftsmann Yang Tengbo in die Schlagzeilen geraten. Ein Gericht in London hatte am Donnerstag eine Entscheidung der britischen Behörden aus dem vergangenen Jahr über ein Einreiseverbot gegen den Chinesen bestätigt. Begründet wurde dies mit "geheimen und betrügerischen Aktivitäten" im Auftrag der Kommunistischen Partei Chinas, die eine Bedrohung für die nationale Sicherheit des Königreichs darstellten.

Yang, der Berichten zufolge sogar zu einer Geburtstagsfeier von Andrew eingeladen war, erklärte am Montag, er habe "nichts Falsches oder Unrechtmäßiges" getan. Sich selbst stellte er als "Opfer" der verschlechterten Beziehungen zwischen China und Großbritannien dar.

Großbritanniens Premierminister Keir Starmer zeigte sich am Montag bei einem Besuch in Norwegen "besorgt angesichts der Herausforderung, die China darstellt". Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit, mit Peking zusammenzuarbeiten.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte nun, es sei zu hoffen, "dass das Vereinigte Königreich mit China zusammenarbeiten wird, um weitere positive Faktoren zu sammeln und den beiden Ländern den ihnen innewohnenden Charakter der Zusammenarbeit, des gegenseitigen Nutzens und der gemeinsamen Erfolge zu demonstrieren".

N.Tartaglione--PV

Empfohlen

Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein

In Syrien ist es am Mittwoch laut Aktivisten zu wütenden Protesten mit einem Toten wegen eines Videos gekommen, das einen Angriff auf einen alawitischen Schrein in Nordsyrien zeigt. An mehreren Orten an der Küste und im Zentrum Syriens seien Tausende Alawiten auf die Straße gegangen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Am selben Tag kam es den Aktivisten und dem Innenministerium der Übergangsregierung zufolge in der westlichen Provinz Tartus bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und bewaffneten Männern zu 17 Toten.

Ausschreitungen in Mosambik: Mehr als 1500 Häftlinge aus Gefängnis geflohen

In Mosambik sind am Mittwoch im Zuge der anhaltenden Unruhen in dem Land mehr als 1500 Häftlinge aus einem Gefängnis entkommen. Insgesamt seien 1534 Insassen aus einem Hochsicherheitsgefängnis etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt Maputo entfernt geflohen, sagte Polizeichef Bernardino Rafael auf einer Pressekonferenz. 33 Häftlinge seien bei dem Fluchtversuch bei Kämpfen mit dem Gefängnispersonal getötet und 15 weitere verletzt worden, fügte Rafael hinzu.

Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen erneut ins Stocken geraten

Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln sind erneut ins Stocken geraten. Israel und die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas warfen sich am Mittwoch gegenseitig vor, für die Blockade verantwortlich zu sein. Konkrete Angaben dazu, worin die neu aufgetretenen Hindernisse für ein Abkommen bestehen, machten beide Seiten nicht.

Auch an Weihnachten massive russische Luftangriffe auf die Ukraine

Russland hat seine massiven Luftangriffe auf die Ukraine auch an Weihnachten fortgesetzt. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj feuerte Russland am Mittwochmorgen mehr als 170 Raketen und Drohnen auf sein Land ab. Dabei gab es nach ukrainischen Angaben mindestens ein Todesopfer. Kreml-Chef Wladimir Putin habe "bewusst Weihnachten für die Angriffe gewählt. Was könnte unmenschlicher sein?", erklärte Selenskyj.

Textgröße ändern: