Pallade Veneta - Nach Anschlag in Magdeburg: Mutmaßlicher Täter in Haftanstalt nach Sachsen verlegt

Nach Anschlag in Magdeburg: Mutmaßlicher Täter in Haftanstalt nach Sachsen verlegt


Nach Anschlag in Magdeburg: Mutmaßlicher Täter in Haftanstalt nach Sachsen verlegt
Nach Anschlag in Magdeburg: Mutmaßlicher Täter in Haftanstalt nach Sachsen verlegt / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Rund zweieinhalb Wochen nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist der mutmaßliche Täter in eine Haftanstalt nach Sachsen verlegt worden. Ein Untersuchungshaftgefangener sei am Montagvormittag aus der Justizvollzugsanstalt Burg in Sachsen-Anhalt in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht worden, teilte das Justizministerium in Magdeburg mit. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Sicherheitskreisen erfuhr, handelt es sich dabei um den 50-jährigen Tatverdächtigen.

Textgröße ändern:

Spezialkräfte des Justizvollzugs Sachsen-Anhalt brachten den Mann nach Sachsen. "Die Verlegung erfolgte aus Sicherheitsgründen auf dem Luftweg und wurde von Kräften der Landespolizei Sachsen-Anhalt sowie den Sicherheitsbehörden des Freistaats Sachsen unterstützt", erklärte ein Sprecher des Justizministeriums. Weitergehende Angaben seien aufgrund von Sicherheitsbelangen nicht möglich. Die Verlegung des Gefangenen erfolgte demnach im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft der Justizvollzugsbehörden der mitteldeutschen Bundesländer.

Bei dem Anschlag kurz vor Weihnachten war der 50-Jährige mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt gefahren und hatte viele Besucherinnen und Besucher erfasst. Fünf Menschen starben am Tattag, darunter ein neunjähriges Kind. Eine weitere Frau starb nach Behördenangaben am Montag. Die Behörden sprachen zuletzt von fast 300 Verletzten. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen seit 2006 in Deutschland lebenden Arzt aus Saudi-Arabien.

B.Fortunato--PV

Empfohlen

Trudeau nach Trumps Drohung: Kanada wird niemals zu den USA gehören

Nach Äußerungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu einer Fusion Kanadas mit den USA hat das Nachbarland erklärt, es werde niemals Teil der USA sein und niemals vor Trumps Drohungen zurückschrecken. Es gebe "nicht den Hauch einer Chance, dass Kanada Teil der Vereinigten Staaten wird", erklärte der scheidende Premierminister Justin Trudeau am Dienstag im Onlinedienst X und verwies auf die engen bilateralen Sicherheits- und Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

Bericht zu Anklagen: Trump will Sonderermittler Smith an Veröffentlichung hindern

Der künftige US-Präsident Donald Trump will die Veröffentlichung eines Berichts des Sonderermittlers Jack Smith verhindern, der in zwei Strafverfahren gegen den Republikaner ermittelt hatte. Smith erklärte am Dienstag, sein Büro stelle einen vertraulichen Bericht für den scheidenden Justizminister Merrick Garland zusammen, in dem die Entscheidungen zur Strafverfolgung Trumps erläutert würden. Der Minister werde entscheiden, "ob ein Teil des Berichts für die Öffentlichkeit freigegeben werden soll", erklärte Smith.

Trump: Nato-Staaten sollen Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent erhöhen

Nato-Partner sollen fünf Prozent für Verteidigung ausgeben, Drohungen gegen Kanada, Grönland und Panama - einen Tag nach der Bestätigung seines Wahlsieges durch den US-Kongress hat der künftige US-Präsident Donald Trump seine aggressive Agenda in der Außenpolitik bekräftigt und mit provokanten Forderungen konkretisiert. Dabei schloss der Rechtspopulist am Dienstag militärische Gewalt bei seinen Expansionsplänen hinsichtlich Grönland und dem Panama-Kkanal nicht aus und drohte dem Nachbarn Kanada mit "wirtschaftlicher Gewalt".

Biden erklärt zwei Gebiete in Kalifornien zu neuen National Monuments

Zwei Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit ruft US-Präsident Joe Biden in Kalifornien zwei neue National Monuments aus. Nach Angaben des Weißen Hauses soll ein 252.000 Hektar großes Gebiet in der Nähe des bekannten Joshua-Tree-Nationalparks in Südkalifornien fortan als Chuckwalla National Monument unter Schutz stehen. Außerdem soll im äußersten Norden des Bundesstaates das 90.000 Hektar große Sattitla National Monument geschützt werden.

Textgröße ändern: