Pallade Veneta - Biden erklärt zwei Gebiete in Kalifornien zu neuen National Monuments

Biden erklärt zwei Gebiete in Kalifornien zu neuen National Monuments


Biden erklärt zwei Gebiete in Kalifornien zu neuen National Monuments
Biden erklärt zwei Gebiete in Kalifornien zu neuen National Monuments / Foto: DAVID MCNEW - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Zwei Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit ruft US-Präsident Joe Biden in Kalifornien zwei neue National Monuments aus. Nach Angaben des Weißen Hauses soll ein 252.000 Hektar großes Gebiet in der Nähe des bekannten Joshua-Tree-Nationalparks in Südkalifornien fortan als Chuckwalla National Monument unter Schutz stehen. Außerdem soll im äußersten Norden des Bundesstaates das 90.000 Hektar große Sattitla National Monument geschützt werden.

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Der Status des National Monument schützt die Gebiete vor Umweltzerstörung etwa durch Bohrungen nach Öl oder Gas, Bergbau, Solaranlagen und anderer industrieller Ausbeutung. Ureinwohner, die seit Jahrtausenden in den Gebieten zuhause sind, hatten zuvor auf die Verhängung des Schutzstatus' gedrängt.

"Die atemberaubenden Canyons und verschlungenen Pfade des Chuckwalla National Monument sind von unvergleichbarer Schönheit", erklärte US-Innenministerin Deb Haaland. Bidens Maßnahme werde "wichtige spirituelle und kulturelle Werte, die mit dem Land und der Tierwelt verbunden sind", schützen, sagte Haaland, die die erste Ureinwohnerin an der Spitze eines US-Ministeriums ist.

Während Bidens vierjähriger Amtszeit sind acht weitere National Monuments eingerichtet und vier weitere erweitert worden. Damit hat Biden nach Angaben des Weißen Hauses nach der Ausrufung der National Monuments in Kalifornien mehr Land und Gewässer unter Schutz gestellt als jeder andere US-Präsident.

Am Montag hatte Biden bereits ein Verbot von Bohrungen nach Öl und Gas in einem riesigen Gebiet vor den US-Küsten verhängt. Das Verbot gilt entlang der gesamten Atlantikküste, am Golf von Mexiko, an der Pazifikküste von Mexiko bis Kanada sowie Teilen der Küsten von Alaska, erklärte Biden am Montag. Der künftige Präsident Donald Trump, der die Ausbeutung fossiler Brennstoffe wieder forcieren will, reagierte empört und erklärte, er werde das Verbot kassieren.

Umweltschützer fürchten, dass mit dem Amtsantritt Trumps am 20. Januar wieder Einschnitte beim Schutz der Natur erfolgen könnten - Trump hatte in seiner ersten Amtszeit Schutzgebiete abgeschafft, um fossile Energien zu gewinnen.

H.Lagomarsino--PV

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