Pallade Veneta - Trump lädt Netanjahu ins Weiße Haus ein - Treffen für kommende Woche geplant

Trump lädt Netanjahu ins Weiße Haus ein - Treffen für kommende Woche geplant


Trump lädt Netanjahu ins Weiße Haus ein - Treffen für kommende Woche geplant
Trump lädt Netanjahu ins Weiße Haus ein - Treffen für kommende Woche geplant / Foto: Jim WATSON, Ryan M. Kelly - AFP/Archiv

US-Präsident Donald Trump hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu für kommende Woche zu einem Besuch in Washington eingeladen. "Ministerpräsident Netanjahu ist der erste ausländische Regierungschef in der zweiten Amtszeit von US-Präsident Trump, der ins Weiße Haus eingeladen wird", hob Netanjahus Büro am Dienstagabend in einer Erklärung hervor. Das Treffen sei für kommenden Dienstag geplant.

Textgröße ändern:

Ein Vertreter des Weißen Hauses bestätigte, dass Netanjahu für "Anfang kommender Woche" eingeladen worden sei. "Details zu Tag und Uhrzeit werden folgen, wenn sie endgültig feststehen", hieß es weiter.

Trump tritt als unerschütterlicher Unterstützer Israels auf. Er hatte daran mitgewirkt, dass am 19. Januar eine Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas zustande gekommen war. In der ersten Phase der von den USA, Ägypten und Katar vermittelten Waffenruhe sollen insgesamt 33 israelische Geiseln freikommen, im Austausch mit hunderten palästinensischen Häftlingen in israelischen Gefängnissen.

Die Vereinbarung sieht überdies vor, dass am 16. Tag nach Inkrafttreten der Waffenruhe, also kommenden Dienstag, die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über die zweite Phase des Abkommens aufgenommen werden. In dieser Phase sollen die Hamas und mit ihr verbündeten Gruppen all ihre übrigen Geiseln an Israel übergeben und ein endgültiges Ende des vor knapp 16 Monaten ausgebrochenen Gaza-Kriegs erreicht werden.

Zuletzt war Trump unter anderem in der arabischen Welt mit seinem Vorstoß auf Ablehnung gestoßen, den vom Krieg zerstörten Gazastreifen komplett zu räumen und die dort lebenden 2,4 Millionen Palästinenser nach Jordanien und Ägypten umzusiedeln.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnte dies am Dienstag ab. Solche "Umsiedlungspläne" seien "nicht akzeptabel", sagte er in Berlin.

F.M.Ferrentino--PV

Empfohlen

Gericht: Mutter und Vater teilen Kosten für Vaterschaftsfeststellung

Die Kosten einer Vaterschaftsfeststellung können einem Gerichtsbeschluss zufolge gleichmäßig zwischen einer Mutter und einem biologischen Vater aufgeteilt werden. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main bestätigte damit eine hälftige Kostentragung und verwarf eine Beschwerde einer Mutter, wie es am Montag mitteilte. Laut Gericht hatten beide Elternteile das Verfahren mitverursacht, in dem sie "innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit miteinander geschlechtlich verkehrt haben".

Flämischer Rechtsnationalist De Wever als belgischer Ministerpräsident vereidigt

Knapp acht Monate nach der Parlamentswahl in Belgien ist der flämische Rechtsnationalist Bart De Wever als neuer Ministerpräsident des EU-Landes vereidigt worden. Der 54-Jährige leistete am Montag seinen Amtseid vor König Philippe im belgischen Königspalast in Brüssel, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Belgien rückt mit der neuen Regierung unter De Wever nach rechts.

Trump und Musk wettern gegen US-Entwicklungsbehörde USAID - Entlassungen angekündigt

US-Präsident Donald Trump hat Entlassungen an der Spitze der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) angekündigt. Die Behörde sei bisher von "einem Haufen radikaler Verrückter" geleitet worden, sagte Trump am Sonntag. "Wir schmeißen sie raus und dann werden wir eine Entscheidung treffen", fügte er mit Blick auf die Zukunft der Behörde hinzu. Trumps Vertrauter Elon Musk bezeichnete die Behörde als "kriminelle Organisation".

Habeck hält an schwarz-grüner Koalitionsoption fest - unter Bedingungen

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hält an der Option einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl fest - unter bestimmten Voraussetzungen. "Nicht zu den Bedingungen, eine Erpressungssituation mit der AfD zu schaffen", sagte er nach Angaben vom Montag im "0630 – Der Newspodcast" des WDR. "Das muss zurückgenommen werden, zurück auf Los. Wir dürfen nicht einen Wortbruch zur Grundlage von Verabredungen machen." Dies müsse klargestellt werden.

Textgröße ändern: