Pallade Veneta - Kallas und Macron veruteilen israelische Angriffe auf den Gazastreifen

Anzeige Bild

Kallas und Macron veruteilen israelische Angriffe auf den Gazastreifen


Kallas und Macron veruteilen israelische Angriffe auf den Gazastreifen
Kallas und Macron veruteilen israelische Angriffe auf den Gazastreifen / Foto: Nicolas TUCAT - AFP

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die jüngsten israelischen Angriffe im Gazastreifen als "inakzeptabel" kritisiert. Sie habe dem israelischen Außenminister Gideon Saar die Frage gestellt "Warum tut ihr das?", sagte Kallas am Mittwoch vor Journalisten in Brüssel. In ihrem am Vortag geführten Gespräch mit Saar habe sie auch die hohe Zahl der zivilen Opfer und die "Politisierung" der Nothilfe für Palästinenser durch Israel bedauert.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte, dass die israelischen Angriffe einen "dramatischen Rückschritt" bedeuteten. Eine militärische Lösung sei nicht möglich, betonte er.

"Die Feindseligkeiten müssen sofort beendet werden, und die Verhandlungen müssen guten Willens unter amerikanischer Vermittlung wieder aufgenommen werden", sagte Macron am Rande eines Treffens mit dem jordanischen König Abdullah II. am Mittwoch im Elysée-Palast.

"Wir fordern eine dauerhaften Einstellung der Feindseligkeiten und die Freilassung aller Geiseln", sagte Macron. Abdullah II. nannte die israelischen Angriffe einen "extrem gefährlichen Schritt".

Israel hatte am Dienstag die massivsten Luftangriffe im Gazastreifen seit Inkrafttreten einer Waffenruhe vor zwei Monaten geflogen. Die israelische Regierung gab an, dies sei eine Reaktion auf "die wiederholte Weigerung der Hamas, unsere Geiseln freizulassen". Nach Angaben der Hamas wurden bei diesen Angriffen mindestens 400 Menschen getötet.

J.Lubrano--PV

Empfohlen

Hoffnung auf Ende des Gaza-Kriegs: Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe

Nach einer Einigung zwischen Israel und der Hamas ist die Hoffnung auf ein Ende des Gaza-Kriegs so groß wie nie: Beide Seiten stimmten zu, die erste Phase eines Friedensplans von US-Präsident Donald Trump umzusetzen. Die Vereinbarung, die eine Waffenruhe und die Freilassung israelischer Geiseln vorsieht, sollte nach Angaben aus Verhandlungskreisen noch am Donnerstag unterzeichnet werden. Israels Regierung berief eine Kabinettssitzung ein. International wurde die Einigung mit großer Erleichterung aufgenommen.

Regierungskrise in Frankreich: Macron sucht bis Freitag neuen Premier

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zeigt sich entschlossen, ohne vorgezogene Parlamentswahlen die politische Krise in seinem Land zu beenden. Bis Freitagabend läuft die von ihm selbst gesetzte Frist, um einen neuen Premierminister zu ernennen, den vierten seit gut einem Jahr. Der am Montag zurückgetretene, aber mit Verhandlungen zur Regierungsbildung beauftragte Premierminister Sébastien Lecornu hatte sich am Vorabend zuversichtlich gezeigt, doch noch einen Kompromiss schmieden zu können.

Debatte um sogenanntes Verbrenner-Aus: Bundesregierung berät mit Autoindustrie

Die Spitzen von Union und SPD wollen beim Treffen mit der Autoindustrie am Donnerstag im Kanzleramt auch endlich bei der Debatte um das sogenannte Verbrenner-Aus zueinander finden. In den Beratungen des Koalitionsausschusses am Mittwochabend war eine Einigung zunächst ausgeblieben, aber die Beteiligten seien "in der Debatte schon sehr weit gekommen", sagte SPD-Chef Lars Klingbeil. Es deutete sich an, dass sich die Bundesregierung in Brüssel dafür stark machen könnte, die Neuzulassungen bestimmter Autos mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 zu ermöglichen.

Misstrauensanträge gegen von der Leyen im EU-Parlament gescheitert

Zwei Misstrauensanträge gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind im EU-Parlament gescheitert. Sowohl der Antrag der Ultrarechten als auch der Antrag der Linken erhielt am Donnerstag in Straßburg nicht annähernd die notwendige Zweidrittelmehrheit. Damit hat die Kommissionspräsidentin drei Misstrauensanträge binnen drei Monaten überstanden.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild