Pallade Veneta - Israels Regierung beschließt Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Bar

Israels Regierung beschließt Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Bar


Israels Regierung beschließt Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Bar
Israels Regierung beschließt Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Bar / Foto: YOSSI ZELIGER - AFP/Archiv

Die israelische Regierung hat die Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Ronen Bar beschlossen. Die Regierung sei dem Vorschlag von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu "die Amtszeit (Bars) zu beenden" einstimmig gefolgt, teilte Netanjahus Büro am Freitag mit. Bar werde als Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet spätestens am 10. April zurücktreten oder sobald ein Nachfolger nominiert sei. Netanjahu hatte in der vergangenen Woche bereits von einem "fortwährenden Misstrauen" gegenüber Bar gesprochen.

Textgröße ändern:

Dieser hatte Anfang März das Versagen seines Geheimdienstes in Bezug auf den Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 eingeräumt. "Hätte der Shin Bet anders gehandelt, (...) hätte das Massaker verhindert werden können", hatte Bar bei der Vorstellung eines Untersuchungsberichts gesagt.

Die interne Untersuchung habe ergeben, dass der Shin Bet sich sowohl in der Nacht des Angriffs als auch in den Jahren davor falsch verhalten habe, hatte der Geheimdienstchef erklärt. "Wir sind gescheitert", hatte Bar die Ergebnisse des Berichts zusammengefasst.

Zuvor hatte auch Israels Armee ihr "völliges Versagen" bei dem Angriff der radikalislamischen Hamas und verbündeter Gruppen eingeräumt.

Z.Ottaviano--PV

Empfohlen

Bericht: Iran reagiert auf Brief von US-Präsident Trump

Der Iran hat Berichten zufolge auf einen Brief von US-Präsident Donald Trump reagiert. Teheran habe auf das Schreiben von Trump geantwortet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Donnerstag unter Berufung auf den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi. Diese offizielle Antwort umfasse "einen Brief", in dem die Position des Iran in Bezug auf die aktuelle Situation und den Brief von Trump "der Gegenseite vollständig erklärt wurde", zitierte Irna den Außenminister.

Frankreichs Präsident Macron empfängt am Freitag Libanons Staatschef Aoun in Paris

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt nach Angaben des Elysée am Freitag in Paris seinen libanesischen Kollegen Joseph Aoun. Neben den persönlichen Gesprächen mit Libanons neuem Staatschef werde auch der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa per Video zugeschaltet, teilte der Elysée mit. Dabei werde es unter anderem um die "Sicherheit an der syrisch-libanesischen Grenze" gehen.

US-Außenminister Rubio droht Venezuela bei möglichem Angriff gegen Guyana mit "Konsequenzen"

US-Außenminister Marco Rubio hat bei einem Besuch in Guyana deutliche Warnungen an das Nachbarland Venezuela gerichtet. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Guyanas Präsident Irfaan Ali in Georgetown warnte Rubio Caracas am Donnerstag vor einem Angriff auf das ölreiche kleine Land. "Als Außenminister traue ich mich zu sagen, dass es Konsequenzen für Abenteurertum geben wird. Aggressives Handeln wird Konsequenzen haben."

US-Vizepräsident Vance besucht von Trump für die USA reklamiertes Grönland

Inmitten des Streits um den von US-Präsident Donald Trump erhobenen Gebietsanspruch auf Grönland wird sein Stellvertreter JD Vance am Freitag die zu Dänemark gehörende Insel besuchen. Der Vizepräsident reist gemeinsam mit seiner Frau Usha zum US-Armeestützpunkt Pituffik. Vance hatte seinen Besuch in Grönland am Dienstag angekündigt, die Reise seiner Frau dorthin war schon vorher geplant gewesen. Das ursprüngliche Besuchsprogramm wurde jedoch abgespeckt, der Besuch eines Skihunderennens durch die Second Lady abgesagt.

Textgröße ändern: