Pallade Veneta - Venezuela will wieder Abschiebeflüge aus den USA akzeptieren

Venezuela will wieder Abschiebeflüge aus den USA akzeptieren


Venezuela will wieder Abschiebeflüge aus den USA akzeptieren
Venezuela will wieder Abschiebeflüge aus den USA akzeptieren / Foto: Pedro MATTEY - AFP/Archiv

Im Streit mit den USA um die Abschiebung seiner Landsleute will Venezuela wieder Abschiebeflüge akzeptieren. Eine entsprechende Einigung sei mit Washington erzielt worden, teilte Chefunterhändler Jorge Rodríguez am Samstag mit. Diese erfolgte eine Woche, nachdem die USA mehr als 200 mutmaßliche Mitglieder einer venezolanischen Drogenbande zur Inhaftierung nach El Salvador ausgeflogen hatten.

Textgröße ändern:

"Um die Rückkehr unserer Landsleute unter Wahrung ihrer Menschenrechte zu gewährleisten, haben wir mit der US-Regierung vereinbart, die Rückführung venezolanischer Migranten morgen mit einem ersten Flug wieder aufzunehmen", erklärte Rodriguez. "Migration ist kein Verbrechen", setzte er hinzu.

Die Abschiebeflüge aus den USA nach Venezuela waren im vergangenen Monat ausgesetzt worden. US-Präsident Donald Trump hatte dem Land vorgeworfen, es habe seine Rücknahme-Zusagen nicht eingehalten. Daraufhin erklärte die Regierung in Caracas, sie werde die Flüge nicht mehr akzeptieren.

Vor einer Woche dann schoben die USA mehr als 200 mutmaßliche Mitglieder einer venezolanischen Drogenbande nach El Salvador ab, wo sie inhaftiert wurden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro, der von den USA nicht anerkannt wird, brandmarkte dies als "Entführung". Die Regierung in Caracas erklärte, sie betrachte die Überstellung ihrer Staatsbürger nach El Salvador als mögliche "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".

A.Saggese--PV

Empfohlen

Trump-Regierung verschickt Plan für Angriffe auf Huthis irrtümlich an Journalisten

Der Regierung von US-Präsident Donald Trump ist eine schwerwiegende Sicherheitspanne in ihren Militärplanungen unterlaufen: Der streng geheime Einsatzplan für die Angriffe auf die jemenitische Huthi-Miliz am 15. März wurde vorab versehentlich an einen Journalisten verschickt. Das Weiße Haus bestätigte am Montag die Angaben des "Atlantic"-Chefredakteurs Jeffrey Goldberg, der den detaillierten Angriffsplan in einer Chat-Gruppe zugesandt bekommen hatte.

Russische Medien: Gespräche mit US-Delegation in Riad nach zwölf Stunden beendet

Die Unterhändler Russlands und der USA haben ihre Gespräche über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine russischen Medienberichten zufolge beendet. Das Treffen in der saudiarabischen Hauptstadt Riad habe mehr als zwölf Stunden gedauert, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass am Montagabend.

Grüne nominieren Nouripour für Amt des Bundestagsvizepräsidenten

Die Grünen schicken Omid Nouripour für den Posten des Bundestagsvizepräsidenten ins Rennen. Der 49-Jährige wurde am Montag nominiert, wie die Bundestagsfraktion nach ihrer Sitzung in Berlin mitteilte. Nouripour war von Anfang 2022 bis November 2024 Grünen-Chef.

"Wir kriegen das hin": SPD-Chef zuversichtlich zu Koalitionsvertrag mit Union

SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich trotz noch großer Differenzen mit der Union zuversichtlich gezeigt, dass die Koalitionsverhandlungen erfolgreich sein werden. "Wir kriegen das hin", sagte Klingbeil am Montag in Berlin. "Ich bin optimistisch, dass wir einen guten Koalitionsvertrag hinbekommen."

Textgröße ändern: