Pallade Veneta - Medien: Trump entlässt Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates nach Treffen mit ultrarechter Aktivistin

Medien: Trump entlässt Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates nach Treffen mit ultrarechter Aktivistin


Medien: Trump entlässt Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates nach Treffen mit ultrarechter Aktivistin
Medien: Trump entlässt Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates nach Treffen mit ultrarechter Aktivistin / Foto: STEPHANIE KEITH, SAUL LOEB - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Donald Trump hat Medienberichten zufolge mehrere Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates der USA entlassen, nachdem eine ultrarechte Aktivistin deren Loyalität bei einem Treffen mit dem US-Präsidenten in Frage gestellt haben soll. Sechs Menschen seien nach dem Treffen Trumps mit Laura Loomer entlassen worden, berichtete die "New York Times" am Donnerstag.

Textgröße ändern:

Loomer habe Trump am Mittwoch ihre Bedenken dargelegt, meldeten die Zeitung und weitere Medien. Die ultrarechte Aktivistin selbst bestätigte das Treffen, erklärte jedoch im Onlinedienst X, keine Einzelheiten preiszugeben. Loomer ist für ihre rassistischen und verschwörungsideologischen Äußerungen bekannt und hatte zu den Anschlägen vom 11. September einst verbreitet, diese seien ein "inside job" gewesen, also von der US-Regierung selbst angezettelt worden.

Angesprochen auf die Berichte sagte Trump später zu Reportern: "Wir werden immer Leute entlassen – Leute, die wir nicht mögen, oder Leute, die uns ausnutzen, oder Leute, die vielleicht jemand anderem gegenüber loyal sind." Loomer bezeichnete er als "große Patriotin". Sie sei jedoch "überhaupt nicht" in die von Medien gemeldeten Entlassungen beim Nationalen Sicherheitsrat involviert gewesen. "Sie gibt Empfehlungen ab (...) und manchmal höre ich auf diese Empfehlungen", sagte Trump.

Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates wollte Personalangelegenheiten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nicht kommentieren.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

CDU-Politiker Frei kündigt rasche Abschiebeflüge nach Afghanistan und Syrien an

Nach der Einigung auf einen Koalitionsvertrag mit der SPD hat Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) baldige Abschiebeflüge nach Afghanistan und Syrien angekündigt. "Der Koalitionsvertrag ermöglicht eine Wende in der Migrationspolitik", sagte Frei dem "Tagesspiegel" vom Freitag. Die Flüge sollen demnach "rasch" organisiert werden. "Wir werden schon vor dem Sommer erheblich mehr Menschen zurückweisen", kündigte Frei an.

Iran signalisiert vor Atom-Gesprächen mit den USA Bereitschaft zur Einigung

Vor den für das Wochenende geplanten Atom-Gesprächen mit den USA hat der Iran trotz des zunehmenden Drucks aus Washington Bereitschaft zu einer Einigung signalisiert. Teheran sei weit davon entfernt, eine Show abziehen und nur vor den Kameras zu reden, sondern strebe ein "echtes und faires" Abkommen an, erklärte ein hochrangiger Berater des geistlichen Oberhauptes Ayatollah Ali Chamenei am Freitag im Onlinedienst X. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi reise mit "voller Autorität für indirekte Verhandlungen" mit den USA in den Oman, wo die Gespräche stattfinden sollen.

Chinas Präsident Xi wirbt im Handelskonflikt mit USA um Zusammenarbeit mit EU

Im eskalierenden Handelskonflikt mit den USA setzt China auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Europäischen Union. Chinas Präsident Xi Jinping sagte am Freitag bei einem Treffen mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez in Peking, China und Europa sollten sich "gemeinsam gegen einseitige Schikanen wehren". Dies würde "ihre eigenen legitimen Rechte und Interessen schützen und internationale Fairness und Gerechtigkeit gewährleisten".

Gesetzentwurf zu Strafverschärfung bei K.O.-Tropfen im Bundesrat vorgelegt

Nordrhein-Westfalen hat im Bundesrat einen Gesetzentwurf zu härteren Strafen für das Verabreichen von K.O.-Tropfen vorgestellt. Der am Freitag vorgelegte Entwurf sieht eine Mindeststrafe von fünf Jahren für den Einsatz der Tropfen bei Sexual- und Raubstraftaten vor. Abgestimmt werden soll über den Gesetzesantrag aber erst zu einem späteren Zeitpunkt, er wurde den Ausschüssen der Länderkammer zur Beratung zugewiesen.

Textgröße ändern: