Pallade Veneta - Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen

Anzeige Bild

Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen


Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen
Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen / Foto: Omar AL-QATTAA - AFP/Archiv

Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind am Sonntag nach Angaben des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Zivilschutzes mindestens 44 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal der Nachrichtenagentur AFP. Allein in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens habe es mindestens 21 Tote gegeben.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

In der Stadt Gaza seien bei einem Angriff sechs Menschen nahe einer Bäckerei getötet worden, unter ihnen drei Kinder.

Aufnahmen von AFP-Journalisten zeigten dichte Rauchschwaden über dem Zentrum und Norden des Gazastreifens infolge israelischer Luftangriffe.

Israel hatte Mitte März seine massiven Luftangriffe auf Ziele der Hamas im Gazastreifen wieder aufgenommen, wo seit dem 19. Januar eine zwischen beiden Seiten vereinbarte Waffenruhe galt. Die israelische Armee startete zudem einen neuen Bodeneinsatz in dem Palästinensergebiet.

Die Verhandlungen über eine Fortsetzung der Waffenruhe und die Freilassung der weiterhin von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln blieben bislang erfolglos.

Die Hamas und mit ihr verbündete militante Palästinensergruppen hatten am 7. Oktober 2023 bei ihrem Großangriff auf Israel rund 1200 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 58 Geiseln befinden sich weiterhin in der Gewalt der Islamisten, 34 von ihnen sind nach Angaben der israelischen Armee bereits tot.

Die israelische Regierung ging als Reaktion auf dem Hamas-Angriff massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die sich unabhängig nicht überprüfen lassen, mehr als 50.600 Menschen getötet.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Merz braucht nach Koalitionsverhandlungen "ein paar Tage Urlaub"

CDU-Chef Friedrich Merz braucht nach dem Wahlkampf und den Koalitionsverhandlungen erst einmal "ein paar Tage Urlaub". Die vergangenen Monate seien "extrem anstrengend" gewesen, sagte der designierte Bundeskanzler der "Bild am Sonntag". "Es wird jetzt Zeit, dass ich in ein paar Tagen zur Ruhe komme." Auf die Frage nach dem Ziel sagte Merz, zuhause erhole er sich immer am besten - über Ostern dann "müssen wir mal schauen".

Ukraine: Mehr als 20 Tote und 80 Verletzte bei russischem Angriff auf Sumy

Bei einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Sumy sind nach Angaben ukrainischer Rettungskräfte mehr als 20 Menschen getötet worden. Es gebe mindestens 21 Todesopfer, erklärten die Rettungskräfte am Sonntag. Laut dem Innenministerium wurden zudem mehr als 80 Menschen verletzt. "Russland hat das Stadtzentrum mit ballistischen Raketen angegriffen, als viele Menschen auf der Straße waren", teilten die Rettungskräfte in Onlinediensten mit.

Hongkong hindert britische Abgeordnete an Einreise - London fordert Erklärung

Der britische Außenminister David Lammy hat sich besorgt über den Fall einer Parlamentarierin gezeigt, die nicht nach Hongkong einreisen durfte. "Wir werden dies dringend bei den Behörden in Hongkong und Peking ansprechen und eine Erklärung verlangen", erklärte Lammy am Sonntag in London. Zuvor hatte die "Sunday Times" berichtet, die aus Deutschland stammende Wera Hobhouse sei am Donnerstag von den Behörden am Hongkonger Flughafen festgehalten worden.

Stichwahl um das Präsidentenamt in Ecuador

In Ecuador wird am Sonntag in einer Stichwahl über das Präsidentenamt entschieden. Dabei stehen sich der amtierende Präsident Daniel Noboa, ein schwerreicher Unternehmer, und die linksgerichtete Anwältin Luisa González gegenüber. In der ersten Wahlrunde hatte Noboa nur knapp vor González gelegen - Umfragen sagen auch für die nun anstehende Stichwahl ein enges Rennen voraus. Wahlberechtigt sind knapp 14 Millionen Menschen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild