Pallade Veneta - Designierter Nasa-Chef will Astronauten zum Mars schicken

Designierter Nasa-Chef will Astronauten zum Mars schicken


Designierter Nasa-Chef will Astronauten zum Mars schicken
Designierter Nasa-Chef will Astronauten zum Mars schicken / Foto: - - Polaris Program/AFP/Archiv

Er soll nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump die Raumfahrtbehörde Nasa leiten und hat Pläne für eine bemannte Mars-Mission: Der von Trump nominierte Milliardär und Weltraumtourist Jared Isaacman sagte am Mittwoch in seiner Senatsanhörung in Washington, für ihn habe es Vorrang, "amerikanische Astronauten zum Mars zu schicken". Trump hatte mehrfach betont, die US-Flagge solle bald auf dem Mars wehen.

Textgröße ändern:

Zugleich sprach sich Isaacman für eine "Rückkehr zum Mond aus". Die Missionen zum Mars und zum Mond könnten parallel laufen, sagte der designierte Nasa-Chef auf Fragen der Senatoren, die seiner Nominierung zustimmen müssen. Damit könnten die USA das "nahezu Unmögliche tun - was genau der Grund ist, warum die amerikanischen Steuerzahler die Nasa überhaupt erst finanzieren", betonte er.

Isaacman ist Gründer des Bezahldienstes Shift4 sowie des Luftfahrtunternehmens Draken International für militärische Dienstleistungen. Der 42-Jährige unterhält enge Kontakte zu Trumps Regierungsberater Elon Musk. Mit dessen Raumfahrtunternehmen SpaceX war Isaacman zwei Mal ins All geflogen.

Musk strebt ab Ende 2026 zunächst eine unbemannte Mars-Mission mit einem menschenähnlichen Roboter an. Sollte dies erfolgreich sein, könnten ab 2029 bemannte Mars-Missionen folgen, "obwohl 2031 wahrscheinlicher scheint", hatte Musk Mitte März angekündigt.

Trump hatte in seiner ersten Amtszeit ab 2017 noch die Mondmission Artemis bevorzugt. Diese hat allerdings mit technischen Problemen und massiv steigenden Kosten zu kämpfen. Erst im Dezember verschob die Nasa ihre Pläne für die erste bemannte Mondlandung seit mehr als 50 Jahren auf Mitte 2027.

F.Amato--PV

Empfohlen

Trump kündigt Militärparade am 14. Juni an - seinem Geburtstag

US-Präsident Donald Trump hat eine Militärparade am 14. Juni dieses Jahres angekündigt. Damit wolle er aktive Soldaten und Veteranen zum 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee ehren, erklärte das Weiße Haus am Freitag. Die Parade fällt mit Trumps 79. Geburtstag zusammen.

US-Außenminister Rubio spricht nach AfD-Einstufung von "Tyrannei" in Deutschland

US-Außenminister Marco Rubio hat nach der Verfassungsschutz-Einstufung der AfD als "gesichert rechtsextremistisch" von "Tyrannei" in Deutschland gesprochen. "Deutschland hat seinem Geheimdienst gerade neue Befugnisse zur Überwachung der Opposition erteilt", schrieb Rubio am Freitag im Onlinedienst X. "Das ist keine Demokratie – das ist verkappte Tyrannei", fuhr er fort.

Künftiger Kanzleramtschef Frei kündigt schärfere Grenzkontrollen ab Dienstag an

Der designierte Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) hat schärfere Grenzkontrollen und die Zurückweisung von Asylsuchenden ab dem ersten Tag der neuen Regierung angekündigt. "Der Bundesinnenminister wird alle Maßnahmen ergreifen, um von diesem Tag an die im Koalitionsvertrag vereinbarten Schritte einzuleiten", sagte er der "Welt am Sonntag". Dabei gehe es um "intensive Kontrollen in einer kurzen Zeitspanne, denn wir wollen dauerhaft weder die Freizügigkeit in der EU einschränken noch das Schengen-Abkommen außer Kraft setzen".

Landesminister Pegel fordert Einblick in AfD-Gutachten für Bundesländer

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) hat vom Verfassungsschutz Einblick für alle Bundesländer in das neuerliche Gutachten zur Einstufung der AfD gefordert. Er würde gerne beim Bundesamt zunächst selbst in das Gutachten schauen dürfen, sagte er am Freitag dem NDR. "Das gilt für alle Bundesländer." Bisher würden alle lediglich "die Schlagzeilen" kennen.

Textgröße ändern: