Pallade Veneta - Ukraine: Mindestens zwei Tote und dutzende Verletzte nach Angriffen auf Charkiw und Sumy

Ukraine: Mindestens zwei Tote und dutzende Verletzte nach Angriffen auf Charkiw und Sumy


Ukraine: Mindestens zwei Tote und dutzende Verletzte nach Angriffen auf Charkiw und Sumy
Ukraine: Mindestens zwei Tote und dutzende Verletzte nach Angriffen auf Charkiw und Sumy / Foto: SERGEY BOBOK - AFP

Bei russischen Angriffen auf die Städte Charkiw und Sumy im Nordosten der Ukraine sind in der Nacht auf Freitag ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. In Charkiw habe es ein Todesopfer gegeben, weitere 40 Menschen seien verletzt worden, teilte der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow im Onlinedienst Telegram mit. Mehr als 20 Wohngebäude seien getroffen worden.

Textgröße ändern:

Der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synegubow, erklärte, dass ein dicht besiedeltes Gebiet angegriffen worden sei.

Auf die nordöstliche Stadt Sumy habe es in der Nacht einen Drohnenangriff gegeben, erklärten die Behörden. Laut der örtlichen Militärverwaltung wurde ein Mensch getötet und ein weiterer Mensch verletzt. Am Sonntag waren bei einem Doppelangriff auf die Stadt 35 Menschen getötet worden. Der Angriff wurde international scharf verurteilt.

Die erneuten Angriffe ereigneten sich kurz nach einem Treffen der Verbündeten Kiews in Paris. Dabei nahmen am Donnerstag zum ersten Mal seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump auch Europäer an den Gesprächen zum Thema Ukaine teil.

Bei dem Treffen berieten US-Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff sich mit ranghohen Vertretern Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der Ukraine über Wege zur Beendigung des Krieges. Von französischer Seite hieß es, die Gespräche seien "positiv" verlaufen. Eine Fortsetzung der Verhandlungen ist nächste Woche in London geplant.

Trump hatte zum Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar Verhandlungen mit Moskau über eine Waffenruhe in der Ukraine eingeleitet, ohne sich dabei mit den europäischen Staaten abzustimmen. Sein Sondergesandter Witkoff hatte den russischen Präsidenten Wladimir Putin Anfang April bereits zum dritten Mal getroffen.

C.Conti--PV

Empfohlen

Berichte: Trump will Luxus-Jet aus Katar als neue Air Force One annehmen

US-Präsident Donald Trump will US-Medienberichten zufolge einen Luxus-Jet aus Katar als neue Präsidentenmaschine Air Force One annehmen - und das Flugzeug auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt behalten. Zuerst berichtete der Sender ABC News am Sonntag darüber und bezeichnete das Flugzeug als einen "fliegenden Palast". Der Jumbojet vom Typ Boeing 747-8 sei womöglich das teuerste Geschenk, das die US-Regierung je erhalten habe.

Parlamentswahl in Albanien beendet - Ergebnisse am Dienstag erwartet

In Albanien haben die Bürgerinnen und Bürger über ein neues Parlament und damit über eine weitere Amtszeit von Regierungschef Edi Rama abgestimmt. Erste Ergebnisse sollen laut Wahlkommission am Dienstag vorliegen. Der Urnengang vom Sonntag gilt als wichtiger Stimmungstest auf Albaniens Weg zu einem EU-Beitritt. Rama hat angekündigt, die Bemühungen um einen EU-Beitritt im Jahr 2030 fortzusetzen. Sein wichtigster Rivale ist der rechtsgerichtete Ex-Regierungschef und frühere Präsident Sali Berisha.

Familie: US-israelische Geisel Edan Alexander könnte in Kürze freikommen

Die Familie der US-israelischen Geisel Edan Alexander ist nach eigenen Angaben darüber informiert worden, dass die radikalislamische Hamas den 21-Jährigen in den "kommenden Tagen" freilassen könnte. Dies teilte die Familie am Sonntagabend mit. Sie stehe darüber im engen Kontakt mit der US-Regierung. Das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, der Militäreinsatz gegen die Hamas im Gazastreifen werde dessen ungeachtet fortgesetzt.

Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnet sich ab

Im Zollkonflikt zwischen den USA und China hat sich nach dem Abschluss der zweiten Runde der Handelsgespräche am Sonntagabend eine Einigung abgezeichnet. Nach seiner Teilnahme an den Verhandlungen in Genf erklärte der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng vor Journalisten, die Unterhändler hätten sich auf die Einrichtung eines "Beratungsmechanismus" geeinigt. Für Montag kündigte er eine gemeinsame Erklärung der USA und Chinas an. Zuvor hatten sich bereits US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer zuversichtlich geäußert.

Textgröße ändern: