Pallade Veneta - Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit

Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit


Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit
Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit / Foto: KRISTINA KORMILITSYNA - POOL/AFP

Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Angaben des Kreml in seinen Gesprächen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff bekräftigt, dass er zur Aufnahme von Gesprächen mit der Ukraine "ohne Vorbedingungen" bereit sei. "Bei den gestrigen Gesprächen mit Trumps Gesandtem Witkoff hat Wladimir Putin bekräftigt, dass Russland bereit ist, die Verhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Samstag.

Textgröße ändern:

Er fügte hinzu, dass Putin dies in der Vergangenheit bereits mehrfach wiederholt habe. Putin hat jedoch regelmäßig seine Maximalforderungen mit Blick auf die Ukraine bekräftigt: die Kontrolle über fünf ukrainische Regionen, den Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt und ihre Entmilitarisierung. Im weiteren Sinne fordert der Kreml-Chef eine Neuordnung der Sicherheitsarchitektur in Europa - insbesondere mit Blick auf die Stationierung von Nato-Truppen in der Nähe der russischen Grenzen.

Der Kreml hatte die Gespräche zwischen Putin und Witkoff am Freitag als "konstruktiv und sehr nützlich" bezeichnet. Sie sollten dazu beitragen, die Positionen Moskaus und Washington bei verschiedenen Bereichen anzunähern, darunter beim Thema Ukraine.

Putin hatte den russischen Streitkräften am 24. Februar 2022 befohlen, die Ukraine anzugreifen. Durch den seit mittlerweile mehr als drei Jahre andauernden Konflikt sind zehntausende Menschen getötet worden. Russland hält nach wie vor fast 20 Prozent des ukrainischen Territoriums besetzt.

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

Kaschmir-Konflikt: Indien und Pakistan melden gegenseitige Drohnenangriffe

Im neu entfachten Kaschmir-Konflikt haben Indien und Pakistan ihre gegenseitigen Angriffe am Donnerstag fortgesetzt. Die pakistanischen Streitkräfte hätten über Nacht versucht, "mehrere militärische Ziele" mit Drohnen und Raketen zu beschießen, teilte das indische Verteidigungsministerium mit. Die indische Armee habe ihrerseits ein Luftverteidigungssystem im pakistanischen Lahore "neutralisiert". Islamabad meldete indes den Abschuss von 25 indischen Drohnen. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 47.

Ukrainisches Parlament ratifiziert Rohstoffabkommen mit den USA

Das ukrainische Parlament hat das nach wochenlangen Verhandlungen vereinbarte Rohstoffabkommen mit den USA ratifiziert. Das Parlament habe am Donnerstag dem "historischen partnerschaftlichen Wirtschaftsabkommen", zugestimmt, erklärte Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko im Onlinedienst X. Das Abkommen war Ende April in Washington unterzeichnet worden und betrifft die gemeinsame Förderung von Öl, Gas und Mineralien in der Ukraine.

Verfassungsschutz setzt Einstufung von AfD als gesichert rechtsextremistisch aus

Das Bundesamt für Verfassungsschutz setzt die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung vorläufig aus und bezeichnet die Partei öffentlich nicht mehr so. Diese sogenannte Stillhaltezusage gilt, bis das Verwaltungsgericht Köln über den Eilantrag der AfD entschieden hat, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Mit der Einstufung legt der Verfassungsschutz auch die Beobachtung der Partei als gesichert rechtsextremistische Bestrebung auf Eis.

Chinas Präsident Xi bekräftigt bei Treffen mit Putin in Moskau Unterstützung für Russland

Chinas Präsident Xi Jinping hat bei seinem Besuch in Moskau anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs die Unterstützung seines Landes für Russland bekräftigt. Peking werde Moskau angesichts "hegemonialer Schikanen" zur Seite stehen, sagte Xi bei einem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin am Donnerstag. Derweil warfen sich die Ukraine und Russland gegenseitig Angriffe trotz einer von Putin ausgerufenen dreitägigen Waffenruhe vor.

Textgröße ändern: