Pallade Veneta - Struff feiert in München seinen ersten Turniersieg

Struff feiert in München seinen ersten Turniersieg


Struff feiert in München seinen ersten Turniersieg
Struff feiert in München seinen ersten Turniersieg / Foto: IMAGO/Juergen Hasenkopf - www.imago-images.de/SID

Im 218. Versuch hat es geklappt: Jan-Lennard Struff hat endlich sein erstes Turnier auf der ATP-Tour gewonnen. Im Finale von München besiegte der 33 Jahre alte Warsteiner Taylor Fritz aus den USA bei anhaltendem Regen und unter dem Jubel des Publikums eindrucksvoll 7:5, 6:3. Seine vorhergehenden drei Endspiele hatte Struff verloren, unter anderem vor drei Jahren in München.

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Fast auf den Tag genau elf Jahre nach seinem ersten Match auf der ATP-Tour am 22. April in Barcelona sicherte sich Struff bei bitterer Kälte ein Preisgeld von 88.125 Euro. Dazu kamen ein rund 100.000 Euro teures Auto von Turniersponsor BMW sowie die in München obligatorische Lederhose. Anschließend stand für den Davis-Cup-Spieler noch das Doppel-Finale an der Seite von Andreas Mies an. Letzter deutscher Turnbiersieger in München war Alexander Zverev (2017 und 2018).

Im ersten Durchgang eines Endspiels auf hohem Niveau wehrte Struff zunächst nervenstark beim Stand von 4:5 drei Satzbälle von Fritz ab, holte sich gegen den 15. der Weltrangliste dann ein Break und anschließend mit seinem ersten Satzball das 7:5. Den zweiten Satz begann der Warsteiner erneut mit einem Break, holte zum 5:2 ein zweites - und beendete das Match nach 1:19 Stunden mit seinem ersten Matchball.

Struff gab auf dem Weg zum ersten Turniersieg keinen Satz ab. Zunächst hatte er Vorjahresfinalist Botic van de Zandschulp (Niederlande) besiegt, danach setzte er sich gegen Felix Auger-Aliassime (Kanada) durch. Im Halbfinale fegte er spektakulär den dänischen Titelverteidiger Holger Rune in 45 Minuten vom Platz.

Struff stand in München zum 218. Mal im Hauptfeld eines ATP- oder Grand-Slam-Turniers. Sein erstes Match hatte er vor elf Jahren gegen Albert Ramos-Vinolas aus Spanien in zwei umkämpften Sätzen verloren. Erfolgreicher als im Einzel war der zweifache Familienvater in seiner Karriere im Doppel gewesen - vier Titel hatte er da bereits gewonnen.

O.Pileggi--PV

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