Pallade Veneta - Medien: Ausschüttung der TV-Gelder muss gekürzt werden

Medien: Ausschüttung der TV-Gelder muss gekürzt werden


Medien: Ausschüttung der TV-Gelder muss gekürzt werden
Medien: Ausschüttung der TV-Gelder muss gekürzt werden / Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank - IMAGO/Eibner/SID

Die 36 Klubs der Fußball-Bundesligen müssen offenbar wegen ausbleibender Zahlungen von Medienpartnern mit finanziellen Einbußen rechnen. Darüber berichteten am Freitagabend unter anderem die Bild und der kicker, sie bezogen sich dabei auf ein Schreiben der Deutschen Fußball Liga (DFL), das an die Vereine adressiert war.

Textgröße ändern:

"Die Auskehrungsrate Juni 2024 wird von ursprünglich 127 Mio. Euro auf 47 Mio. Euro gekürzt", hieß es darin demnach: "Grund hierfür ist, dass Erlöse in Höhe von 80 Mio. Euro erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vereinnahmt werden können, da Zahlungen von Partnern nicht zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen erbracht werden konnten."

Um welche Partner es sich handelt, wurde in dem von den DFL-Geschäftsführern Steffen Merkel und Marc Lenz sowie Finanzdirektor Jörg Degenhart signierten Schreiben nicht klar: "Auf Veranlassung der betreffenden Partner mussten insofern Vereinbarungen über spätere Zahlungen getroffen werden."

Die Auskehrungsraten April und Mai 2024 seien in Abstimmung mit dem DFL-Präsidium "zwecks termingerechter Auskehrung an die Klubs durch ein kurzfristiges Bankdarlehen zwischenfinanziert" worden: "Für die Auskehrung im Juni 2024 ist jedoch nunmehr eine Kürzung der Auskehrungen unumgänglich."

Laut Bild verringere sich die "derzeit prognostizierte Gesamtauskehrungssumme in der laufenden Saison von 1,179 auf 1,099 Mio. Euro." Daher habe das DFL-Präsidium "beschlossen, dass Klubs im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens nicht sanktioniert werden, falls ihnen durch die Kürzung ihres Anteils ein Nachteil entsteht."

Im Zuge der Vergabe der Bundesliga-Medienrechte ist ein heftiger Streit zwischen dem Streaminganbieter DAZN und der DFL ausgebrochen. DAZN kündige am Freitag an, rechtliche Schritte einzuleiten, um doch noch das bei der Ausschreibung angestrebte Rechtepaket B zu erhalten. Das Unternehmen fühlt sich benachteiligt, weil sein Angebot für das Rechtepaket B abgelehnt wurde, obwohl es "das finanziell attraktivste und überzeugendste" gewesen sei.

Die DFL wies die Vorwürfe daraufhin deutlich zurück. Der Ligaverband hatte die von DAZN abgegebenen Finanzgarantien nicht akzeptiert und innerhalb von 24 Stunden eine Bankgarantie verlangt. Diese gab es erst mit größerer Verzögerung.

F.Abruzzese--PV

Empfohlen

Davis Cup: Deutschland mit Altmaier und Struff im Einzel

Das deutsche Tennisteam tritt im Viertelfinale des Davis Cup in Malaga mit Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff an. Altmaier bekommt es im ersten Einzel des Duells gegen Kanada ab 12.00 Uhr (DAZN) mit Gabriel Diallo zu tun - anschließend spielt Struff, in Abwesenheit von Topspieler Alexander Zverev die deutsche Nummer eins, gegen Denis Shapovalov.

Weber als Trainer der FC-Frauen freigestellt

Der 1. FC Köln hat auf den schwachen Saisonstart seiner Fußballerinnen reagiert und Trainer Daniel Weber freigestellt. Dies teilte der Tabellenvorletzte der Bundesliga am Mittwoch mit, zwei Tage zuvor hatte der FC ein 1:4 gegen Werder Bremen und damit die achte Niederlage im zehnten Saisonspiel kassiert. Die bisherige Co-Trainerin Jacqueline Dünker wird die Mannschaft "interimsweise bis zum Jahresende übernehmen", hieß es in der Mitteilung des Klubs. Weber hatte das Team seit Sommer 2023 trainiert.

Sane sieht seine Zukunft bei den Bayern

Fußball-Nationalspieler Leroy Sane kann sich einen Verbleib beim FC Bayern offenbar sehr gut vorstellen. "Ich fühle mich richtig wohl, die Gespräche mit Vinni (Kompany, d.Red.), Max Eberl und Christoph Freund sind sehr gut und vertrauensvoll. Daher sind meine Gedanken aktuell tatsächlich nur beim FC Bayern, alles Weitere werden wir in den nächsten Wochen und Monaten sehen", sagte der 28-Jährige in der Sport Bild.

Messi legt auf, Martinez zauberhaft: Argentinien auf Kurs

Dank Lionel Messi hat Weltmeister Argentinien nach seiner jüngsten Niederlage in der Qualifikation für die Endrunde 2026 zurückgeschlagen. Beim 1:0 (0:0) gegen Peru legte der Superstar den spektakulären Siegtreffer durch Lautaro Martinez' Seitfallzieher (55.) auf - Argentinien, das die Qualifikation anführt, hatte fünf Tage zuvor ein 1:2 in Paraguay kassiert.

Textgröße ändern: