Pallade Veneta - Später Schock: Leipzig tritt im Endspurt auf der Stelle

Später Schock: Leipzig tritt im Endspurt auf der Stelle


Später Schock: Leipzig tritt im Endspurt auf der Stelle
Später Schock: Leipzig tritt im Endspurt auf der Stelle / Foto: DANIEL ROLAND - SID

Später Schock: RB Leipzig tritt bei der Jagd auf Rang drei im Endspurt der Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Das Team von Trainer Marco Rose kam bei Lieblingsgegner TSG Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und bleibt bei einem Spiel mehr einen Punkt hinter dem VfB Stuttgart. Nach neun Partien ohne Niederlage helfen für Platz drei an den letzten beiden Spieltagen wohl nur noch Siege, von hinten könnte auch Borussia Dortmund wieder näherkommen.

Textgröße ändern:

Die Führung von Benjamin Sesko (38.) reichte nicht für den sechsten Pflichtsspielsieg in Serie gegen die Kraichgauer, nach der Gelb-Roten Karte für Xavi Simons (72.) glich Andrej Kramaric (90.) aus. Hoffenheim schaffte mit dem Punkt vorübergehend den Sprung auf Europapokalplatz sieben, im Verlauf des Wochenendes könnten allerdings vier Teams noch vorbeiziehen. Aus den verbleibenden beiden Partien braucht es für den Traum vom internationalen Geschäft wohl ebenfalls sechs Punkte.

Leipzig hatte sich nach der sicheren sechsten Champions-League-Teilnahme in Serie über Planungssicherheit gefreut. Saison "ausklingen" lassen verboten, lautete dennoch das Motto: "Wir haben noch andere ehrgeizige Ziele und wollen bestmöglich abschneiden", sagte Rose energisch. Sein Team legte vor 25.066 Zuschauern auch schwungvoll los und schnürte Hoffenheim tief in der eigenen Hälfte ein.

Lois Openda verzog einen ersten Versuch von der Strafraumkante knapp (5.), dann scheiterte Simons allein vor dem Tor am glänzend reagierenden Oliver Baumann (17.). Kurz zuvor hatte bereits der humpelnde Xaver Schlager von Nicolas Seiwald ersetzt werden müssen, der Mittelfeldspieler verletzte sich ohne Fremdeinwirkung offensichtlich am Knie (15.). Nach rund 20 Minuten konnte die TSG die Partie offener gestalten und hatte nun ebenfalls vielversprechende Ballpassagen.

Doch ohne den aus familiären Gründen fehlenden Wout Weghorst fehlte es an Wucht im Strafraum, Leipzig wirkte im letzten Drittel gefährlicher. Erst setzte Sesko einen Kopfball knapp vorbei, ehe er eine Maßflanke des Ex-Hoffenheimers David Raum per Aufsetzer einnickte. Der zum 27. Mal in Serie nicht zu Null spielende Baumann sah dabei schlecht aus. Auf der Gegenseite köpfte Ihlas Bebou bei der besten TSG-Chance nur in die Arme von Peter Gulacsi (40.).

Nach der Pause tauchte Kramaric nach Traumpass von Marius Bülter allein vor dem Tor auf, scheiterte aber ebenfalls an Gulacsi (47.). Die Kraichgauer, bei denen U17-Weltmeister Maximilian Moerstedt nach Einwechslung sein Debüt feierte, drängten nun vehement auf den Ausgleich. Leipzig konzentrierte sich in Durchgang zwei nahezu nur noch auf die Defensive, dies verstärkte sich nach Gelb-Rot für Simons wegen Foulspiels nochmals zusätzlich. Kramaric schlug spät zu.

F.Abruzzese--PV

Empfohlen

Pleite im Davis Cup: Nadals Karriere endet ohne Krönung

Rafael Nadal warf ein paar Kusshände ins Publikum von Malaga, packte seine Tasche und stapfte dann schnell mit hängendem Kopf in die Katakomben. Es sollte ein endgültiger Abgang werden. Wenig später musste der 38-Jährige als Zuschauer die bittere Wahrheit akzeptieren: Die Karriere des größten Sandplatzspielers der Geschichte ist vorbei - sie endet ohne einen abschließenden Titel bei seiner Abschiedsgala im Davis Cup.

"Wahnsinn": Elfmeter weckt EM-Erinnerungen bei Nagelsmann

Die Distanz war kurz, der Schuss hart - doch der Unterarm von Robin Koch zweifellos am Ball. Der späte Handelfmeter beim 1:1 (0:0) in Ungarn hat bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft böse EM-Erinnerungen geweckt und für reichlich Unverständnis gesorgt - allen voran bei Julian Nagelsmann.

Nmecha-Tor reicht nicht: Deutsche B-Elf mit Remis in Ungarn

Fader Abschluss eines berauschenden Jahres: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich nach Monaten voller Begeisterung und Euphorie mit einer B-Elf im letzten Länderspiel 2024 zu einem enttäuschenden 1:1 (0:0) in Ungarn gemüht. Im Nations-League-Spiel in Budapest zwickte und zwackte der zweite Anzug von Julian Nagelsmann, ohne Stars wie die eine Stunde lang geschonten Zauberfüße Jamal Musiala und Florian Wirtz fehlten trotz einer gewissen Dominanz der Glanz und die letzte Gier.

Trotz Niederlagenserie: Guardiola verlängert wohl bei City

Starcoach Pep Guardiola wird dem englischen Fußball-Meister Manchester City offenbar noch länger erhalten bleiben. Wie The Athletic berichtet, hat sich der 53-Jährige mit den Verantwortlichen auf eine Verlängerung um ein Jahr mit Option auf eine weitere Spielzeit geeinigt. Sein bisheriger Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, zuletzt hatte der Spanier selbst die Gerüchte um einen Abschied 2025 befeuert.

Textgröße ändern: