Pallade Veneta - Kanu: Brendel kann für Paris planen

Kanu: Brendel kann für Paris planen


Kanu: Brendel kann für Paris planen
Kanu: Brendel kann für Paris planen / Foto: IMAGO/@ Siegfried Dammrath - IMAGO/Siegfried Dammrath/SID

Der deutsche Ausnahme-Kanute Sebastian Brendel (Potsdam) kann für die Olympischen Sommerspiele in Paris planen. Beim ersten Weltcup der Saison in Szeged/Ungarn wurde der Canadier-Spezialist über 1000 m Vierter und landete im teaminternen Duell einen Platz vor Conrad Scheibner. "Vierter ist normalerweise ärgerlich, aber es ist die Olympia-Quali und das zählt", sagte Brendel.

Textgröße ändern:

Auf seiner Paradestrecke über 1000 m hatte der Routinier 2012 und 2016 Gold gewonnen, in Paris (26. Juli bis 11. August) ist Brendel zum vierten Mal bei Sommerspielen am Start. Erst kurz vor dem Wettkampf in Szeged meldete sich Brendel fit: Anfang April hatte er bei der ersten nationalen Qualifikation in Duisburg eine Verletzung und verpasste daher auch die zweite Qualifikation. Auch Scheibner war zuvor krankheitsbedingt länger ausgefallen.

"Das war so nicht zu erwarten, dass Sebastian und Conrad direkt wieder ganz vorne mit dabei sind aufgrund ihrer Vorgeschichte", sagte Bundestrainer Arndt Hanisch: "Sie sind nicht nur dran, sondern in Schlagdistanz. Mit einer verletzungsfreien Vorbereitung Richtung Olympia sind dann gute Ergebnisse möglich."

Auch die beiden Kajak-Vierer des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) können in die Olympia-Vorbereitung starten. Der K4 der Männer mit Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz sowie der Frauen-Vierer mit Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler gewannen ihre Weltcup-Rennen.

"Ziel war es, dass wir möglichst viele Sportlerinnen und Sportler für die Kernmannschaft für Olympia vorselektieren können. Darum haben wir die Vierer so stark wie möglich besetzt", sagte Sportdirektor Jens Kahl: "Dass es gleich so aufgeht mit zwei Siegen, ist natürlich umso erfreulicher."

A.Rispoli--PV

Empfohlen

Curling-EM: Deutschland löst WM-Ticket

Die deutschen Curler um Skip Marc Muskatewitz haben sich bei der EM in Lohja/Finnland das WM-Ticket gesichert. Das Team des Deutschen Curling Verbandes (DCV) verbuchte durch das 8:6 gegen Tschechien im sechsten Spiel den fünften Sieg in Serie und hat damit die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2025 in Moose Jaw/Kanada in der Tasche.

"Vorfreude ist da": DHB-Frauen starten EM-Vorbereitung

Deutschlands Handballerinnen sind voller Tatendrang in die heiße Phase ihrer Vorbereitung auf die EM in Ungarn, Österreich und der Schweiz (28. November bis 15. Dezember) gestartet. "Das Gefühl, das ich im Gepäck habe, ist sehr, sehr gut", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch bei einem Medientermin zum Start des Trainingslagers im bayerischen Garching: "Die Spielerinnen machen einen guten Eindruck. Alle sind motiviert. Die Spielerinnen sind selbstbewusst. Es ist Vorfreude da."

Wück macht Grohs nach Tumor-Diagnose Mut

Die Tumor-Diagnose bei Maria Luisa Grohs hat auch Fußball-Bundestrainer Christian Wück zutiefst betroffen gemacht. "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Sport weit in den Hintergrund rückt, wenn es um die Gesundheit geht. Die Diagnose von Mala hat uns alle sehr bewegt und bewegt uns noch immer", sagte der 51-Jährige im Rahmen seiner Nominierung für die letzten Länderspiele des Jahres.

Nagelsmann warnt vor Saudi-Debatte: "Kann Mannschaft belasten"

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat angesichts der wahrscheinlichen Vergabe der Fußball-WM 2034 an Saudi-Arabien vor einer ähnlichen Debatte wie im Vorfeld des Turniers in Katar gewarnt. Vor zwei Jahren habe man "gesehen, dass zu viele politische Themen eine Mannschaft schon belasten können, da sollten wir alle draus lernen", sagte der Coach der deutschen Nationalmannschaft im Interview mit RTL/ntv.

Textgröße ändern: