Pallade Veneta - Bönte: Usyk "in vielen Bereichen" besser als Fury

Bönte: Usyk "in vielen Bereichen" besser als Fury


Bönte: Usyk "in vielen Bereichen" besser als Fury
Bönte: Usyk "in vielen Bereichen" besser als Fury / Foto: DANIEL LEAL - SID

Der langjährige Klitschko-Manager und Box-Experte Bernd Bönte sieht beim mit Spannung erwarteten Schwergewichts-Vereinigungskampf zwischen Tyson Fury (35) und Alexander Usyk (37) den Ukrainer in der Favoritenrolle. "Usyk ist aus meiner Sicht mental stärker. Ich kenne ihn persönlich und habe selten so einen coolen Typen erlebt. Den kratzt Furys Ballyhoo überhaupt nicht", sagte Bönte vor dem Kampf am Samstagabend (DAZN) in Riad im Gespräch mit dem SID.

Textgröße ändern:

Usyk kämpfe dabei nicht nur um die Vereinigung aller WM-Gürtel, sondern auch "für seine ukrainische Heimat. Das ist seine stärkste Motivation. Er boxt für ein vom Krieg gebeuteltes Land. Er sieht sich als Botschafter seiner Heimat auf einer einzigartigen weltweiten Plattform", so Bönte, der den Kampf für DAZN am Mikrofon begleiten wird.

WBA-, WBO- und IBF-Champion Usyk (21 Kämpfe, 21 Siege) will sich gegen den Briten Fury zum ersten unumstrittenen Schwergewichts-Weltmeister seit Lennox Lewis im Jahr 1999 krönen. Damals galt der Träger des WBA-, WBC-, und IBF-Gürtels als unumstritten. WBC-Weltmeister Fury (35 Kämpfe, 34 Siege, ein Remis), der den ursprünglich für den 17. Februar angesetzten Fight wegen eines im Training erlittenen Cuts über dem rechten Auge verschieben musste, ist 15 Zentimeter größer als Usyk - was für Bönte aber nicht ausschlaggebend ist.

"Usyk ist in vielen Bereichen besser. Seine exzellente Beinarbeit, die Schnelligkeit, Variation und Präzision seiner Schläge ist einzigartig. Er ist jemand, den ich in der Art wie er boxt und Kämpfe bestimmt so noch nie gesehen habe", sagte Bönte, der die Klitschko-Brüder Wladimir und Vitali von 2000 bis 2006 als Manager betreut hatte und später als Geschäftsführer der Klitschko Management Group GmbH weltweit vermarktete.

A.Fallone--PV

Empfohlen

"Vorfreude ist da": DHB-Frauen starten EM-Vorbereitung

Deutschlands Handballerinnen sind voller Tatendrang in die heiße Phase ihrer Vorbereitung auf die EM in Ungarn, Österreich und der Schweiz (28. November bis 15. Dezember) gestartet. "Das Gefühl, das ich im Gepäck habe, ist sehr, sehr gut", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch bei einem Medientermin zum Start des Trainingslagers im bayerischen Garching: "Die Spielerinnen machen einen guten Eindruck. Alle sind motiviert. Die Spielerinnen sind selbstbewusst. Es ist Vorfreude da."

Wück macht Grohs nach Tumor-Diagnose Mut

Die Tumor-Diagnose bei Maria Luisa Grohs hat auch Fußball-Bundestrainer Christian Wück zutiefst betroffen gemacht. "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Sport weit in den Hintergrund rückt, wenn es um die Gesundheit geht. Die Diagnose von Mala hat uns alle sehr bewegt und bewegt uns noch immer", sagte der 51-Jährige im Rahmen seiner Nominierung für die letzten Länderspiele des Jahres.

Nagelsmann warnt vor Saudi-Debatte: "Kann Mannschaft belasten"

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat angesichts der wahrscheinlichen Vergabe der Fußball-WM 2034 an Saudi-Arabien vor einer ähnlichen Debatte wie im Vorfeld des Turniers in Katar gewarnt. Vor zwei Jahren habe man "gesehen, dass zu viele politische Themen eine Mannschaft schon belasten können, da sollten wir alle draus lernen", sagte der Coach der deutschen Nationalmannschaft im Interview mit RTL/ntv.

FC Bayern: Muskelbündelriss bei Palhinha

Schwerer Schlag für Bayern München: Mittelfeldspieler Joao Palhinha fällt mit einem Muskelbündelriss an den Adduktoren in den kommenden Wochen aus. Dies teilte der Rekordmeister am Dienstag nach Untersuchungen mit. Ob der 29-Jährige in diesem Jahr noch einmal zum Einsatz kommen wird, ist sehr fraglich. Palhinha hatte sich die Verletzung bei der portugiesischen Nationalmannschaft zugezogen und war deshalb schon für die Länderspiele in der Nations League gegen Polen und Kroatien ausgefallen.

Textgröße ändern: