Pallade Veneta - Relegation: Regensburg und Wiesbaden im Kampf gegen den Trend

Relegation: Regensburg und Wiesbaden im Kampf gegen den Trend


Relegation: Regensburg und Wiesbaden im Kampf gegen den Trend
Relegation: Regensburg und Wiesbaden im Kampf gegen den Trend / Foto: Claus - FIRO/SID

Die Statistik spricht für Jahn Regensburg, die Erfahrungen vergangener Relegationen hat auch Wehen Wiesbaden. Und die Form? Stimmt bei beiden nicht. Am Freitag (20.30 Uhr/ Sat.1 und Sky) beginnt für beide Mannschaften mit dem Hinspiel in Regensburg der nervenaufreibende Kampf um einen Platz in der 2. Fußball-Bundesliga - und um eine dringend benötigte Trendwende.

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Es ist in gewisser Weise ein Duell der Verlierer. Auf der einen Seite: Regensburg. Der Jahn hat in der dritten Liga als 18. der Rückrundentabelle noch den bereits sicher geglaubten direkten Aufstieg verspielt, ist zudem seit sechs Spielen ohne Sieg. Auf der anderen Seite: Wiesbaden. Aus den vergangenen neun Spielen hat der Zweitligist gerade mal einen Punkt geholt, ist mit 32 Zählern die schlechteste Mannschaft in der Relegation zwischen zweiter und dritter Liga seit Osnabrück 2011.

"Natürlich ist Wehen, weil sie 2. Liga spielen, Favorit", sagt Jahn-Trainer Joe Enochs trotzdem: "Aber wir halten dagegen, werden alles dafür geben, das Spiel positiv zu bestreiten". Grund zur Hoffnung gibt es für Regensburg abgesehen von der schwachen Form allemal. Seit Einführung der Relegation zwischen zweiter und dritter Liga zur Saison 2008/09 konnte sich etwa in elf von fünfzehn Fällen der Drittligist durchsetzen. 2012 (gegen den Karlsruher SC) und 2017 (gegen 1860 München) gelang dies sogar Regensburg selbst.

Doch auch die Wiesbadener sind Relegations-erprobt. Erst vor einem Jahr gelang gegen Arminia Bielefeld der Aufstieg, 2019 hatten sich die Hessen als Drittligist zudem gegen den FC Ingolstadt durchgesetzt. Im Kampf gegen den Abstieg muss sich Wiesbaden aber erst noch beweisen, in Regensburg fehlt nach einer Roten Karte im letzten Ligaspiel gegen Meister St. Pauli zudem Trainer Nils Döring gesperrt.

"Der Tritt gegen die Wasserflasche war ein großer Fehler", sagte Döring zu seinem Ausraster. Seine Mannschaft müsse in Regensburg anders als er "einen kühlen Kopf bewahren. Es wird ein Spiel auf Messers Schneide und darum gehen, wer den Kampf besser annimmt, klarer in seinen Aktionen ist, die Basics abruft und auch Mut an den Tag legt."

R.Zarlengo--PV

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