Hoffnung auf Heimsieg: Leclerc holt Monaco-Pole
Charles Leclerc hat die Pole Position beim Grand Prix von Monaco erobert und darf mal wieder auf ein Ende des Fluchs beim Heimrennen hoffen. Der Ferrari-Pilot drehte im Qualifying am Samstag in 1:10,270 Minuten die schnellste Runde, er verwies McLaren-Pilot Oscar Piastri und seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf die Startplätze zwei und drei.
Am Ende eines engen und spannenden Qualifyings ist die Spitze bunt gemischt, auf die Top 3 folgen Lando Norris (McLaren), George Russell (Mercedes) und erst auf Rang sechs der Weltmeister Max Verstappen im Red Bull.
Im achten Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) peilt Leclerc nun seinen ersten Sieg in der Heimat an: In fünf Anläufen ist es ihm in der Formel 1 bislang nie gelungen. Auf dem engen Stadtkurs in Monaco ist die Pole Position besonders wichtig, allerdings keine Garantie für den Sieg. Leclerc selbst war 2021 und 2022 bereits aus der ersten Position gestartet.
Nico Hülkenberg beendete das Qualifying auf dem 12. Platz, dem Haas-Piloten drohte aber noch eine Strafe: Im zweiten Abschnitt der Session hatte er durch langsame Fahrt eine schnelle Runde von Esteban Ocon (Alpine) gestört.
In der WM-Wertung führt Verstappen trotz zuletzt engerer Rennen weiterhin ganz souverän. 48 Punkte Vorsprung sind es auf Leclerc, 60 Punkte auf Norris. Dazwischen (54 Punkte) liegt noch Verstappens Teamkollege Sergio Perez, der am Sonntag aber weiter zurückfallen dürfte: Der Mexikaner erlebte im Qualifying die nächste Enttäuschung und schied als 18. bereits im ersten Abschnitt aus.
S.Urciuoli--PV